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Abge­ord­ne­ten­ge­spräch zu Bür­ger­rä­ten am 20. Nov. 2023

Posted on 17. Dezember 2023

Ham­bur­ger Politiker*innen sind geneigt.

Am 20. Novem­ber 2023 hat­ten Mehr Demo­kra­tie und Zukunfts­rat Ham­burg vier Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Bür­ger­schafts­frak­tio­nen (die FDP war ver­hin­dert) zu einer öffent­li­chen Dis­kus­si­on um die Fra­ge „War­um gibt es in Ham­burg bis­her kei­ne Bür­ger­rä­te“ in die Räu­me der GLS Bank geladen.

Ein­gangs­state­ments und Dis­kus­si­on mach­ten schnell deut­lich, dass es in der Bür­ger­schaft noch kei­ne ech­te Befas­sung mit dem The­ma Bür­ger­rä­te gab und auch kaum tie­fer­ge­hen­de Kennt­nis­se zu den ein­schlä­gi­gen Grund­ge­dan­ken und Ver­fah­rens­fra­gen. Einig war man sich jedoch dar­über, dass zuneh­mend Poli­tik­ver­dros­sen­heit herrscht, weil gro­ße Tei­le der Bevöl­ke­rung um die Zukunft besorgt sind und in „der Poli­tik“ kei­ne Per­spek­ti­ven erken­nen kön­nen. Es wur­de kon­ze­diert, dass „das Sys­tem“ Schwä­chen hat und Demo­kra­tie wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den muss. Es wur­den in Ham­burg auch Bei­spie­le genannt, etwa im Bezirk Eims­büt­tel, wo Bür­ger­be­tei­li­gung erfolg­reich ver­lief, wenn nur die Ver­ant­wort­li­chen in der Ver­wal­tung offen sind. Der ent­schei­den­de Schritt steht jedoch aus, die dia­log­ori­en­tier­te Bür­ger­be­tei­li­gung gesetz­lich funk­tio­nal zu eta­blie­ren unab­hän­gig vom Koope­ra­ti­ons­wil­len einzelner.

Etwa drei­ßig Men­schen im Publi­kum betei­lig­ten sich mit kri­ti­schen Fra­gen und Kom­men­ta­ren zur Pra­xis und dem poli­ti­schen Wil­len zu mehr Bür­ger­be­tei­li­gung. Dem kon­kre­ten For­mat Bür­ger­rä­ten stand nur „Die Lin­ke“ unein­ge­schränkt posi­tiv gegen­über. Eher skep­tisch äußer­te sich die Ver­tre­te­rin der Grü­nen über die mög­li­che Qua­li­tät der Bür­ger­rats­emp­feh­lun­gen. Man konn­te nicht umhin, die Ham­­burg-typi­­sche pater­na­lis­ti­sche Poli­tik­ein­stel­lung durch­klin­gen zu hören. Vor allem hiel­ten die Panel­lis­ten jedoch fest, dass die feh­len­de Geset­zes­grund­la­ge über­haupt kei­ne los­ba­sier­te Rekru­tie­rung von Bür­gern unter Rück­griff auf Daten der Mel­de­re­gis­ter zulas­se. In der Dis­kus­si­on wur­de rasch deut­lich und auch spä­ter ein­ver­nehm­lich fest­ge­hal­ten, dass die erfor­der­li­che Schlie­ßung genau die­ser Geset­zes­lü­cke als nächs­tes auf den Weg gebracht wer­den müs­se. Zukunfts­rat und Mehr Demo­kra­tie wer­den dar­an in nächs­ter Zeit arbei­ten und wei­ter­hin mit den Frak­tio­nen im Gespräch bleiben.

Es gelang, eine offe­ne Atmo­sphä­re zu erzeu­gen, die aner­ken­nend und kri­tisch Aus­ein­an­der­set­zung erlaub­te. Sowohl beim Publi­kum wie auch bei den Par­la­men­ta­ri­ern konn­ten sich Gesichts­fel­der und Ver­ständ­nis erwei­tern, sodass Fort­schrit­te hin­sicht­lich Bür­ger­rä­ten in der nächs­ten Zeit mög­lich erschei­nen. Hof­fen wir´s!

Jochen Dahm-Daphi, Arbeits­grup­pe „Bür­ger­rä­te“

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