Wir freuen uns sehr, unser neustes Mitglied vorstellen und begrüßen zu dürfen: Prellbock Altona e.V.. Als Bürger*innen-Initiative gegründet, hat sich die Organisation 2015 aus dem Ziel heraus entwickelt, das Herz Altonas – den Fern- und Regionalbahnhof des Stadtteils zu bewahren und eine geplante Bahnhofsverlegung zu verhindern.
Hinter ihrem Bemühen steht immer die Motivation, ein menschen- und umweltfreundliches Verkehrswesen in Hamburg und darüber hinaus zu gestalten, von dem alle profitieren. Neben weiteren Bereichen liegt dabei der Fokus u.a. auf der Förderung von einem barrierearmen ÖPNV, einer fußgängerfreundlichen Verkehrsplanung und der Entwicklung alternativer Verkehrskonzepte, die insbesondere dem Radverkehr genug Platz einräumen.
Aus dieser Vision entwickelte sich der Wille, einen eigenen Verein zu gründen, welcher 2018 in die Tat umgesetzt wurde. Doch damit nicht genug: 2022 erhielt Prellbock Altona e.V. vom Umweltbundesamt die Zertifizierung als anerkannter Umweltverband. Vor diesem Hintergrund berät die Organisation auch in städtischen Planungsangelegenheiten. Im Rahmen ihrer Arbeit hinterfragen sie als Umweltverband aber auch die lenkende Wirkung einer Verantwortlichkeit zu baubedingten CO2-Äquivalenten. Denn produktionsbedingte CO2-Äquivalente von Zement oder Stahl werden zunächst an ihrem Herstellungsort gelistet. Somit bleibt der Besteller hier vor Ort unbelastet, weil nur die CO2-Äquivalente der genutzten Einbautechniken (z.B. Kräne oder Bagger) verbucht werden. Somit ergibt sich aktuell noch eine Verschleierung der tatsächlichen Verantwortlichkeit des CO2-Ausstoßes, welche der Umweltverband nachdrücklich kritisiert.
Unter dem Themenfeld Klima und Schienenverkehr ist der Verband in zahlreichen Stadteilaktionen aktiv und kann u.a. jährlich bei der Altonale angetroffen werden.
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