Allgemeine Veranstaltungen
2020
100% Bio: Was tut die Hamburger Politik für gesundes und umweltfreundliches Essen? Kopenhagen, Berlin und Bremen zeigen den Weg.
Am 17. Februar 2020, 18:30–20:40 Uhr, danach Empfang in der Katholischen Akademie Hamburg, Herrengraben 4, 20459 Hamburg.
Mittels ehrgeiziger verbindlicher politischer Ziele haben die Städte Kopenhagen, Berlin und Bremen eine Wende hin zu nachhaltiger Ernährung eingeleitet, welche sicherstellen will, dass die öffentlichen Einrichtungen inklusive Kitas, Schulen und Krankenhäuser gesunde Verpflegung anbieten, die zeitgleich unsere Umwelt, Klima und Biodiversität schützt. Insbesondere die öffentliche Beschaffung spielt dafür eine maßgebliche Rolle. Die Stadt Kopenhagen übernimmt dabei weltweit eine Vorreiterrolle: Sie hat es geschafft, das Ziel von 90 Prozent Bio in allen öffentlichen Kantinen im Jahr 2015 umzusetzen, ohne eine Erhöhung der Kosten für die Mahlzeiten einfordern zu müssen. Vorbildlich ist auch die Stadt Bremen, welche im Februar 2018 beschloss bis 2022 in der Gemeinschaftsverpflegung der Schulen und Kitas auf 100 Prozent Bio umzustellen, sowie die Hauptstadt Berlin, die sich im April 2019 eine Bio-Quote von 50 Prozent in Berliner Grundschulen zum Ziel gesetzt hat. Auch Hamburg will vermehrt bei der Essensversorgung von Kindern und Jugendlichen auf gesunde Bio-Lebensmittel setzen und verpflichtet mit dem Hamburger Umweltleitfaden 2019 öffentliche Einrichtungen zu einem Mindesteinsatz von 10 Prozent Bio-Lebensmitteln. Im Städtevergleich klingen die Hamburger Ziele jedoch bisher wenig ehrgeizig — kann Hamburg diesbezüglich von Kopenhagen, Bremen und Berlin etwas lernen? Kann nicht auch Hamburg eine ambitioniertere Bio-Zielvorgabe in öffentlichen Kantinen beschließen und umsetzen? Welche Position beziehen dazu die Hamburger Parteien im Vorfeld der Wahlen? Diesen und weiteren damit verbundenen Fragen wird diese Veranstaltung nachgehen.
Erster Hamburger Klimagipfel — Planetare Grenzen einhalten — Die Verantwortung Hamburgs
Montag, 20. Januar 2020, 18 Uhr, Katholische Akademie Hamburg, Herrengraben 4, 20459 Hamburg. Schmelzende Polkappen und ein steigender Meeresspiegel weltweit, zunehmende Sommertrockenheit und immer mehr Starkregenereignisse in Deutschland: Vieles deutet darauf hin, dass der Klimawandel längst zur handfesten Klimakrise geworden ist. Im Vorfeld der Hamburger Bürgerschaftswahlen diskutiert der BUND deshalb mit Vertreter*innen der Hamburger Parteien darüber, was von ihnen in der nächsten Legislaturperiode in Sachen Klimaschutz zu erwarten ist. Wir wollen keine Wahlkampf-Floskeln, sondern verlässliche Aussagen, damit die Wählerinnen und Wähler wissen, wen sie wählen sollen, wenn ihnen der Klimaschutz wichtig ist.
Auf dem Podium:
SPD: Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bürgerschaft
CDU: Marcus Weinberg, Spitzenkandidat für die Bürgerschaftswahl
DIE GRÜNEN: Anjes Tjarks, Vorsitzender der Grünen-Fraktion in der Bürgerschaft
Die LINKE: David Christopher Stoop, Landessprecher
FDP: Michael Kruse, Vorsitzender der FDP-Fraktion in der Bürgerschaft
Einführungsvorträge: Michael Kopatz, Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie;
Ann-Kathrin Schneider, Leiterin Internationale Klimapolitik, BUND
Moderation: Anke Butscher, abconsult
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter www.bund-hamburg.de/klimagipfel
Veranstalter: BUND Hamburg, Katholische Akademie, UmweltHaus am Schüberg, Zentrum für Mission und Ökumene, Gut Karlshöhe, Zukunftsrat Hamburg.
Gemeinwohl First — Podiumsdiskussion mit Kandidat*innen zur Bürgerschaft
am 16. Januar 2020 um 18:30 in der GLS Bank, Düsternstraße 10, 20355 Hamburg
Wie der Wertewandel in Hamburg gestaltet werden kann – hin zu:
„global fair – sozial gerecht – ökologisch nachhaltig – klimaneutral – Gemeinschaft stiftend – mitbestimmen“
Gespräch mit Kandidat*nnen zur Bürgerschaft. Eingeladen sind CDU, FDP, SPD, Die Grünen/Bündnis 90, Die Linken.
Im Mittelpunkt der gemeinsamen Veranstaltung mit hamburg-muss-handeln stehen
- die Vorschläge der GWÖ Hamburg zur Ausrichtung der Wirtschaft auf das Gemeinwohl vorgetragen von Annett Nack-Warenycia, Geschäftsführerin von nack BüroEinrichter (GWÖ-zertifiziert) und Lars E. Müller (Bankkaufmann und aktiv bei der GWÖ Hamburg)
- die Forderungen zur Klimapolitik in Hamburg von „Hamburg-muss-handeln“ (Unterstützer*innen von Fridays For Future), vorgetragen von Andrea Bandelow (Hamburg muss handeln).
Moderation: Mick Petersmann (Dipl. Volkswirt und aktiv bei der GWÖ Hamburg)
2019
Menschenrechte schützen – Konzernklagen stoppen!?
am Samstag, 16.11. von 14–18 Uhr im Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11–12, 20148 Hamburg
Wo steht der Widerstand gegen Sonderklagerechte für Konzerne und wie tragen wir das Thema in den Landtagswahlkampf 2020?
Die vollständige Ratifizierung des EU-Kanada-Abkommens CETA steht noch aus. Insbesondere die Sonderklagerechte für Konzerne können erst in Kraft treten, wenn alle EU-Mitgliedsstaaten grünes Licht gegeben haben. Unter anderem Deutschland muss dem Abkommen noch zustimmen – und Bundestag oder Bundesrat können CETA noch verhindern. Zudem muss das Bundesverfassungsgericht noch über Klagen entscheiden. Das ist ein guter Zeitpunkt, um uns (wieder) zu vernetzen, die aktuelle Situation zu analysieren und Strategien des Widerstands zu entwerfen! Mehr erfahren…
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung bei Anne Bundschuh: bundschuh[at]forumue.de
7. Hamburger Ratschlag
am 15.11. ab 13 Uhr im Bürgersaal Wandsbek, Am Alten Posthaus 4.
Das zentrale Thema des 7. Hamburger Ratschlags zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ist Nachhaltige Stadtentwicklung. Hier finden Sie das Programm sowie weitere Informationen.
Zur Anmeldung geht’s hier.
Podiumsdiskussion: Karlshöher Gespräch: Wenn nicht jetzt, wann dann? – Politik und Klimaschutz
am 7.11. von 18:00 bis 20:30 auf Gut Karlshöhe, Karlshöhe 60 d, 22175 Hamburg.
Am 20. September legte die Bundesregierung nach großem Druck seitens der Zivilgesellschaft endlich ein bundesweites Klimaschutzprogramm vor, zweieinhalb Wochen später verabschiedete sie das Klimaschutzgesetz 2030. Zahlreichen Klimawissenschaftler*innen und Nichtregierungsorganisationen reichen die beschlossenen Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele von Paris nicht aus. Warum tut sich die Politik so schwer beim wirkungsvollen Klimaschutz? Wie können diese Hindernisse überwunden werden?
Diese Fragen werden auf dem Podium diskutiert:
- Impulsreferat: Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt , Scientists for Future; Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik, Leipzig
- Dr. Kurt Duwe , Fachsprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion für Umwelt und Energie
- Stephan Gamm , Fachsprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion für Umwelt und Energie Stephan Jersch , Fachsprecher DIE LINKE-Bürgerschaftsfraktion für Umwelt und Wirtschaftspolitik
- Jens Kerstan , Senator für Umwelt und Energie der Freien und Hansestadt Hamburg (GRÜNE) Dr. Monika Schaal , Fachsprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion für Umwelt und Energie
- Moderation: Angela Grosse (Wissenschaftsjournalistin)
Kosten: keine
Anmeldung erforderlich – es gibt nur ein begrenztes Platz-Kontingent
online buchen unter: https://bit.ly/2oWqR69
Tschüss Kohle: Gesetzlicher Auftrag für den Kohleausstieg in Hamburg – und deutschlandweites Signal?
am Donnerstag, den 26. September 2019, 19:00 Uhr in der GLS-Bank Hamburg, Düsternstraße 10, 20355 Hamburg.
Informations- und Diskussionsveranstaltung über das neue Hamburger Kohleausstiegsgesetz, das am 5. Juni 2019 verabschiedet wurde. Bis Anfang Juni verhandelte die Volksinitiative Tschüss Kohle mit der rotgrünen Regierungskoalition um den Wortlaut des Gesetzes, Vereinbarungen zur Mitgestaltung sowie Transparenz und Kontrolle der städtischen Akteure. Drei der Podiumsgäste saßen mit am Verhandlungstisch und können aus verschiedenen Perspektiven Fragen zur konkreten Auswirkung in Hamburg beantworten. Aber auch der bundesweite Blickwinkel kommt nicht zu kurz:
Welche neuen Handlungsmöglichkeiten bietet das Hamburger Kohleausstiegsgesetz?
- Wie entfaltet es seine Klimaschutzwirkung?
- Wie wird dies außerhalb Hamburgs wahrgenommen und beurteilt?
- Und wie sehen die nächsten Schritte – nicht nur in Hamburg — aus?
Podiumsgäste:
Anselm Sprandel (Umweltbehörde Hamburg, Amtsleiter Energie und Klima)
Dr. Roda Verheyen (RAe Günther, Rechtsbeistand der Volksinitiative „Tschüss Kohle“)
Michael Müller (Staatssekretär Umweltministerium a.D. und Bundesvorsitzender der Naturfreunde Deutschlands)
Wiebke Hansen (Vertrauensperson und Sprecherin der Volksinitiative „Tschüss Kohle“)
Moderation: Ulrike Eder (Vertrauensperson der Volksinitiative „Tschüss Kohle“ )
Dr. Ulf Skirke (Vertrauensperson der Volksinitiative „Tschüss Kohle)
Veranstalterinnen: Volksinitiative „Tschüss Kohle“
Unterstützt von: EnergieNetz Hamburg eG, Zentrum für Mission und Ökumene in der Nordkirche, Zukunftsrat Hamburg
Ihre Anmeldung ist hilfreich, aber nicht Voraussetzung: info@tschuess-kohle.de
6. Hamburger Ratschlag zu Finanz- und Wirtschaftspolitik
6. Hamburger Ratschlag zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: Wie nachhaltig kann Finanz- und Wirtschaftspolitik in Hamburg sein?
am14.6., von 12.30 bis 18 Uhr im Bürgersaal Wandsbek, Am Alten Posthaus 4, 22041 Hamburg
Mit
Cornelia Heydenreich (Teamleiterin Unternehmensverantwortung Germanwatch)
Prof. Dr. Johannes Merck (Vorstand des Direktionsbereich Corporate Responsibility der Otto Group)
Armin Paasch (Referent für Wirtschaft und Menschenrechte MISEREOR)
Arne Schneider (Haushaltsdirektor der Freien und Hansestadt Hamburg und Leiter des Amtes für Haushalt und Aufgabenplanung)
Frank Zach (Ref.-Leiter Internationales, DGB Bundesvorstand)
Wie die Europäische Union das Gemeinwohl befördern kann
Im Vorfeld der Europawahl 2019 diskutieren wir mit Kandidat*innen verschiedener Parteien am Donnerstag, den 16. Mai, ab 18:30 Uhr in der GLS-Bank in Hamburg.
Ausgangspunkt der Podiumsveranstaltung ist die Stellungnahme des Wirtschafts- und Sozialausschusses des EU-Parlaments (EWSA) „Die Gemeinwohl-Ökonomie:
ein Nachhaltiges Wirtschaftsmodell für den sozialen Zusammenhalt“, worin es bereits im ersten Satz heißt: „Nach Auffassung des EWSA sollte das Gemeinwohl-Ökonomie-Modell sowohl in den europäischen als auch die einzelstaatlichen Rechtsrahmen integriert werden.“
Welche konkreten Pläne die jeweiligen Parteien haben, dazu werden die Podiumsteilnehmer*innen an diesem Abend Stellung nehmen. Es besteht auch aus dem Publikum die Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Auf dem Podium sind dabei:
Dr. Anke Frieling, CDU Kandidatin für das Europa-Parlament
Knut Fleckenstein, SPD MdEP und erneut Kandidat für das Europa-Parlament
Dominik Lorenzen, BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN MdHB, Sprecher f. Wirtschafts- und Hafenpolitik
Florian Wilde, Die Linke Kandidat für das Europa-Parlament
Moderation: Karin Heuer | Referentin für Umwelt und Bildung
Wir bitten um Anmeldung auf der Website der GLS Bank: gls.de/gemeinwohl
Eine Kooperationsveranstaltung der Gemeinwohl-Ökonomie Hamburg mit dem Zukunftsrat Hamburg.
Karlshöher Gespräch STREIKEN FÜR KLIMASCHUTZ Was bin ich bereit zu tun?
am 08.5., 18:00 — 20:30 Uhr, Eintritt frei. In Kooperation mit dem Zukunftsrat Hamburg.
Freitags demonstrieren Schüler*innen für mehr Klimaschutz und ermahnen die Politik, endlich konsequent zu handeln, um unsere Klimaziele zu erreichen. In Demokratien bedarf es genau dieses Engagements der Bürger*innen, die Gesellschaft mitzugestalten – für eine gute Zukunft. Was sind die Voraussetzungen, damit ich in meinem Alltag für einen klimafreundlichen Lebensstil aktiv werde? Reichen gute Vorbilder? Wer sind das und wie machen die das? Auf was sollte ich achten, damit ich mich nicht überfordere? Wie können wir uns zusammentun, um uns zu bestärken?
Diese Fragen diskutieren auf dem Podium:
Gerrit Braun, Miniatur Wunderland Hamburg
Nilda Inkermann, I.L.A. Kollektiv und Changemaker Trainings
Luisa Neubauer, FridaysForFuture Deutschland
Alexander Porschke, Naturschutzbund (NABU) Hamburg
Dr. Hannah Wallis, Institut für Psychologie, Universität Madgeburg
Moderation: Angela Grosse, Wissenschaftsjournalistin
Um Anmeldung wird gebeten.
Filmvorführung VERGIFTET ODER ARBEITSLOS…?
Matinée im ABATON am 24.3. um 11 Uhr im Abaton
Die Initiativen Gentechnikfreie Metropolregion Hamburg, der BUND und der Zukunftsrat Hamburg zeigen am 24. März den Aufklärungsfilm von Bernward Wember zu einem seit Jahrzehnten umkämpften Thema.
Anfang der 80er Jahre wurde der Film vom ZDF produziert, mit einer seinerzeit neuen filmischen Didaktik, die komplexe Zusammenhänge mit großer Klarheit und Eindringlichkeit vermittelt. 1982 wurde der Film in stark gekürzter Fassung ausgestrahlt. Nach Klagen der Chemieindustrie gab es extremen Streit um den Film. Mit seinen Aussagen ist der Film, der 1982 mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet wurde, heute aktueller denn je. Er wird in der Originallänge von 113 min. aufgeführt, anschließend gibt es eine Podiumsdiskussion mit dem Regisseur Bernward Wember. Beginn ist 11 Uhr, Gesamtdauer ca. 3 Stunden.
Unterstützt wird die Matinée von der Effenberger Vollkornbäckerei.
2018
5. Hamburger Ratschlag zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
am Freitag, den 23.11., 13 bis 18 Uhr im Bürgersaal Wandsbek, Am Alten Posthaus 4, 22041 Hamburg. Hamburg macht sich mit der Senatsdrucksache 21/9700 auf den Weg zu ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit. Wie und wo soll die Umsetzung erfolgen? Dazu wollen wir auf einem diskussionsfreudigen Ratschlag Position beziehen. Schließlich wollen wir eine ökonomisch, ökologisch, sozial und kulturell nachhaltige Gesellschaft für ein lebenswertes Leben für alle.
Der fünfte Hamburger Ratschlag hat das Thema soziale Nachhaltigkeit, vor allem unter den Gesichtspunkten Armutsbekämpfung, gute Arbeit und Geschlechtergerechtigkeit. Nach dem Impulsvortrag von Prof. Dr. Alexander Bassen werden in zwei Arbeitsgruppen die Umsetzung der Agenda 2030 für Hamburg diskutiert und Forderungen an den Hamburger Senat erarbeitet: AG 1- Soziale Teilhabe, Fokus Armut und AG 2 – Gute Arbeit: Nach der Vorstellung der Gruppenergebnisse gibt es eine Politdiskussion mit den Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Dr. Carola Ensslen (DIE LINKE) Jens-Peter Schwieger (SPD), Christel Nicolaysen (FDP) und Franziska Rath (CDU, angefragt) sowie Michael Gwosdz als Vertretung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
Zum fünften Hamburger Ratschlag laden 16 Hamburger NRO ein, stellvertretend verantwortlich dafür der BUND, Marie-Schlei-Verein, SID Hamburg — Gesellschaft für internationale Entwicklung, die W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. und der Zukunftsrat Hamburg. Die Moderation übernimmt Dr. Anke Butscher.
Karlshöher Gespräch: Spielt Geld keine Rolle? Wirtschaft und Klimaschutz
am Mittwoch, 21. November 2018, 18:00 — 20:30 Uhr auf Gut Karlshöhe, Karlshöhe 60 d, 22175 Hamburg.
Ankommen im Kleinhuis’ Garstenbistro um 18:00 Uhr; Beginn der Diskussion um 18:30 Uhr
Was ist der ökonomisch beste Weg zu einem wirksamen Klimaschutz?
Der Sonderbericht des Weltklimarates (IPCC) stellt erneut klar: Es ist Zeit zu Handeln. Wir haben alle notwendigen Techniken, um den Klimawandel auf 1,5 Grad zu begrenzen. Doch die Debatte um den Kohlausstieg und die CO2-Grenzwerte für PKW zeigt: Technik allein reicht nicht, um die Energiewende zügig zu gestalten. Kostenlos wird das Klima nicht zu retten sein. Wie vorgehen? Welche Klimaschutz-Maßnahmen sind volkswirtschaftlich sinnvoll? Wie beurteilt die Wissenschaft die Kosten der Energiewende? Wie gelingt es, Menschen für den Klimaschutz zu begeistert, falls er sie Geld kosten sollte?
Diese Fragen diskutieren auf dem Podium:
Prof. Dr. Hermann Held, Universität Hamburg, KlimaCampus
Dr. Robert Pietzker, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Alexander Porschke, Naturschutzbund (NABU) Hamburg
Pieter Wasmuth, Vattenfall GmbH, Hamburg und Norddeutschland
Dorothee Häußermann, Ende Gelände — Kohle stoppen. Klima schützen.
Moderation: Angela Grosse, Wissenschaftsjournalistin
Eine Kooperaton von Gut Karlshöhe mit dem Zukunftsrat Hamburg.
4. Hamburger Ratschlag zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
Der vierte Hamburger Ratschlag fand am 01.06.18 von 14 – 18 Uhr im Bürgersaal Wandsbek statt. Es moderierte Dr. Anke Butscher. Mit einem Impulsvortrag von Jens Martens, Global Policy Forum sowie Kurzberichten zur Hamburger Umsetzung der UN-Agenda 2030 in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und Finanzen und Soziales und Gleichstellung. Workshops zu den drei Arbeitsgruppen Umwelt, Verkehr und Stadtentwicklung. Weitere Informationen: http://www.2030hamburg.de/
Essen der Zukunft – Wie werden wir alle satt? Filmvorführung und Podiumsdiskussion zu den Möglichkeiten einer nachhaltigen Ernährung
am 09.5., 19 Uhr , Kleines Schanzenforum, Susannenstraße 21A, 20357 Hamburg.
Unter dem Motto „Essen der Zukunft ‑Wie werden wir alle satt?“ beginnt die Veranstaltung mit einer 30-minütigen Kurzfassung des Filmes „10 Milliarden“ von Valentin Thurn. Dem schließt sich eine Podiumsdiskussion an, bei der alle Interessierten gemeinsam mit den Expert*innen über alte und neue Anbau- und Ernährungsweisen diskutieren können. Wie tragen der ökologische Landbau, die solidarische Landwirtschaft, Permakultur, Vertical Farming oder samenfestes Saatgut zu einer ressourcenschonenden Ernährung bei? Wie kann eine bessere Tierhaltung aussehen oder sollten wir uns zukünftig sogar fleischfrei ernähren?
Das Wissen dazu liefern die folgenden Podiumsgäste:
Ulf Schönheim, Regionalwert AG
Stefanie Engelbrecht , Minitopia Wilhelmsburg
Fiete Matthies, Wildwuchs Brauwerk Hamburg
Martina Glauche, Ökomarkt e. V.
Moderation: Jan Sachau, ecoplanfinanz
Eine Kooperationsveranstaltung von Ökomarkt Verbraucher- und Agrarberatung e.V., eco.career.service und Zukunftsrat Hamburg.
Sozialpolitischer Ratschlag: UN-Nachhaltigkeitsziele in Hamburg umsetzen – Wie geht das?
Am Mittwoch, 2.5.18, 19:00 bis 21:00 Uhr im Hamburger Rathaus, Bürgersaal (ausgeschildert), Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg.
Barrierefreier Zugang über den Hintereingang nach vorheriger Anmeldung.
Im Herbst 2015 hat die UN mit der Agenda 2030 ihre Post-2015-Entwicklungsagenda verabschiedet, und sich damit erstmalig auf nachhaltige Entwicklungsziele (Social Development Goals, SDGs) geeinigt, die für alle Staaten in gleicher Weise gelten sollen. Mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung haben sich die 169 Unterzeichner*innen verpflichtet, die weltweiten Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung im Zusammenspiel von Sozialem, Ökonomie und Ökologie in Angriff zu nehmen. An erster Stelle der Vereinbarung steht dabei das Ziel der Armutsvermeidung und ‑bekämpfung. Hamburg hat sich mit der Senatsdrucksache (Drs. 21/9700) im Juli 2017 auf den Weg gemacht, die SDGs auch in Hamburg umzusetzen. Nun stellt sich die Frage, wie dies in der Praxis gelingen kann. Wo besteht akuter Handlungsbedarf? Welche Maßnahmen finden sich bereits in diversen Programmen, wie RISE, dem Gesamtkonzept Wohnungslosigkeit oder dem Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramm wieder? Wie können langfristige Strategien zur nachhaltigen Entwicklung für Hamburg aussehen?
Diese Fragen will die Grüne Bürgerschaftsfraktion in einem offenen Gesprächsforum diskutieren. Eingeladen sind natürlich Expert*innen, aber auch alle interessierten Bürger*innen der Stadt!
Gäste sind u.a.:
Anna Cavazzini, Brot für die Welt/ Sprecherin der Grünen Bundesarbeitsgemeinschaft Europa
Hans-Joachim Menzel, Zukunftsrat Hamburg
Moderation: Mareike Engels, Sozial- und frauenpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion Hamburg
Um Anmeldung wird gebeten unter: nina.eggers(at)gruene-fraktion-hamburg.de
Karlshöher Gespräch: Die Besseresser — Wie ernähre ich mich nachhaltig?
Am Donnerstag, 19.4.18, 18.30 – 20.30 Uhr, Gut Karlshöhe, Karlshöhe 60 d, 22175 Hamburg
In Hamburg wimmelt es von nachhaltigkeitsliebenden Menschen und Food-Initiativen. Doch was bedeutet es, sich gesund und umweltbewusst zu ernähren? Wer sich in Hamburg nachhaltig ernähren möchte, dem bietet sich schon im Supermarkt eine große Auswahl: Lebensmittel aus biologischem Anbau, Produkte aus Fairem Handel. Angebote von Food-Startups, die mit sozialem Engagement werben, springen ins Auge. Auf Gemüse und Obst prangt der Hinweis „aus regionalem Anbau“. Vegane Alternativen zu fleischhaltigen Produkten setzen auf Tierwohl und praktiziertem Klima- und Umweltschutz. Auch außerhalb des Supermarkts wird die Lebensmittelbranche aufgemischt: Frische Nahrungsmittel lassen sich über einen Lieferservice oder direkt beim Landwirt bestellen. So verändert sich das Verhältnis von Produzenten und Konsumenten. Haben Verbraucher dadurch mehr Freiheiten oder fühlen sie sich überfordert? Welche Kriterien sind für eine nachhaltige Ernährung besonders wichtig? Und woran erkenne ich die Guten? Kann ich auf Gütesiegel, Kunden-Bewertungen und entsprechenden Kennzeichnungen zu Inhaltsstoffen, Herkunft und Produktionsort vertrauen? Mit welchen Herausforderungen kämpfen junge Unternehmen in der Lebensmittelindustrie? Diese Fragen diskutieren die Podiumsgäste dieses Karlshöher Gesprächs.
Auf dem Podium:
Juliane Eichblatt, Gründerin von Frischepost
Christian Kuper, Geschäftsführer von Vincent Vegan Lovefood
Ute Thode, Im Vorstand von BIÖRN, der Öko-Regionalinitiative Nord
Armin Valet, Referent der Abteiligung Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Hamburg
Moderation:
Michael Liebert, Fachreferent bei der Hamburger Klimaschutzstiftung
Eine Kooperationsveranstaltung der Hamburger Klimaschutzstiftung und des Zukunftsrates Hamburg.
Vortrag von Felix Prinz zu Löwenstein: Nehmt die Axt von der Wurzel! Wie wir uns ernähren, ohne unsere Lebensgrundklagen zu zerstören.
Vortrag von Felix Prinz zu Löwenstein am Donnerstag, 05.4., 19 Uhr, Einlass 18.30 Uhr, in der Katholischen Akademie, Herrengraben 4, 20459 Hamburg. Der Autor von “FOOD CRASH — Wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr” kommt nach Hamburg!
Eine Kooperationsveranstaltung vom Zukunftsrat Hamburg, der Initiative Gentechnikfreie Metropolregion und dem UmweltHaus am Schüberg. Gesponsert von der Effenberger Vollkorn-Bäckerei.
Mit Wachstum alternativlos gegen die Wand?
19.3., ab 18 Uhr, Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11–12, 20148 Hamburg.
Es ist an der Zeit, dass wir mit dieser bewusst provozierenden, also hoffentlich aktivierenden Frage eine Thematik in den Mittelpunkt stellen, welche eigentlich bei allen Veranstaltungen des Zukunftsrates entweder latent anwesend ist oder bei dortigen Diskussionen zur Sprache kommt: Die Frage nach dem Verhältnis von Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum. Die Ergebnisse einer vorher durchgeführten Umfrage werden bei der Mitgliederversammlung vorstellen und zusammen mit einer ausgewiesenen Expertin Barbara Muraca, Nachhaltigkeitsphilosophin und Expertin für Postwachstum von der Oregon State University, diskutiert.
Präsentation
2017
Karlshöher Gespräch: Der Meeresspiegel steigt — Wann kommt die große Flut?
Am 16.11., 18:30 — 20:30 Uhr, Karlshöhe 60 d, 22175 Hamburg
Schmelzende Gletscher und wärmer werdende Meere. Was kommt auf Küstengebiete zu? Einen Tag vor Ablauf der Weltklimakonferenz in Bonn, die von Fidschi geleitet wird, berichten die Podiumsgäste über schmelzende Gletscher auf Grönland und Fluten auf Pazifikinseln. Warum steigt der Meeresspiegel? Welche Prognosen gibt es bis zum Ende des Jahrhunderts? Welche Auswirkungen kommen auf Norddeutschland zu, wenn die Klimaerwärmung nicht eingedämmt wird?
Auf dem Podium:
Arved Fuchs, Expeditionsleiter und Buchautor
Frank Böttcher, Wettermoderator und Leiter des Instituts für Wetter- und Klimakommunikation
Ingrid Schilsky, Jorunalistin, Pazifik-Netzwerk
Dr. Hartmut Heinrich, Meeres- und Klimaforscher
Marion Struck-Garbe, Ethnologin, Pazifik-Netzwerk
Moderation: Michael Liebert, Fachreferent bei der Hamburger Klimaschutzstiftung
Eine Kooperationsveranstaltung von der Hamburger Klimaschutzstiftung mit dem Institut für Wetter- und Klimakommunikation und dem Zukunftsrat Hamburg.
Verleihung des 2. Hamburger Zukunftspreises
Am Donnerstag, den 16.11., ab 18 Uhr im Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11–12.
Mit der Vorstellung ausgewählter Einreichungen und natürlich der Prämierung der Preisträger*innen.
3. Hamburger Ratschlag
am 10.11. im Hotel Baseler Hof, Esplanade11, 20354 Hamburg.
Der Hamburger Beschluss zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in Hamburg liegt in einer Senatsdrucksache vor. Doch wie und wo soll die Umsetzung erfolgen? Hierzu sind Vertreter*innen des Senats, der Hamburgischen Bürgerschaft und der Hamburgischen Zivilgesellschaft in Dialog getreten. Eine Kooperationsveranstaltung von Zukunftsrat Hamburg, Marie-Schlei-Verein, Eine Welt Netzwerk Hamburg und W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik. Mehr …
Zukunftskongress: Land unter und alle wohlauf?
Sa. 30.09.2017, 10–18 Uhr
Vorträge | Diskussionen | Workshops
Wälderhaus, Am Inselpark 19, 21109 Hamburg
Gefördert von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung.
Mit freundlicher Unterstützung vom BUND Hamburg, NABU, umdenken – Heinrich-Böll-Stiftung-Hamburg, Eine Welt Netzwerk, Gemeinwohl-Ökonomie Hamburg, DGB Hamburg.
Medienpartner: Oekom Verlag, SCHIERRIEGER
DOKUMENTATION des Kongresses
Fotos ©kerstin-hartig.de
Präsentation Prof. Dr. Armin Reller
Präsentation Prof. em. Dr. Adelheid Biesecker
Präsentation Prof. Dr. Marcel Hunecke
Präsentation Prof. Dr. Bernward Gesang
Die Bundestagswahl 2017 – Hamburger Bundespolitiker diskutieren zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen mit NGOs
Am 12. 9. von 15−17.00 Uhr veranstaltete die RENN.nord — Hamburg im WÄLDERHAUS eine Podiumsdiskussion mit Hamburger Bundespolitikern und vier Hamburger Nichtregierungsorganisationen zum Thema „Die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele in der nächsten Legislaturperiode des Bundestages“. Der Zukunftsrat Hamburg, der Deutsche Gewerkschaftsbund Hamburg, die Gemeinwohl-Ökonomie Hamburg und Transparency International diskutieren mit Hamburger Bundespolitikern zur Umsetzung der 17 Sustainable Goals (SDG) der UN-Agenda 2030 in den nächsten vier Jahren. Moderation: Dr. Anke Butscher. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion besteht die Möglichkeit eines persönlichen Gesprächs mit den Politiker*innen.
Ist wirtschaftliches Wachstum alles? Die Parteien der Hamburger Bürgerschaft vor der Wahl im Gespräch
Am 07.9, 19 Uhr, in der Katholischen Akademie.
Vor der Bundestagswahl: Die wirtschaftspolitischen Sprecher_innen der Parteien in der Hamburger Bürgerschaft debattieren die notwendigen politischen Rahmensetzungen für eine dem Gemeinwohl dienende Wirtschaft. Referent*innen: Fabio de Masi, Die Linke; Anja Hajduk, Bündnis 90/ Die Grünen; Johannes Kahrs, SPD; Rüdiger Kruse, CDU; Wieland Schinnenburg, FDP; Moderation: Christian Teevs, Politikredakteur SPIEGEL online. Eine Kooperationsveranstaltung von Gemeinwohl-Ökonomie Hamburg, GLS Bank, UmweltHaus am Schüberg, Zukunftsrat Hamburg.
Moderation: Christian Teevs, „Der Spiegel“.
G20 in Hamburg – worum geht es?
Der G20-Gipfel in Hamburg wird mit Spannung, aber auch mit Sorge erwartet: Wird er dem offiziellen Motto gerecht, im Interesse der Menschen „die vernetzte Welt gemeinsam (zu) gestalten“? Oder wird er weiter den Eigeninteressen mächtiger internationaler Akteure den Weg ebnen? Wir bieten Hintergrundinformationen: Wie ist die G20 entstanden? Wie sind die Teilnehmer legitimiert? Was wird auf dem Treffen entschieden? Mit Helmut Janßen-Orth (AK „Wirtschaft neu denken“ des UmweltHauses am Schüberg).
Die Veranstaltung findet am Montag, 29. Mai 2017, um 19 Uhr in der Katholischen Akademie Hamburg, Herrengraben 4, 20459 Hamburg statt (Nähe S‑Bahnstation Stadthausbrücke) statt. Der Eintritt ist frei. Veranstalter sind UmweltHaus am Schüberg, der Zukunftsrat Hamburg und die Katholische Akademie Hamburg.
2. Hamburger Ratschlag
am 07.4. im Bürgersaal Wandsbek, Am Alten Posthaus 4 (U Wandsbek Markt), 22041 Hamburg.
An den ersten Ratschlag im November 2016 anknüpfend wurden gemeinsam konkrete Forderungen an die Hamburger Politik formuliert, um die SDG in Hamburg umzusetzen. Eine Kooperationsveranstaltung von Zukunftsrat Hamburg, Marie-Schlei-Verein, Eine Welt Netzwerk Hamburg und W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik. Mehr …
2016
Hamburger Ratschlag zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: „Die Zukunft, die wir wollen – das Hamburg, das wir brauchen.“
Was muss Hamburg tun, um die Nachhaltigkeitsziele (SDG) der Agenda umzusetzen? am 18.11. von 15.30 bis 21 Uhr in der Hamburger Volkshochschule, Schanzenstraße 75–77, 20357 Hamburg. In Kooperation mit dem Marie-Schlei-Verein, Eine Welt Netzwerk Hamburg und der W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik
Mit einer Einführung von Thilo Hoppe, MdB a.D., Brot für die Welt und fünf parallelen Werkstattgespräche zu den SDG-Querschnittsthemen 1. Umwelt und Klimaschutz (und Energie), 2. Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen, 3. Menschenrechte, Wirtschaft und Arbeitswelt, 4. Nachhaltige Stadtentwicklung und 5. Ungleichheit, Armutsbekämpfung und Geschlechtergerechtigkeit und Abschlussrunde im Plenum
Moderation: Karin Heuer, umdenken, Heinrich-Böll-Stiftung.
Eine Dokumentation der Veranstaltung finden Sie hier.
20 Jahre Zukunftsrat Hamburg — Startsignal für eine erneuerte nachhaltigeZukunftsstrategie für Hamburg am Montag, 31.10., von 18– 21 Uhr in der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Raum 221, Westflügel.
Seit 20 Jahren engagiert sich der Zukunftsrat Hamburg für eine nachhaltige Entwicklung der Hansestadt. Wir wollen zurückblicken auf die letzten zwei Jahrzehnte, neue Wege zur Nachhaltigkeit beschreiten und analysieren, wie es um Strategien wie die Große Transformation und Green Economy steht. Und nicht zuletzt berichten unserer Gäste aus Kopenhagen und Danzig über ihre Erfahrungen und Zukunftskonzepte. Wir wollen über Leitlinien und neue Ansätze zu Themenschwerpunkten wie Klimapolitik,Energiewende oder Green Economy für eine zukunftsorientierte Hamburg-Agenda diskutieren.
Gefördert von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung aus Erträgen der Lotterie Bingo! Die Umweltlotterie.
Vortrag Dr. Jochen Menzel, Zukunftsrat Hamburg
Vortrag Prof. Dr. Jürgen Oßenbrügge, Universität Hamburg
Vortrag Dr. Delia Schindler, Zukunftsrat Hamburg
Vortrag Elzbieta Goncz, Development Strategies, Gdynia
Vortrag Monica Belling Magnussen, City of Copenhagen
Nachlese
Ideensammlung
Drei Jahre nach dem Volksentscheid Energienetze in Hamburg: Wo steht die Energiewende in Hamburg? Zwischenbilanz und Ausblick mit Interviews, Vortrag und Diskussion am 6.10., 19 Uhr, GLS Bank, Düsternstraße 10, 20355 Hamburg.
Drei Jahre nach dem Volksentscheid zieht der HET (Hamburger Energietisch) Bilanz: Wie ist der Stand bzgl. der Rekommunalisierung der Netze für Strom, Fernwärme und Gas ? Wo hakt es und wer sind die Bremser? Wie kann eine zügigere Umsetzung des rechtsverbindlichen Volksentscheides politisch befördert werden? Neben der Analyse zu der Hamburger Situation mit den drei Vertrauensleuten des Volksentscheides, Manfred Braasch (BUND Hamburg), Theo Christiansen (Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost) und Günter Hörmann (ehemals Verbraucherzentrale Hamburg) wird Dr. Joachim Nitsch, Mitwirkender an den Leitstudien des Bundesumweltministeriums für den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Hamburger Situation beleuchten und einen bundesweiten Ausblick geben.
Veranstalter: Hamburger Energietisch und Zukunftsrat Hamburg.
Prima Klima — Klimapolitik zwischen Pariser Klimagipfel 2015 und Treffen der G20 in Hamburg 2017 am 30.9., 17.00 ‑20.00 Uhr, GLS-Bank, Düsternstr.10, 20355 Hamburg.
Der Klimagipfel Ende 2015 in Paris hat angeblich den Durchbruch gebracht, um nun ernsthaft weltweit die Erderwärmung mit all ihren Folgen zu stoppen. Das Abkommen von Paris ist allerdings – im Gegensatz zu dem 1997 geschlossenen Kyoto-Protokoll – rechtlich nicht bindend. Der Vertrag tritt in Kraft, wenn ihn mindestens 55 Staaten ratifiziert haben, was bisher allerdings erst 23 getan haben. Auch wenn die Großemittenten China und USA (zusammen ca. 40% des Ausstoßes) aktuell den Vertrag in Kraft gesetzt haben, so fehlt doch noch die überwiegende Anzahl der 175 Unterzeichnerstaaten – unter anderem Deutschland. Was ist also zu tun? Erreichen uns nicht jede Woche Nachrichten über drastische Klimaveränderungen, die Menschenleben kosten und die Zahl der Klimaflüchtlinge erhöhen? Reichen freiwillige Abkommen, oder müssen beim Treffen der G20 in Hamburg konkrete Schritte vereinbart werden? Es sind ja nicht wir — die Verursacher*innen des Klimawandels – die unter den Folgen der Klimaveränderung leiden. Es sind die ärmsten Länder wie z.B. Haiti, Philippinen, Pakistan, oder Bangladesch. Wir wollen eine Zwischenbilanz ziehen und uns kritisch mit dem Status quo auseinandersetzen, sowie Forderungen für das G 20 Treffen in Hamburg formulieren. Außerdem fragen wir nach dem Klimaplan unserer Stadt. Mit: Lili Fuhr, Referentin Internationale Ökologiepolitik, Heinrich Böll Stiftung, Eckhard Heumeyer, Fossil Free Hamburg, Michael Pollmann, Staatsrat Behörde für Umwelt und Energie, Dr. Barbara Saerbeck, Forschungszentrum für Umweltpolitik, FU Berlin, Michael Liebert, Hamburger Klimaschutzstiftung/Gut Karlshöhe. Moderation: Dr. Delia Schindler, Zukunftsrat Hamburg. Veranstalter: umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V., Entwicklungsforum Bangladesch, Hamburger Klimaschutzstiftung, Zukunftsrat Hamburg, Gemeinnützige Treuhandstelle Hamburg e.V.
Wetter.Wasser.Waterkant vom 26. bis 30.9.16
Bildungsprogramm für Hamburger Schulen mit Workshops, Vorträgen und Exkursionen in der Hamburger Hafencity. Dr. Delia Schindler und Dr. Jochen Menzel leiten jeweils einen Workshop zu nachhaltigem Konsum bzw. CO2-Messung.
Bundestreffen der Regionalbewegung am 3. und 4. Juni.
Der Bundesverband der Regionalbewegung veranstaltet alle zwei Jahre das Bundestreffen der Regionalbewegung. Dort haben Regionalinitiativen, Politik und Wirtschaft sowie zahlreiche regional bewegte Akteure aus der Republik die Möglichkeit zum Informationsaustausch, zur Kontaktaufnahme und zum Wissenstransfer zu Regionalentwicklungskonzepten. 2016 fand das Bundestreffen in Hamburg statt. Bereits zum achten Mal hatten Regionalinitiativen, Politik und Wirtschaft sowie zahlreiche regional bewegte Akteure aus der Republik die Möglichkeit zum Informationsaustausch, zur Kontaktaufnahme und zum Wissenstransfer zu Regionalentwicklungskonzepten.
Bedingungsloses Grundeinkommen und De-Growth-Konferenz am 19. und 20.5.
Ziel der Konferenz war es, dass die Grundeinkommens- und die Degrowthbewegung, gegenseitig ein Bewusstsein über die Relevanz der anderen Thematik erlangen. Schnittstellen genauso wie gemeinsame Herausforderungen und Kooperationsmöglichkeiten sollen erörtert werden. Ideal wäre die langfristige Etablierung eines Netzwerks, welches beide Themen befördert und europaweit deren politische Relevanz steigert.
https://ubi-degrowth.eu/de
Wie wirkt die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung?
Ringvorlesung Entwicklungspolitik 2016. 5. April – 5. Juli 2016, dienstags 18–20 Uhr, Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Hauptgebäude ESA, Hörsaal B.
www.sid-hamburg.de/ringvorlesung2016
2015
Klimatalk vor Paris.
In Kooperation mit dem Gut Karlshöhe am Donnerstag, den 26.11.15, auf Gut Karlshöhe, Karlshöhe 60 d, 22175 Hamburg.
Kurz vor Beginn des Weltklimagipfels moderiert Frank Böttcher vom Hamburger Institut für Wetter- und Klimakommunikation einen Klimatalk mit Prof. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW), Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan und Prof. Mojib Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Diskutiert werden die Aussichten für das Zustandekommen eines weltweiten Klimavertrages und dessen Bedeutung für den Klimaschutz in Deutschland. Da Städte zu den weltweit größten Energiekonsumenten und Emissionserzeugern zählen, sind sie bei der Gestaltung des Übergangs hin zu einer klimaverträglichen Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Auch die Hamburger bekämen die Auswirkungen des Klimawandels direkt zu spüren, deshalb sei es Zeit zu handeln, so Umweltsenator Kerstan. “Der Klimawandel lässt sich nicht mehr aufhalten, wir befinden uns mitten drin. Der Meeresspiegel steigt, wir haben Hitzewellen und Starkregen. All das beeinflusst schon jetzt die Stadt.“ Gleichzeitig sind besonders für die Metropolregion die wirtschaftlichen Chancen der globalen Energiewende hin zu mehr erneuerbaren Energien groß. In Paris soll als Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll ein neues Abkommen mit verbindlichen Klimazielen für alle 194 Mitgliedsstaaten der UN Klimarahmenkonvention vereinbart werden. „Klimaschutz ist nur dann erfolgreich, wenn die internationale Zusammenarbeit funktioniert – und wenn jeder seine eigene Verantwortung ernst nimmt”, so Kerstan. Beim Klimatalk geht es daher auch darum, wie sich jeder einzelne Bürger in den Prozess einbringen kann.
Buchvorstellung mit Reinhard Loske: Politik der Zukunftsfähigkeit.
Eine Veranstaltung von umdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. in Kooperation mit dem Zukunftsrat Hamburg am Dienstag, den 17.11. von 19 bis 21 Uhr in der GLS Bank, Düsternstraße 10, 20355 Hamburg.
Reinhard Loske stellt sein neues Buch Politik der Zukunftsfähigkeit. Konturen einer Nachhaltigkeitswende vor, das am 26.11.2015 erscheinen wird. Es wird viel geredet vom Ende des grenzenlosen Wachstums, von der dringend gebotenen Befreiung vom Wohlstandsballast, von einer Politik der Nachhaltigkeit. Doch was heißt das für die Praxis? Der ehemalige Politiker und Volkswirtschaftler Reinhard Loske gibt Anregungen für ein neues Denken, das sich dem Nachhaltigkeitsideal verpflichtet fühlt und politisch umgesetzt werden kann. Er schlägt konkrete politische Reformen vor, insbesondere die Förderung kooperativen Wirtschaftens sowie Verknüpfungen der Ökologiefrage mit Fragen der Freiheit und Gerechtigkeit. Der Eintritt ist frei. Flyer zur Veranstaltung
Nachhaltige Entwicklungsziele umsetzen – Handeln auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene.
In Kooperation mit dem Eine-Welt-Netzwerk, dem Marie Schlei-Verein und der W3, am Donnerstag, den 22.10.15, ab 18 Uhr in der W3, Nernstweg 32–34, 22765 Hamburg.
Die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der Vereinten Nationen lösen in diesem Jahr die Millenniumsentwicklungsziele ab. Die SDGs sollen Ziele für alle Staaten sein, Armut und Ungleichheit zu verringern, aber auf einer ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltigen Basis. Dazu müssen sich alle einsetzen – international, national und auch lokal. Was können wir tun? Der Marie-Schlei-Verein, die W3, das EWNW und der Zukunftsrat Hamburg wollen einen kritisch konstruktiven Ausblick zur Umsetzung starten. Referentinnen: Dr. Imme Scholz, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik: Einführung und Überblick über die einzelnen Ziele der Post-2015 Agenda und ihre Indikatoren. Christa Randzio-Plath, Marie-Schlei-Verein: Post 2015 Agenda – Das politische und wirtschaftliche Empowerment von Frauen. Ulrike Hiller, Staatsrätin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Entwicklungs-zusammenarbeit der Freien Hansestadt Bremen: Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategien auf lokaler Ebene am Beispiel Bremens. Moderation: Dr. Anke Butscher, Politik- und Unternehmensberaterin aus Hamburg.
Präsentation Dr. Imme Scholz
Bericht der Veranstaltung von Karsten Weitzenegger
Stadt für Menschen statt für Autos.
In Kooperation mit dem Blankeneser Zukunftsforum am Mittwoch, den 07. Oktober, 20 Uhr in der Ev. GemeindeAkademie Blankenese, Mühlenberger Weg 64 a, 22587 Hamburg.
Kopenhagen hat es geschafft, von einer Autostadt zu einer Stadt für Menschen zu werden. Treibende Kraft hinter dieser Transformation ist das Büro Gehl Architects. Camilla van Deurs, Leiterin des Entwurf-Teams, wird aus dem Erfahrungsschatz von Gehl Architects berichten. Die Stadtplanerin wird zeigen, wie wir nachhaltige Mobilität in Blankenese etablieren und das im Zehn-Punkte-Plan verankerte Konzept für die Ortskerngestaltung verwirklichen können. Nachdem Vortrag von Camilla van Deurs (Englisch) folgt eine Diskussion mit Dr. Jochen Menzel, Zukunftsrat Hamburg; Enno Scheel (Zukunftsforum Blankenese), Carsten Butenschön (Bezirksamt Altona). Moderation: Kai Matthiesen. Die Veranstaltung klingt aus mit einem Glas Wein.
Klima-Aktionstag 2015 am 26.9.2015
Verleihung des 1. Hamburger Zukunftspreises am 11.6.
Eingereicht werden konnten Projektideen und Vorschläge, die zu Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Gesellschaft beitragen – im Sinne der UN-Konferenz für Entwicklung in Rio de Janeiro (1992) sowie des Weltgipfels von Johannesburg 2002. Die Leitidee lautet: Heute so leben, dass auch übermorgen alle leben können – überall auf der Welt! Bewerben können sich Jugendliche und junge Erwachsene aus der Metropolregion Hamburg bis zum Alter von 25 Jahren aus Schule, Berufsbildung, Betrieb und Hochschule. Der Zukunftspreis ist mit insgesamt 5.000,- Euro dotiert. Das Preisgeld wird von der Effenberger Brot für die Zukunft Stiftung zur Verfügung gestellt.
Vegan in den Frühling
Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Gut Karlshöhe vom 24.–27.3.15.
Zum Auftakt der Reihe wurde der Film „Live and let Live“ von Marc Pierschel gezeigt. Er dokumentiert die Geschichte der veganen Bewegung und deren ethische, ökologische und gesundheitliche Hintergründe. Am 26.3. stellte Bettina Hennig ihr Buch „Ich bin dann mal vegan“ vor. Im Anschluss gaben Silke Schwartau von der Verbraucherzentrale und die Vegane Bewegung Hamburg Tipps zur veganen Ernährung und diskutieren mit dem Publikum. Zum Abschluss der Reihe konnten die Teilnehmenden mit Nina Kollien, Restaurantleiterin des Kleinhuis’ Gartenbistro, lernen, gesund, lecker und vegan zu kochen.
Vorstellung des Hamburger Nachhaltigkeitsberichts
am 08.01.2015 um 17.30 Uhr im Kirchhof-Saal der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 4 – 6, 20457 Hamburg.
Der Zukunftsrat Hamburg will sich auch bei dieser Bürgerschaftswahl in die öffentliche Debatte einschalten und stellt die Frage: „Ist Hamburg fit für die Zukunft?“ Als Antwort präsentieren wir den Hamburger Nachhaltigkeitsbericht. Die Ergebnisse wollen wir mit den Hamburgerinnen und Hamburgern sowie Vertreterinnen und Vertretern der Hamburger Politik diskutieren.
Nach der Präsentation des Nachhaltigkeitsberichts durch Dr. Delia Schindler und Dr. Jochen Menzel debattieren wir auf dem Podium mit
Dr. Kurt Duwe, Sprecher für Umwelt, Stadtentwicklung, Verfassung und Bezirke der FDP
Jens Kerstan, Vorsitzender der GRÜNEN Bürgerschaftsfraktion
Dr. Monika Schaal, Fachsprecherin für Umwelt der SPD
Christiane Schneider, Parlamentarische Geschäftsführerin der LINKEN
Birgit Stöver, 1. Parlamentarische Sprecherin der CDU Bürgerschaftsfraktion
Moderation: Dr. Anke Butscher, Politik- und Unternehmensberaterin.
2014
CO2 Kompensation für den Klimaschutz — Ablass oder Chance?
am 04. 12.14 ab 17 Uhr im Ökumenischen Forum Hafencity, Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg.
Verwöhnt durch einen wundervollen Sommer dürfen wir Erwärmung und Klimawandel genießen, während Menschen nahe dem Äquator unter unerträglicher Hitze, Dürreperioden und Überschwemmungen leiden. Der Klimawandel verstärkt die Ungerechtigkeiten unserer Welt. Wie könnte eine Reduktion fossiler Energien und damit die Vermeidung von Treibhausgasen zu einer verbindenden Aufgabe heranwachsen? Kann die Kompensation, also der Ausgleich von CO2-Emissionen an anderer Stelle, dazu beitragen? Und welche Forderungen und Kriterien sollten wir an CO2 ‑Kompensationsprojekte anlegen?
Diesen Fragen wollen wir auf unserer Veranstaltung nachgehen und mit Ihnen gemeinsam diskutieren. Moderation: Dr. Anke Butscher.
Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Deutsch-Tansanische Partnerschaft e.V., der Infostelle Klimagerechtigkeit und des Zukunftsrats Hamburg.
Programm zur Veranstaltung
Bericht zur Veranstaltung
Bußtags-Gipfel in der Hauptkirche St. Petri Kirche, 19.11.14 ab 19.30 Uhr.
Der Zukunftsrat Hamburg stellt sich als Dachverband für nachhaltige Entwicklung in Hamburg und einige seiner Mitglieder mit Zielen, Struktur und Projekten vor. Außerdem möchten wir mit dem Publikum diskutieren und knüpfen dabei an die Idee vom Bußtag als Aufforderung zum Umdenken an. Die Veranstaltung findet an verschiedene Aktionsorten in der St. Petri Kirche statt. Dr. Delia Schindler, Sprecherin des Zukunftsrats Hamburg, wird die Veranstaltung moderieren.
Folgende Mitgliedsorganisationen stellen sich vor:
Thomas Becker — Atelier für Schmuck, Gemeinwohlökonomie Hamburg, GLS Bank, Hamburger Netzwerk Grundeinkommen, Ökomarkt Verbraucher- und Agrarberatung e.V., Öko Wochenmarkt und Regionales und ZEWU/Energiebauzentrum.
Programm
Nachhaltige Entwicklungsziele durchsetzen
am 18.11., um 17.15 Uhr im W3 Saal, Nernstweg 32–34, 22765 Hamburg.
Ein globaler Zielkatalog der Vereinten Nationen soll 2015 die Millenniumentwicklungsziele ablösen. Alle Staaten verpflichten sich, Armut und Ungleichheit zu verringern, aber nicht auf Kosten der Natur. Der Abschied von alten Wohlstandsmodellen erfordert ein breites gesellschaftliches Umdenken. Wie können wir als Zivilgesellschaft in Deutschland globale Zukunftsfähigkeit – auch lokal vor Ort – durchsetzen. Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Eine Welt Netzwerk Hamburg, der W3 — Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V., des Zukunftsrates und des Marie-Schlei-Vereins.
Die Veranstaltung wird mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung durchgeführt.
Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Eine Welt Netz-werk Hamburg, der W3 — Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V., des Zukunftsrates und des Marie-Schlei-Vereins.
Flyer zur Veranstaltung
Bericht zur Veranstaltung
FAIR-FAIRER-HAMBURG?
Podiumsdiskussion am 24. 9.14, 17 Uhr im Café ElbFaire / Ökumenisches Forum HafenCity, Shanghaiallee 12.
Hamburg darf sich seit Mai 2011 „Fairtrade-Stadt“ nennen, dafür hat die Stadt bestimmte Kriterien von TransFair e.V. erfüllt. Aber reicht das für eine Welthandelsmetropole aus, um das Prädikat „fair“ zu tragen? In der Podiumsdiskussion wird der Frage nachgegangen, welche Maßnahmen in Wirtschaft, Politik, der (Zivil-) Gesellschaft und den Kirchen unternommen werden sollten, um Hamburg fairer zu gestalten. Die Expert_innen auf dem Podium sind Pastor Christoph Störmer (Hauptkirche St. Petri), Dr. Michael Bilharz (Umweltbundesamt), Dr. Anjes Tjarks (Grüne), Matthias Hein (Eine Welt Netzwerk Hamburg) und Christian Wiebe (Viva con Agua). Moderation: Dr. Delia Schindler (Zukunftsrat Hamburg).
Eine gemeinsame Veranstaltung des Zukunftsrats Hamburg, der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/ Außenstelle Hamburg der Engagement Global gGmbH und der Fair Trade Stadt Hamburg im Rahmen der Fairen Woche 2014.
Plakat zur Veranstaltung
Flyer Faire Woche
Präsentation von Lisa Speck, Fair Trade Stadt Hamburg
Fotos: Anne Koch www.annekoch-fotografie.de
Zweiter Nachhaltigkeitsspaziergang Walk&Talk am 24.6.14
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung veranstaltet vom 23. bis 29. Juni die Deutsche Aktionswoche Nachhaltigkeit 2014. Gewerbeparkour lädt Sie, zusammen mit dem Ingenieurwerk und dem Zukunftsrat Hamburg, zum zweiten Hamburger Nachhaltigkeitsspaziergang ein. Wir bieten damit allen interessierten Menschen im Rahmen eines Walk&Talks, wie bereits im letzten Jahr, eine offene Plattform für den Gedankenaustausch zum Thema „Nachhaltigkeit im urbanen Raum“ an. Die ausgewählte knapp 2‑stündigen Route über das IBA — Gelände bietet aktuellen Themenbezug. Frische Luft und Bewegung in reizvoller Umgebung sollen Sie inspirieren und motivieren. Die Ge(h)sprächsthemen sind dabei offen. Die Projekte Smart City, Zero City, Green City oder Heilende Stadt geben bereits vielerlei Anregungen. Ausgangspunkt endet. Im Wälderhaus kann der Abend gemütlich ausklingen.
Politische Spielregeln für eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft in Hamburg
Podiumsdiskussion am 06. Mai 2014 um 19 Uhr im Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11–12, 20148 Hamburg.
Viele sozial verantwortliche Unternehmer und Unternehmerinnen in Hamburg bemühen sich, mit ihrer unternehmerischen Tätigkeit dem Gemeinwohl zu dienen, durch Schaffung sicherer Arbeitsplätze, persönliche Entwicklungsmöglichkeiten der Mitarbeiter, familienfreundliche Arbeitszeiten, Förderung einer partizipativen Unternehmenskultur, etc. Was hatten die Mütter und Väter der Verfassung nach dem letzten Weltkrieg im Blick, als sie forderten: “Alle wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl.” (Art. 151, Verfassung des Freistaates Bayern) oder “Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen” (GG Art. 14,2)? Welcher politische Ordnungsrahmen und welche Spielregeln würden den Unternehmen helfen, dieser sozialen Verantwortung der Gemeinschaft und “Mutter Erde” gegenüber noch mehr gerecht werden zu können, ohne sich Existenz gefährdenden Wettbewerbs-Nachteilen auszusetzen – angesichts der aktuellen Verwerfungen und vorhersehbaren Krisen. Was ist der eigentliche “Zweck” von Wirtschaft, damit das Geld (als Tausch-”Mittel”) diesem Zweck dienen kann? Welche Gefahren sehen Sie für die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft, wenn das Mittel Geld zum Selbstzweck wird? Inwieweit kann die von der “Gemeinwohl-Ökonomie” vorgeschlagene Matrix zur Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz (Felber 2012) die Unternehmen darin unterstützen, einen solchen kontinuierlichen, gemeinwohlorientierten Entwicklungs-Prozess zu starten und unternehmensspezifisch weiter zu entwickeln?
Es diskutieren
• der politisch engagierte Reeder Peter Krämer
• der Unternehmer-des-Jahres 2012 und Budni-Geschäftsführer Cord Wöhlke
• die Sprecherin des Zukunftsrates Hamburg Dr. Delia Schindler
• und als Moderatorin die Polit- und Unternehmensberaterin Dr. Anke Butscher
Weitere Informationen unter www.personaldock.de
Wohin mit der Stadt?
Die GRÜNE Bürgerschaftsfraktion hat eine Studie in Auftrag gegeben, um Wachstum und Wohlstand neu zu messen. Die Ergebnisse sollen in einem Kongress vorgestellt werden und mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft diskutiert werden. Wie sieht der Reichtum unserer Stadt unter diesen neuen Maßstäben aus? Wo liegen die großen Hindernisse für das gute Leben? Und welche Schlüsse müssen wir daraus für unsere Politik ziehen? Mit diesem Kongress sollen aus den HWI-Ergebnissen konkrete Ideen für eine neue Hamburger Politik entwickelt werden, unterstützt von Fachleuten aus Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft. Weitere Informationen finden Sie hier.
Den Link zur aktuellen Studie finden Sie hier.
2013
Mobilitätsutopien für Hamburg.
12. 12.13 / 19:30 Uhr im Saal der W3 / 3,-Lesung und Kurzworkshop. Ein Kreativabend für kuriose Gedanken und ernsthafte Utopien von W3 und dem Zukunftsrat Hamburg.
Mit Sarah Zerwas und Kristof von Anshelm (Institut für Transportation Design, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig). Moderation: Johannes Bouchain (Dipl.-Ing. Fachrichtung Stadtplanung).
„Die Zukunft, die wir wollen muss erfunden werden, sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen“ (Joseph Beuys). Sarah Zerwas und Kristof von Anshelm stellen Storytelling und Science Fiction als kreative Methode für Innovations- und Veränderungsprozesse vor. Fiktive Persönlichkeiten und Geschichten dienen bei dieser Methode als Kreativwerkzeug. Im aktuellen FuturZwei Zukunftsalmanach haben sie im Autorenkollektiv mit dieser Methode eine Collage an Alltagsszenarien zur Zukunft der Mobilität verfasst. Gemeinsam stellen sie diesen interdisziplinären Ansatz zur Zukunftsgestaltung vor und lesen Auszüge aus dem Buch.
Die utopischen Entwürfe regen zur Diskussion über ein „so könnte es gehen“ oder ein „so lieber nicht“ an und geben Impulse für eine kreative Neugestaltung unserer Mobilität. Ihren „Methodenkoffer“ bringen die beiden mit und laden das Publikum ein, eigene Visionen und Utopien über die zukünftige Mobilität in Hamburg zu entwerfen. Erfindungsreichtum, Kreativität und Spieltrieb sind notwendige Ressourcen für einen ganzheitlichen Innovationsprozess, finden aber allgemein noch zu wenig Beachtung. Der Abend regt an, diese zu entfalten und gezielter zu nutzen.
Nähere Informationen unter www.werkstatt3.de/mobilitaetsutopien—fuer—hamburg
Die Themenreihe wird finanziert von Bingo — Die Umweltlotterie, Katholischer Fonds, Kirchlicher Entwicklungsdienst und Aktion Selbstbesteuerung.
Ist Teilen das neue Haben? – Perspektiven der Sharing Economy.
31.10.2013, 18.30 bis 20.30 Uhr, Gut Karlshöhe.
Räume und Güter gemeinsam nutzen, Kleidung, Bücher und Lebensmittel teilen. Kann es einen Wandel der Wirtschaft vom Haben zum Teilen geben oder ist Zugang statt Besitz nur eine Randerscheinung? Prof. Peter Wippermann, Gründer des Trendbüros, erläutert die Potenziale der Wirtschaft des Teilens. VertreterInnen der „Sharing-Firmen“ Tauschwert, Lifethek und Citywohnen berichten aus der Praxis und diskutieren mit dem Publikum.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Wie wollen wir wirtschaften?“ von Gut Karlshöhe. Eine Anfahrtsbeschreibung zum Gut Karlshöhe finden Sie hier.
Hamburg 2030 – Wo geht’s hin? Der Zukunftsrat Hamburg lädt zum Netzwerktreffen am 30.8. ein.
Hamburg hat eine starke Zivilgesellschaft mit vielen Verbänden, Vereinen, Initiativen, Kammern, Instituten und Unternehmen, die an einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung arbeiten. Die vielfältigen Bemühungen der letzten Jahre sollen gemeinsam bilanziert – und der Blick nach vorn gewagt werden: Haben wir eine gemeinsame Vision für 2030?
Der Zukunftsrat Hamburg lädt am 30.8. zu einem Treffen interessierter Organisationen ein, die ihre Kräfte bündeln, voneinander lernen und miteinander ins Gespräch kommen wollen.
Mit einem Vortrag von Roland Zieschank von der FU Berlin zum Thema „Regionalen Wohlfahrtsindex“.
Moderation: Dr. Anke Butscher.
Hier finden Sie das Ergebnisprotokoll und die Teilnehmerliste.
Nachhaltigkeitsspaziergang Walk & Talk am 17.06.2013 ab 18 Uhr
Anlässlich der Deutschen Aktionswoche Nachhaltigkeit, die vom Rat für Nachhaltige Entwicklung für die Zeit vom 17.–21. Juni 2013 ausgerufen wurde, laden Gewerbeparkour, der Zukunftsrat und das Ingenieurwerk zu einem Nachhaltigkeitsspaziergang über das IBA-Gelände ein.
Die Ge(h)sprächsthemen sind dabei grundsätzlich offen. Mögliche Fragestellungen könnten sein: Wie nachhaltig wurden IBA und IGS umgesetzt? Wie kann Nachhaltigkeit in den urbanen Raum integriert werden?
Mission to Hamburg — Die Verantwortung von Städten im Klimawandel.
Am 04.6.13, 18.30 – 21 Uhr im Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11–12, 20148 Hamburg in Kooperation mit dem Zentrum für Mission und Ökumene – nordkirche weltweit.
Zwischen dem 30. Mai und 18. Juni 2013 sind VertreterInnen aus Partnerkirchen des Zentrums für Mission und Ökumene in Hamburg zu Gast, um am Austauschprogramm „Mission to the North“ teilzunehmen. Gemeinsam mit Ihnen soll unter dem Motto „Orte guten Lebens“ unser Engagement für Klimagerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung und eine faire Lebensweise reflektiert und weiterentwickelt werden.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Selbst denken — Eine Anleitung zum Widerstand. Prof. Harald Welzer stellt sein neues Sachbuch vor und zur Diskussion
am 19.3.13., in Kooperation mit umdenken — Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
„Wie ist uns eigentlich die Zukunft abhanden gekommen? Was war noch mal die Frage, auf die Fortschritt und Wachstum eine Antwort sein sollten? Und: Wie kann aus der Zukunft wieder ein Versprechen werden statt einer Bedrohung?“ Harald Welzers Buch, das am 7.März erscheint, gibt Antworten auf diese Fragen. Es lotet die Abgründe des erdrückenden Konsumwahns und politischen Illusionstheaters aus und zeigt, wie viele konkrete und attraktive Möglichkeiten zum widerständigen und guten Leben es gibt. Die ersten Schritte sind ganz einfach: sich endlich wieder ernst nehmen, selbst denken, selbst handeln. Der S. Fischer Verlag kündigt den Autor Harald Welzer an, als einen der konsequentesten Vordenker unserer Zeit über den Weg zu einer wünschenswerten Zukunft. Harald Welzer, geboren 1958, ist Direktor von FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit in Berlin und Professor für Transformationsdesign an der Universität Flensburg. Daneben lehrt der Sozialpsychologie an der Universität Sankt Gallen. In den S. Fischer Verlagen ist neben zahlreichen weiteren Büchern erschienen: »Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird« (2008), »Der FUTURZWEI-Zukunftsalmanach« (2012). Seine Bücher sind in 20 Sprachen übersetzt worden.
2012
HVV Gratis! – Ein richtiger Schritt für ein zukunftsfähiges Hamburg?
Anhörung und Diskussion am 24.4.12 im Dorothee-Sölle-Haus, Königstraße 54.
In Kooperation mit den Herausgebern der Studie „Zukunftsfähiges Hamburg. Zeit zum Handeln“: Diakonisches Werk Hamburg, Zukunftsrat Hamburg, BUND Hamburg und der Evangelischen Akademie der Nordelbischen Kirche.
Zwar ist der öffentliche Personennahverkehr in Hamburg jetzt schon im Vergleich zu anderen Städten und Regionen gut organisiert. Und der HVV hat den höchsten Deckungsgrad seiner Kosten durch die Fahrpreise im Vergleich mit anderen Verkehrsunternehmen. Angesichts der klimapolitischen, verkehrspolitischen und sozialpolitischen Herausforderungen ist der gegenwärtige HVV jedoch unzureichend.
Die Studie Zukunftsfähiges Hamburg plädiert für ein gratis „Bürgerticket“, das ökologische und sozialpolitische Interessen verbindet und sich als Beitrag zur Verbreiterung gesellschaftlicher Teilhabe für alle versteht. Doch die Gegenargumente kommen schnell und sind bekannt. Wer soll das bezahlen? Wenn noch mehr Menschen mit dem HVV fahren, wie soll das technisch bewältigt werden? Wenn etwas für den Einzelnen nichts kostet, dann wird es auch nicht als wertvoll empfunden und ist gesellschaftlich nichts wert.
Die Herausgeber der Studie Zukunftsfähiges Hamburg wollten die Forderung HVV-Gratis auf die politische Agenda in Hamburg setzen. In der Veranstaltung wurde der gegenwärtige Stand der Diskussion um Gratis-ÖPNV vorgestellt und aus verschiedenen Perspektiven formuliert, was man von einem Gratis-HVV erwarten könnte. Schließlich stellten Bürgerschaftsabgeordnete als politische Entscheidungsträger und VertreterInnen der Hamburger Hochbahn ihre Sicht zur Diskussion.
Sind wir in Hamburg auf dem Weg in die Green Economy?
am 16.5.12, ELBCAMPUS, Kompetenzzentrum Handwerkskammer Hamburg, Zum Handwerkszentrum 1, 21079 Hamburg.
Eine Diskussionsveranstaltung zum diesjährigen WorldWatch Bericht und den Weltgipfel für eine nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro 2012 in Kooperation mit umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. und Germanwatch Regionalgruppe Hamburg und der Handwerkskammer Hamburg. Die Veranstaltung wurde unterstützt vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management, B.A.U.M. e.V.
Jährlich gibt die Heinrich-Böll-Stiftung zusammen mit Germanwatch die deutsche Ausgabe des Worldwatch-Berichtes „Zur Lage der Welt“ heraus. Titel des Berichts 2012: Nachhaltig zu einem Wohlstand für alle – Rio 2012 und die Architektur einer weltweiten grünen Politik. Am 11. April wurde der Bericht in Washington unter großer öffentlicher Resonanz präsentiert. Am 15. Mai wurde die deutsche Ausgabe in Berlin auf einer Bundespressekonferenz mit der Bildungs- und Forschungsministerin Annette Schavan und der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Renate Künast vorgestellt. Einen Tag später wurde der Fokus der Veranstaltung in Hamburg auf die hiesige Green Economy-Debatte gelegt und der aktuelle Bericht im Kontext des Weltgipfels in Rio als wichtigen Referenzrahmen genutzt.
Mit den Referenten Staatsrat Dr. Christoph Krupp — Chef der Hamburger Senatskanzlei Michael Renner — Worldwatch Institute Washington war das Podium hochkarätig besetzt. Die Hamburger Sicht erläuterten Thomas Effenberger von der Effenberger Vollkorn-Bäckerei und Dr. Jochen Menzel vom Zukunftsrat Hamburg.
2011
Politik Macht Zukunft. Wie sichert Hamburg unsere Lebensqualität?
Germeinsame Veranstaltung mit dem World Future Council.
2010
Peak Oil: Ressourcen- und Klimaschutz zusammen sehen
In einer Veranstaltung der AG Peak Oil Hamburg und des Zukunftsrats am 20.11. ging es um die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe. Dr. Werner Zittel von der Energy Watch Group sah in einem detailreichen Vortrag den „peak oil“ bereits hinter uns, also den Punkt, an dem weniger neue Quellen erschlossen als alte abgebaut werden.
Für Hilmar Rempel von der Bundesanstalt für Geowissenschaften ist dieser Punkt — ebenfalls eindrucksvoll begründet — noch nicht erreicht, aber bei Öl und Gas in Sichtweite.
Auch die weiteren Beteiligten wie Ulrich Brehmer von der Handelskammer Hamburg betonten, dass sich Politik und Gesellschaft zeitnah auf eine postfossile Energieversorgung einstellen, also insbesondere den Verbrauch reduzieren und verstärkt erneuerbare Energien einsetzen müssen. Damit ist auch dem Klimaschutz gedient. Während die einen die Katastrophe des Ressourcenmangels mit entsprechender Inflation an die Wand malten, strichen andere die auch ökonomischen Chancen eines energischen Umsteuerns heraus. Die Transition Town Bewegung (Rob Hopkins) verbindet dies mit sozialen Aspekten einer dezentralen, kommunal orientierten Bürger-Initiative. Weitere Infos hier.
2009
Wie misst man Nachhaltigkeit?
Es gibt zahlreiche Instrumente, mit denen man versucht, Fortschritte und Rückschritte hinsichtlich einer nachhaltigen Entwicklung zu messen. Der Zukunftsrat Hamburg wendet seit Jahren die Hamburger Entwicklungsindikatoren für Zukunftsfähigkeit (HEINZ) an. In jüngster Zeit ist in Hamburg die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie im Gespräch. Auf nationaler Ebene aber auch in Unternehmen und in der Bildung für nachhaltige Entwicklung greift man häufig zum Instrument Ökologischer Fußabdruck. Die Großstädte Wien und Berlin haben bereits ihren Ökologischen Fußabdruck berechnet. Welche Erfahrungen gibt es damit?
Wir haben dieses Instrument im Rahmen einer Veranstaltung genauer betrachtet, um in der Folge den Ökologischen Fußabdruck für Hamburg berechnen zu lassen.
2008
Workshop “Umgebungslärmrichtlinie — Eine Chance für eine leisere Stadt oder nur verschwendete Zeit?”
- Zum Programm
- Vortrag Herr Hintzsche (UBA) Einführung in das Thema
- Vortrag Herr Wiemers (Grüne Liga) “Wie ist das mit dem dB?”
- Vortrag Herr Maschke (FBB Maschke) “Wirkungen von Lärm”
- Vortrag Frau Bonacker (konsalt) “Chancen der Mitwirkung”
- Vortrag Herr Wendland (BSU) “Situation in Hamburg”
- Vortrag Herr Rauch (Senator in Bremen) “Situation in Bremen”
- Vortrag Herr Heinrichs (LK Argus GmbH) “Mögliche Maßnahmen”
Kooperationsveranstaltung: “Mehr als tausend Blumen für einen Sommer: Die internationale gartenschau hamburg 2013 auf den Elbinseln aus Nachhaltigkeits-Sicht”