• Über uns
    • Auf­ga­ben & Leitziele
    • Unse­re Mitglieder
      • Mit­glied werden
    • Der Koor­di­nie­rungs­kreis
    • Die Geschäfts­stel­le
      • Sat­zung des Ver­eins “Stif­tung Zukunfts­rat Hamburg”
      • Geschäfts­ord­nung
    • Trans­pa­renz­in­for­ma­ti­on
    • His­to­rie
  • The­men
    • 25 Jah­re ZR – Eine digi­ta­le Festschrift
    • Das Ham­bur­ger Zukunftsmanifest
    • Enquete-Kom­mis­si­on “Nach­hal­ti­ge Zukunftsentwürfe”
  • Ter­mi­ne
    • Ver­an­stal­tung vorschlagen
  • Aktu­el­les
    • Pres­se­mit­tei­lun­gen
    • Der Zukunfts­rat Newsletter
      • News­let­ter Archiv
      • News­let­ter bestellen
    • Link Emp­feh­lun­gen
  • Publi­ka­tio­nen
    • Der HEINZ – Ham­bur­ger Ent­wick­lungs- INdi­ka­to­ren Zukunftsfähigkeit
  • Blog
  • Kon­takt
    • Mit­glied werden
    • News­let­ter bestellen

Es ist Zeit für das… Bekennt­nis zum Leben.

Posted on 16. Januar 2024

Von Marc Pend­zich. (Bild: “Blue Marb­le”, 1972, Apol­lo 17, gemeinfrei)

Sie­ben von acht Gren­zen des Erd­sys­tems sind über­schrit­ten.Johan Rock­ström im Mai 2023

Es ist an der Zeit, sich ange­sichts der begon­ne­nen öko­lo­gi­schen Kata­stro­phen Klima/Massenaussterben grund­le­gend zu beken­nen… zum Leben: zu einem Leben ‚im Ein­klang mit der Natur‘, d. h. inner­halb der pla­ne­ta­ren Belastungsgrenzen.

Wir beken­nen uns, ich beken­ne mich: zum Leben.

  • Wir Men­schen sind Bestand­teil des ‚web of life‘¹, des­sen Schick­sal wir mit allen Lebe­we­sen gemein­sam tei­len. Ich bin ein bio­lo­gi­sches Wesen, leben­dig und sterb­lich auf einer wun­der­ba­ren Oase des Lebens inmit­ten unbe­leb­ter Ster­ne, der Erde.²
  • Wir Erwach­se­nen haben den Pla­ne­ten von den Nach­ge­bo­re­nen nur geliehen.³ Mei­ne Rech­te enden dort, wo die der ande­ren beginnen.⁴
  • Wir Men­schen kön­nen auf einem begrenz­ten Pla­ne­ten nur das ver­tei­len, was da ist.⁵ Ich ent­zie­he mich dem Über­kon­sum, blei­be genüg­sam und lebe ein behut­sa­mes Leben in Lie­be, Krea­ti­vi­tät und Freundschaft.⁶
  • Wir alle haben Bäu­me zu pflan­zen, unter denen wir selbst nicht sit­zen werden.⁷ Ich stel­le mich dem Schmerz der Wel­t⁸, las­se die Trau­er zu und bin die Geschich­te, die ich erzäh­len möchte.⁹
  • Wir Men­schen been­den gemein­sam die Ent­frem­dung und gestal­ten ein angst­frei­es Leben der Gemein­schaft, Lie­be und Solidarität.¹⁰ Ich ste­he in Demut für das Leben­di­ge und unter­las­se, was dem Leben schadet.

pdf-down­load

Nach Auf­fas­sung des Autors die­ser Zei­len, Marc Pend­zich, ist es ange­sichts der begon­ne­nen öko­lo­gi­schen Ver­wer­fun­gen und Kata­stro­phen der Kli­­ma- und Aus­ster­be­kri­se an der Zeit, ‚Far­be zu beken­nen‘ und sich indi­vi­du­ell und per­sön­lich zu ent­schei­den, auf wel­cher Sei­te man ste­hen möch­te: Auf der Sei­te des Lebens – oder auf der Sei­te des Nichts?

Mit die­sen fünf Absät­zen ist in knap­pen Wor­ten ein Ent­wurf für eine For­mel geschaf­fen, auf deren Basis ein zukunfts­fä­hi­ges, zukunfts­er­mög­li­chen­des, gutes Leben für alle statt­fin­den kann.

» sie­he auch – etwas aus­führ­li­cher – Wir sind Erde. Das Bekennt­nis zum Leben unter Wir​-sind​-Erde​.de.

Die­sen Bei­trag hat der Autor zuerst auf sei­ner eige­nen Web­sei­te Bekennt­nis zum Leben veröffentlicht.

Anmer­kun­gen, Erläu­te­run­gen und Quel­len zu Bekennt­nis zum Leben

Ein­gangs­zi­tat „Sie­ben von acht Gren­zen des Erd­sys­tems sind über­schrit­ten“ von Johan Rock­ström, siehe

  • Süd­deut­sche Zei­tung (2023): „Sie­ben von acht Gren­zen des Erd­sys­tems sind über­schrit­ten“. In: Süd­deut­sche Zei­tung, 31.05.2023, online unter vgl. https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-erde-menschheit-planetare-grenzen-ueberschritten-zerstoerung‑1.5892878 (Abruf­da­tum 07.06.2023), die dort beschrie­be­nen acht ‚Earth Sys­tem Boun­da­ries‘ sind etwas anders ein­ge­teilt als die bis­lang gewohn­ten neun ‚Plan­t­eta­ry Boun­da­ries‘. Zum all­ge­mei­nen Ver­ständ­nis der pla­ne­ta­ren Belas­tungs­gren­zen sie­he Erläu­te­rung ‚pla­ne­ta­re Belas­tungs­gren­zen‘ sie­he Lühr­sen, Wolf­gang u. Pend­zich, Marc (2023): SPRA­CHE MACHT ZUKUNFT – Ein kli­ma­ge­rech­tes und zukunfts­fä­hi­ges Voka­bu­lar, vad­aboé­Books @ BoD, S. 34 u. 36 sowie online unter https://​spra​che​-macht​-zukunft​.de/​p​r​o​a​k​t​i​v​e​s​—​w​o​r​d​ing.


[1] ‚web of life‘ = ‚Netz des Lebens‘: Alle Lebe­we­sen – ob nun Pflan­ze, Pilz, Ein­zeller oder Tier – sind im Öko­sys­tem mit­ein­an­der ver­knüpft und wie­der­um abhän­gig von der Sta­bi­li­tät der Lebens­er­hal­tungs­sys­te­me wie bspw. der Atmo­sphä­re. Jedes Aus­ster­ben einer Lebens­form bedeu­tet eine Schwä­chung des ‚Netz des Lebens‘, z. B., weil Nah­rungs­ket­ten rei­ßen und somit eine destruk­ti­ve Ket­ten­re­ak­ti­on her­vor­ge­ru­fen wer­den kann. Das Netz des Lebens trägt uns Men­schen wie eine Hän­ge­mat­te – und wir sind: schwer. – vgl. arten​viel​falt​.hand​buch​-kli​ma​kri​se​.de.

[2] vgl. Pierre Rabhi (2016), fran­zö­si­scher Schrift­stel­ler, Land­wirt und Öko­lo­ge: „Unser Pla­net ist eine wun­der­ba­re Oase inmit­ten unbe­leb­ter Ster­ne, in der das Leben herr­lich ist: ein wah­res Wun­der eben“. – Rabhi im Inter­view in der Doku Tomor­row. Die Welt ist vol­ler Lösun­gen von Mela­nie Lau­rent und Cyril Dion.

[3] ebd. – Erd­sys­tem­ver­ant­wor­tung haben selbst­ver­ständ­lich auch alle Men­schen, die (noch) kei­ne Kin­der haben, denn sie pro­fi­tie­ren ihrer­seits von dem ewi­gen Gene­ra­tio­nen­ver­trag der Mensch­heit. Wer lang­jäh­rig pro­fi­tiert, hat auch Verantwortung.

[4] vgl. frz. Erklä­rung der Men­­schen- und Bür­ger­rech­te, Imma­nu­el Kant sowie GG Art. 2. – Sie­he auch Wolf­gang Lühr­sen und Marc Pend­zich (2023): SPRA­CHE MACHT ZUKUNFT – Ein kli­ma­ge­rech­tes und zukunfts­fä­hi­ges Voka­bu­lar, vad­aboé­Books @ BoD, S. 49 sowie online unter https://​spra​che​-macht​-zukunft​.de/​p​r​o​a​k​t​i​v​e​s​—​w​o​r​d​ing.

[5] vgl. Wolf­gang Lühr­sen und Marc Pend­zich (2023): SPRA­CHE MACHT ZUKUNFT – Ein kli­ma­ge­rech­tes und zukunfts­fä­hi­ges Voka­bu­lar, vad­aboé­Books @ BoD, S. 15 sowie online unter https://​spra​che​-macht​-zukunft​.de/​h​a​u​p​t​a​u​s​s​a​g​e​—​z​u​m​—​z​u​s​t​a​n​d​—​d​e​r​—​w​elt.

[6] vgl. Marc Pend­zich (2022): Eine neue Geschich­te der Zukunft. Essays und Leitlinien4Future sowie online unter https://​einen​eue​ge​schicht​e​der​zu​kunft​.de/.

[7] vgl. „The true mea­ning of life is to plant trees, under who­se sha­de you do not expect to sit.“ – Nel­son Hen­der­son zugeschrieben.

[8] Die­ser Satz ist der Start­sei­te der Web­site Tie­fe Anpas­sung Kol­lek­ti­ve Resi­li­enz in der glo­ba­len Kri­se ent­nom­men, sie­he https://​tie​fe​-anpas​sung​.de (Abruf­da­tum 01.06.2023).

[9] vgl. das Mahat­ma Gan­dhi (1869−1948) zuge­schrie­be­ne Zitat: „Sei du selbst die Ver­än­de­rung, die du dir wünschst für die­se Welt. – Kon­kret sag­te er: „We but mir­ror the world. All the ten­den­ci­es pre­sent in the outer world are to be found in the world of our body. If we could chan­ge our­sel­ves, the ten­den­ci­es in the world would also chan­ge. As a man chan­ges his own natu­re, so does the atti­tu­de of the world chan­ge towards him. This is the divi­ne mys­tery supre­me. A won­derful thing it is and the source of our hap­pi­ness. We need not wait to see what others do.“ – Sie­he: https://​jose​phr​ans​eth​.com/​g​a​n​d​h​i​—​d​i​d​n​t​—​s​a​y​—​b​e​—​t​h​e​—​c​h​a​n​g​e​—​y​o​u​—​w​a​n​t​—​t​o​—​s​e​e​—​i​n​—​t​h​e​—​w​o​r​ld/ (Abruf­da­tum 27.03.2022).

[10] vgl. Marc Pend­zich (2022): Eine neue Geschich­te der Zukunft. Essays und Leitlinien4Future sowie online unter https://​einen​eue​ge​schicht​e​der​zu​kunft​.de/.

Vorheriger Beitrag
Abge­ord­ne­ten­ge­spräch zu Bür­ger­rä­ten am 20. Nov. 2023
Nächster Beitrag
Von unse­ren Mit­glie­dern: Lan­des­frau­en­rat Hamburg

© (Copy­right) 2010 — 2024 Zukunfts­rat Hamburg

  • Daten­schutz­er­klä­rung
  • Impres­sum
  • Kon­takt
  • Pri­vat­sphä­re-Ein­stel­lun­gen ändern
  • His­to­rie der Privatsphäre-Einstellungen
  • Ein­wil­li­gun­gen widerrufen