Ein neues Ranking zeigt, welche deutschen Städte auf Grund von Flächenversiegelung und mangelndem Grün besonders heiß werden. Mehr als zwölf Millionen Menschen in Deutschland leben in Städten, die im Sommer von extremer Hitze betroffen sind. Das zeigt der »Hitze-Check 2025« der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Die Untersuchung analysiert erstmals kleinräumig, wie stark eine dichte Bebauung, hohe Temperaturen und fehlendes Stadtgrün die Wohnumgebung der deutschen Bevölkerung beeinträchtigen. Die DUH berechnete die Belastung in 190 Städten mit mehr als 50 000 Einwohnern anhand eines so genannten Hitzebetroffenheitsindex. Am schlechtesten schneidet Mannheim ab, gefolgt von Ludwigshafen am Rhein, Worms, Rüsselsheim am Main und Frankfurt am Main. Am besten steht Hattingen da, gefolgt von Gummersbach, Witten, Lingen und Ibbenbüren. Unter den Spitzenreitern finden sich zudem auffällig viele norddeutsche Städte wie Flensburg, Wilhelmshaven, Osnabrück, Lübeck, Hamburg und Neumünster. In der mittleren Kategorie, die 131 Städte umfasst, liegen unter anderem Berlin, Köln und München. Die Analyse entstand in Zusammenarbeit mit der Luftbild Umwelt Planung GmbH (LUP) und basiert auf Satellitendaten sowie dem Zensus 2022.
Quellen: spektrum.de