• Über uns
    • Auf­ga­ben & Leitziele
    • Unse­re Mitglieder
      • Mit­glied werden
    • Der Koor­di­nie­rungs­kreis
    • Die Geschäfts­stel­le
      • Sat­zung des Ver­eins “Stif­tung Zukunfts­rat Hamburg”
      • Geschäfts­ord­nung
    • Trans­pa­renz­in­for­ma­ti­on
    • His­to­rie
  • The­men
    • 25 Jah­re ZR – Eine digi­ta­le Festschrift
    • Das Ham­bur­ger Zukunftsmanifest
    • Enquete-Kom­mis­si­on “Nach­hal­ti­ge Zukunftsentwürfe”
  • Ter­mi­ne
    • Ver­an­stal­tung vorschlagen
  • Aktu­el­les
    • Pres­se­mit­tei­lun­gen
    • Der Zukunfts­rat Newsletter
      • News­let­ter Archiv
      • News­let­ter bestellen
    • Link Emp­feh­lun­gen
  • Publi­ka­tio­nen
    • Der HEINZ – Ham­bur­ger Ent­wick­lungs- INdi­ka­to­ren Zukunftsfähigkeit
  • Blog
  • Kon­takt
    • Mit­glied werden
    • News­let­ter bestellen

Olym­pia 2.0 – Nach­hal­tig oder nicht?

Posted on 26 Mai um 09:56 Uhr

Der BUND Ham­burg steht einer neu­en Olym­pia Bewer­bung mit gro­ßer Skep­sis gegen­über. Die Olym­pia-Ideen der Han­se­stadt sind zurück – der BUND Ham­burg befürch­tet eine erheb­li­che Belas­tung für Natur, Umwelt und Kli­ma, wenn die­se Spie­le nicht grund­le­gend anders werden.

„Erfah­run­gen aus ver­gan­ge­nen olym­pi­schen Spie­len zei­gen, dass Umwelt­schutz und Nach­hal­tig­keit unter dem enor­men Zeit- und Finanz­druck einer Olym­pia-Bewer­bung immer wie­der unter die Räder gera­ten“, mahnt die BUND Vor­sit­zen­de Sabi­ne Som­mer. „Für ech­te nach­hal­ti­ge Spie­le im 21. Jahr­hun­dert brau­chen wir kei­ne Lip­pen­be­kennt­nis­se, son­dern was­ser­dich­te Garan­tien und ver­bind­li­che Kri­te­ri­en, an denen sich eine Bewer­bung mes­sen lässt.“

Kon­kret bedeu­te das, dass die Stra­te­gi­sche Umwelt­prü­fung schon vor der ers­ten Ent­schei­dung für die Aus­tra­gungs­or­te statt­fin­det, dass alle CO2-Emis­sio­nen kom­pen­siert wer­den, 100 % erneu­er­ba­re Ener­gie an allen Wett­kampf­stät­ten zum Ein­satz kommt und ins­be­son­de­re, dass kei­ne zusätz­li­che Flä­chen­ver­sie­ge­lung für die Spie­le erfolgt.

Aktu­ell sieht der BUND vie­le unge­klär­te Fra­gen, zum Bei­spiel bei der Anrei­se und Unter­brin­gung von Ath­le­ten und Gäs­ten. „Im Kon­text der Spie­le ist mit einem stark erhöh­tem Flug­auf­kom­men zu rech­nen – wie geht das ein­her mit dem Lärm­schutz der betrof­fe­nen Anwoh­ner? Wie kön­nen Logis­tik- und Besu­cher-Ver­kehr wäh­rend der Spie­le CO2-neu­tral umge­setzt wer­den? Wo könn­te ein Olym­pi­sches Dorf ent­ste­hen, das kei­ne unbe­bau­ten Grün­flä­chen bean­sprucht und das sowohl öko­lo­gisch als auch sozi­al höchs­ten Stan­dards ent­spricht? Nur wenn die­se Fra­gen geklärt sind, kann über die Sinn­haf­tig­keit einer erneu­ten Olym­pia-Bewer­bung Ham­burgs dis­ku­tiert wer­den“, so Sommer.

Zur Nach­hal­tig­keit gehö­re auch die kom­plet­te Trans­pa­renz über die Kos­ten und eine unab­hän­gi­ge, ehr­li­che Kos­ten-Nut­zen-Ana­ly­se. Som­mer kri­ti­siert: „Bis­her blei­ben die Aus­tra­gungs­or­te auf den Kos­ten sit­zen und das IOC füllt sei­ne Kas­sen. Die tat­säch­li­chen Kos­ten fal­len meist deut­lich höher aus, sodass die öffent­li­che Hand ein­sprin­gen muss. Die­ses Geld fehlt dann an ande­rer Stelle.“

Eine Olym­pia-Bewer­bung dür­fe kein Frei­fahrt­schein für öko­lo­gisch frag­wür­di­ge Groß­pro­jek­te sein. Wenn die Ham­bur­ger einer Olym­pia-Bewer­bung im Rah­men des geplan­ten Refe­ren­dums zustim­men, müs­se die Stadt schon im Rah­men des Bewer­bungs­pro­zes­ses sicher­stel­len, dass Olym­pia nur dann in Ham­burg statt­fin­det, wenn es öko­lo­gisch sinn­voll umge­setzt und kli­ma­neu­tral durch­ge­führt würde.

Bei Rück­fra­gen:
Mile­na Fischer, Lei­tung Kom­mu­ni­ka­ti­on, Tel.: 040 / 600 387–12, kommunikation@​bund-​hamburg.​de

Vorheriger Beitrag
SoVD Ham­burg: Sozia­le Not im Blick behalten
Nächster Beitrag
Han­deln JETZT! – Jun­ge Ideen für mehr bio­lo­gi­sche Viel­falt und Klimaschutz!

© (Copy­right) 2010 — 2024 Zukunfts­rat Hamburg

  • Daten­schutz­er­klä­rung
  • Impres­sum
  • Kon­takt
  • Pri­vat­sphä­re-Ein­stel­lun­gen ändern
  • His­to­rie der Privatsphäre-Einstellungen
  • Ein­wil­li­gun­gen widerrufen