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PETI­TI­ON: Trans­pa­renz­ge­setz in Ham­burg zurück auf Kurs!

Posted on 6. September 2019

Das Ham­bur­gi­sche Trans­pa­renz­ge­setz ist das moderns­te und bür­ger­freund­lichs­te Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz in Deutsch­land. Es wur­de von den Ver­ei­nen Mehr Demo­kra­tie e.V., Trans­pa­ren­cy Inter­na­tio­nal und dem Cha­os Com­pu­ter im Jahr 2012 auf den Weg gebracht und hat sich seit Inkraft­tre­ten bewährt.

Doch jetzt will der rot-grü­­ne Senat die Trans­pa­renz in wesent­li­chen Punk­ten ein­schrän­ken. Ein Herz­stück des Trans­pa­renz­ge­set­zes ist es z.B., dass Ver­trä­ge zur Daseins­vor­sor­ge, die die Stadt Ham­burg schließt, einen Monat vor Inkraft­tre­ten im Inter­net ver­öf­fent­licht wer­den müssen.

Die Stadt hat in die­ser Zeit ein Rück­tritts­recht soll­te sich z.B. her­aus­stel­len, dass ein Ver­trag zum Nach­teil der Stadt geschlos­sen wur­de. Die­se Vor­ab­ver­öf­fent­li­chung von Ver­trä­gen soll nach dem Wil­len des Ham­bur­gi­schen Senats jetzt gestri­chen wer­den, obwohl die von einem unab­hän­gi­gen Insti­tut durch­ge­führ­te Eva­lua­ti­on hier­für kei­ner­lei Anhalts­punk­te lie­fer­te. Auch die Fris­ten für die Beant­wor­tung von Infor­ma­ti­ons­an­fra­gen sol­len ver­län­gert wer­den, und die Ver­öf­fent­li­chungs­pflicht für Gut­ach­ten ein­ge­schränkt wer­den. Zudem soll eine unnö­ti­ge Pflicht, die Iden­ti­tät des Antrag­stel­lers Drit­ten gegen­über offen­zu­le­gen, ein­ge­führt wer­den, was den Grund­sät­zen der Anony­mi­tät und Vor­aus­set­zungs­lo­sig­keit der Aus­künf­te zuwi­der­läuft. Durch Ver­än­de­run­gen der Aus­nah­me­re­geln im Zusam­men­hang mit dem Urhe­ber­recht wird außer­dem die Mög­lich­keit geschaf­fen, Aus­künf­te mit pau­scha­lem Ver­weis auf geis­ti­ges Eigen­tum abzulehnen.

Mit dem aktu­el­len Senats­ent­wurf wird zwar die seit 2012 bestehen­de For­de­rung nach Ein­be­zie­hung der mit­tel­ba­ren Staats­ver­wal­tung end­lich umge­setzt, gleich­zei­tig schafft die Novel­le aber zusätz­li­che Aus­nah­me­tat­be­stän­de mit unbe­stimm­ten Rechts­be­grif­fen, die den infor­ma­ti­ons­pflich­ti­gen Stel­len Raum zur Inter­pre­ta­ti­on im eige­nen Inter­es­se ermöglichen.

All die­se Ände­run­gen sind zum Nach­teil von uns Bür­ge­rin­nen und Bür­gern und wur­den offen­bar von einem Senat geschrie­ben, der sich mit der Ent­wick­lung zum trans­pa­ren­ten Ver­wal­tungs­han­deln nicht anfreun­den kann. Sie sind das Gegen­teil von dem, was die Initia­to­ren des Trans­pa­renz­ge­set­zes im Rah­men der Eva­lua­ti­on einbrachten.

Hier geht es direkt zur Peti­ti­on auf chan​ge​.org 

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