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Umwelt­be­hör­de zeich­net Bil­dungs­ak­ti­ve für Zukunfts­fä­hig­keit aus

Posted on 21. Juni 2022

Mit Son­ja Ewald (aus­ge­zeich­net für ihr Thea­ter Mime­kry) und Sil­via Schu­bert (ANU) sind auch zwei Mit­glie­der des Zukunfts­ra­tes Ham­burg dabei.

Staats­rat Poll­mann wür­digt im Rah­men des Bar-Camps „Bil­dungs­fun­keln für die Zukunft“ auf Gut Karls­hö­he das Enga­ge­ment von neun Bil­dungs­ak­teu­rin­nen und ‑akteu­ren mit dem nun-Zer­­ti­­fi­­kat. nun – „nord­deutsch und nach­hal­tig“ — steht für über­zeu­gen­de Bil­dungs­ar­beit und einen enkel­taug­li­chen Wan­del unse­rer Gesell­schaft. Die nun-Zer­­ti­­fi­­zier­­ten befä­hi­gen Men­schen, die Aus­wir­kun­gen des eige­nen Han­delns auf die Umwelt – und die Eine Welt — zu ver­ste­hen, infor­mier­te Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und ver­ant­wor­tungs­be­wusst zu Handeln.

„Die nun-Zer­­ti­­fi­­zier­­ten machen Men­schen Mut, sich an einem Wan­del unse­rer Lebens- und Wirt­schafts­wei­se zu betei­li­gen, der die pla­ne­ta­ren Gren­zen berück­sich­tigt – Mut, den wir ange­sichts aktu­el­ler Kri­sen wie dem Kli­ma­wan­del oder dem Krieg in der Ukrai­ne gut gebrau­chen kön­nen. Mit die­sen Zer­ti­fi­zier­ten kön­nen wir dar­auf bau­en, dass die Belan­ge des Kli­­ma- und Res­sour­cen­schut­zes und der Soli­da­ri­tät und Teil­ha­be in der Bil­dung the­ma­ti­siert und wei­ter­ge­ge­ben wer­den“, wür­digt Staats­rat Poll­mann das Enga­ge­ment der Ausgezeichneten.

Die nun-Zer­­ti­­fi­­zier­­ten ver­mit­teln The­men der Nach­hal­tig­keit fach­lich ver­siert, schnei­dern aus einer gro­ßen Metho­den­viel­falt ziel­grup­pen­spe­zi­fi­sche Ange­bo­te und eröff­nen Spiel­räu­me, Selbst­wirk­sam­keit zu erfah­ren. Damit ori­en­tie­ren sie sich am welt­wei­ten Kon­zept einer Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung, das von der UNESCO beför­dert wird.

„Die Qua­li­täts­ent­wick­lung in der außer­schu­li­schen Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung durch das nun-Zer­­ti­­fi­­kat ist ein Erfolgs­mo­dell und ein wich­ti­ger Bau­stein des ´Ham­bur­ger Mas­ter­plan BNE 2030´, der auf Beschluss des Senats jetzt in die Umset­zung geht. Der BNE-Mas­­ter­­plan ist eine Bil­dungs­stra­te­gie, die mit brei­ter Betei­li­gung in der Ham­bur­ger Bil­dungs­land­schaft ent­wi­ckelt wur­de. Er umfasst einen Maß­nah­men­ka­ta­log, der Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung für alle Gene­ra­tio­nen anbie­tet — von der Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung über die Schu­le bis zur Erwach­se­nen­bil­dung“, ist sich Ralf Beh­rens als Vor­sit­zen­der der nun-Kom­­mis­­si­on sicher.

Die neu­en nun-Zer­ti­fi­zier­ten:
Frie­de­ri­ke Teu­scher aus Schnel­sen bie­tet bereits seit mehr als 20 Jah­ren Wei­­ter-bil­­dungs­­an­­ge­­bo­­te für jun­ge Men­schen und Erwach­se­ne. Momen­tan ist sie vor allem häu­fig inmit­ten einer Kin­der­grup­pe rund um das Haus der BUND­ten Natur des BUND anzu­tref­fen. Mit ihren Ange­bo­ten will sie als Coa­chin ihren Teil­neh­men­den in ers­ter Linie ein selbst­be­stimm­tes Ler­nen fern­ab vom for­ma­len Rah­men ermög­li­chen. Mit Fra­gen wie: „Wie kommt mei­ne Fleece-Jacke ins Meer?“ oder „Was pas­siert im Boden unter mei­nen Füßen?“ ver­steht sie es dabei auf kind­ge­rech­te Wei­se, Bezü­ge zu rele­van­ten Fra­gen einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung herzustellen.

Son­ja Ewald aus Wil­helms­burg ent­wi­ckelt und spielt unter dem Namen ‘Thea­ter Mime­kry’ fan­ta­sie­vol­les, inter­ak­ti­ves Erzähl- und Bewe­gungs­thea­ter für Kin­der in Kitas und Grund­schu­len sowie deren erwach­se­ne Beglei­te­rin­nen und Beglei­ter. So schlüpft sie in ihren Thea­ter­stü­cken bei­spiels­wei­se in die Rol­le von Insek­ten und eröff­net Per­spek­ti­ven in deren Lebens­wel­ten. Beson­ders wich­tig ist ihr dabei, ihren Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern nicht nur die The­men einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung näher zu brin­gen, son­dern viel­mehr noch, sie emo­tio­nal zu berüh­ren und zu bewegen.

Für den Lan­des­ver­band Ham­burg der Inter­na­tio­na­len Jugend­ge­mein­schafts­diens­te (ijgd) aus Eil­bek sind Hand­lungs­ori­en­tie­rung und Par­ti­zi­pa­ti­on die trei­ben­den Kräf­te in ihrer Bil­dungs­ar­beit. Als gemein­nüt­zi­ger Trä­ger von Frei­wil­li­gen­diens­ten beglei­ten sie in Ham­burg Frei­wil­li­ge im Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahr, dem Frei­wil­li­gen Jahr in der Poli­tik, dem Frei­wil­li­gen Jahr in der Denk­mal­pfle­ge und dem öko­lo­gi­schen Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst. Seit 2020 tra­gen sie mit dem Pro­jekt­be­reich con­nect-ju ihre Exper­ti­se mit neu­en Bil­dungs­an­ge­bo­ten in die Gesell­schaft und errei­chen neue Zielgruppen.

Der Ver­ein „Die Mul­ti­vi­si­on“ aus Otten­sen bie­tet Bil­dungs­er­leb­nis­se ganz ande­rer Art. Mit ihren – eben Mul­ti­vi­sio­nen – bie­ten sie bun­des­weit mul­ti­me­dia­le Vor­trä­ge an Schu­len im Groß­for­mat und für Groß­grup­pen zu wech­seln­den The­men einer sozi­al-öko­­­lo­­gi­­schen Trans­for­ma­ti­on. Aktu­el­le Pro­jek­te wie die “Ener­gie­vi­si­on 2050” set­zen sich mit Maß­nah­men zum Kli­ma­schutz aus­ein­an­der, wäh­rend Pro­jek­te wie “Grenz­ge­schich­ten” auf sozia­le Unge­rech­tig­keit im Bezug zur Flücht­lings­po­li­tik eingehen.

Die Bil­dungs­ar­beit des Rücken­wind e.V. aus Ham­mer­brook setzt dort an, wo häu­fig Bil­dungs­be­nach­tei­li­gung statt­fin­det: bei straf­fäl­lig gewor­de­nen Jugend­li­chen. In sinn­stif­ten­den gemein­nüt­zi­gen Tätig­kei­ten, wie bei­spiels­wei­se im Arten­schutz und der Rena­tu­rie­rung oder im öko­lo­gi­schen Gärt­nern, erle­ben sie den Wert ihrer Arbeit. Sie wer­den gebraucht – oder anders gesagt: sie erfah­ren Selbst­wirk­sam­keit. So auch im „Mar­mor­gar­ten“ in der Böck­mann­stra­ße, wo in einem nach­bar­schaft­li­chen Gemein­schafts­gar­ten nach Prin­zi­pi­en der Per­ma­kul­tur und der Agro­forst­wirt­schaft gemein­sam ertrag­rei­che Ern­ten erwirt­schaf­tet werden.

Das „Team Umwelt­bil­dung“ der Stadt­rei­ni­gung Ham­burg AöR aus Ham­mer­brook bie­tet eine Viel­zahl an Erleb­nis­stun­den, Füh­run­gen und Work­shops für unter­schied­li­che Ziel­grup­pen rund um die The­men der Abfall­wirt­schaft an. Auf dem Ener­gie­berg Georgs­wer­der lässt sich der Wan­del des Ortes von einer Müll­de­po­nie zum Ort der Erzeu­gung erneu­er­ba­rer Ener­gie­for­men haut­nah nach­voll­zie­hen. Und mit dem kun­ter­bun­ten Müll­mo­bil dür­fen Kita-Kin­­der das gro­ße Fahr­zeug der Müll­ab­fuhr end­lich ein­mal nicht nur vom Stra­ßen­rand aus bestau­nen, son­dern selbst erkunden.

Das Team der Weekend-School Deutsch­land e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, ange­hen­den Jugend­li­chen – unab­hän­gig von ihrer sozia­len Her­kunft und Schul­aus­bil­dung – ein selbst­be­stimm­tes Leben zu ermög­li­chen. Wo lie­gen mei­ne eige­nen Talen­te? Und wie genau könn­te es aus­se­hen, wenn ich z.B. in der Ver­kehrs­pla­nung oder auch als Politiker*in arbei­ten möch­te? Ant­wor­ten auf die­se Fra­gen fin­den die Wil­helms­bur­ger Kids der 5. und 6. Klas­sen für sich her­aus, wenn sie an dem regel­mä­ßi­gen Wochen­end-Pro­­gramm zur Berufs­ori­en­tie­rung der Weekend-School teilnehmen.

Zum zwei­ten Mal nun-aus­ge­zeich­net:
Hamed Abba­spur aus Bah­ren­feld ist Trai­ner und Coach für Nach­hal­tig­keit, Team­ent­wick­lung und Empower­ment. Ihm liegt die gemein­sa­me Ent­wick­lung von kon­kre­ten Vor­ha­ben zum Errei­chen der glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­le beson­ders am Her­zen. Ob an der Volks­hoch­schu­le, im RENN.nord-Netzwerk oder mit ande­ren Bil­dungs­trä­gern – mit sei­nen Schwer­punk­ten deckt Hamed Abba­spur eine gro­ße Spann­wei­te ab: von Trai­nings für Anti-Ras­­sis­­mus-Arbeit und Empower­ment, über die Post­wachs­tums­öko­no­mie bis zur Ver­mitt­lung der Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals.

Sil­via Schu­bert aus Bramfeld gestal­tet am Gut Karls­hö­he zusam­men mit ihren Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen der Ham­bur­ger Arbeits­ge­mein­schaft für Natur- und Umwelt­bil­dung (ANU) Ange­bo­te für Schul­klas­sen von der Grund­schu­le bis zur Ober­stu­fe. Dabei hat sie eine gro­ße Viel­falt an Zukunfts­the­men im Reper­toire: von Kon­sum, über Lebens­sti­le, Ernäh­rung, Kli­ma­schutz und die Bewah­rung der Biodiversität.

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