Hamburg, 14. Oktober 2021
Liebe Leser*innen,
auch nach der Bundestagswahl, die leider keine Klimawahl geworden ist, bleibt es spannend in puncto Klimakrise, vor allem mit Blick auf die aktuelle Weltnaturschutzkonferenz in Kunming und die bevorstehende Uno-Klimakonferenz COP26 in Glasgow. Neben aktuellen Meldungen über den dramatischen Zustand der Erde gibt es auch eine Menge postiver Nachrichten, etwa die Forderungen der Großkonzerne an die neue Regierung nach verbindlichem Klimaschutz, die Einführung einer globale Mindeststeuer, dem Pakt zu niedrigerem Methanausstoß oder die Anerkennung des Rechtes auf saubere Umwelt als Menschenrecht. Dazu haben wir interessante Studien aus dem Nachhaltigkeitsbereich herausgesucht und geben Informationen über Veranstaltungen und Bürgerbefragungen, an denen Sie sich aktiv für ein nachhaltiges Hamburg beteiligen können.
Wir wünschen angenehme Lesestunden,
Ihr Zukunftsrat-Team
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Hamburg
Über den Tellerrand
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In eigener Sache
Einladung zum 10. Hamburger Ratschlag zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
Freitag, 12. 11. 2021, von 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr, via Zoom. Moderation: Dr. Anke Butscher.
Gemeinsam mit der Zivilgesellschaft will der Hamburger Ratschlag Forderungen mit Bezug auf systemische Wirtschaftsentwicklungsfragen, ökologische Zukunft und nachhaltige Stadtentwicklung in vier Arbeitsgruppen diskutieren und Forderungen an den Hamburger Senat erarbeiten. Vier Arbeitsgruppen werden nach den Inputs im Plenum zu Wachstum und wie weiter mit unserem Wirtschaftssystem und Soziale Stadtentwicklung arbeiten:
AG 1: Wachstum
AG 2: Sozialökologische Transformation
AG 3: Soziale Stadtentwicklung
AG 4: Daseinsvor- und ‑fürsorge in der Stadtentwicklung.
Den Link zur Anmeldung und weitere Informationen finden Sie hier.
Hamburger Zukunftsmanifest in Leichter Sprache verfügbar
Ab sofort kann unser Hamburger Zukunftsmanifest auch in Leichter Sprache gelesen und heruntergeladen werden. Bei der Übersetzung von Texten in Leichte Sprache werden die Originaltexte gemäß den Regeln für leichte Sprache umformuliert und ermöglichen so das Verständnis schwieriger Texte oder abstrakter Sachverhalte für Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen über eine geringe Kompetenz in der deutschen Sprache verfügen. Die Leichte Sprache schafft Vorraussetzungen für gleichberechtigte Teilhabe und stellt eine wichtige Form der sprachlichen Barrierefreiheit dar. Das Zukunftsmanifest im Original und in leichter Sprache finden Sie hier.
Von unseren Mitgliedern
Die Luftreinhaltepolitik des Hamburger Senats ist gescheitert
Der BUND Hamburg erreicht ein Urteil mit bundesweiter Bedeutung zur Luftreinhaltung in Hamburg. Er forderte die Umweltbehörde (BUKEA) auf, unverzüglich einen neuen Luftreinhalteplan für die Hansestadt vorzulegen. Das Bundesverwaltungsgericht wies die Revision der Umweltbehörde zurück. Lesen Sie hier weiter.
Quelle: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V., Landesverband Hamburg
Hamburg
Klimareport Hamburg erschienen
Umweltsenator Kerstan hat zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst einen Klimareport für Hamburg vorgestellt. Der Klimawandel ist längst bei uns angekommen, die Durchschnittstemperatur ist bereits um 1,7 Grad gestiegen und liegt damit schon heute über dem Pariser Klimaziel von 1,5 Grad. Umweltsenator Jens Kerstan fasste die Lage als “dramatisch” zusammen. Klimafolgen seien nicht mehr zu vermeiden. “Wir können nur noch entscheiden, mit welcher Wucht uns das Ganze treffen wird”, erklärte Kerstan. Lesen Sie hier weiter. Hier finden Sie den Bericht direkt zum Download:
Quelle: Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Digitale Bürgerbeteiligung: Wie sieht der Hafen von morgen aus?
Bis zum 10. November können unter hafen2040.hamburg Ideen, Anregungen und Vorschläge eingebracht und die Zukunft des Hamburger Hafens mitgestaltet werden. „Der Hafen geht uns alle etwas an. Ich freue mich daher sehr, dass wir im Zuge der aktuellen Hafenentwicklungsplanung erstmals auch die Bürgerinnen und Bürger in den Prozess mit einbinden“ – sagt Wirtschaftssenator Westhagemann zum Start der digitalen Bürgerbeteiligung.
Quelle: Hamburg Port Authority AöR
Hamburg-Nord setzt Segel auf Klimakurs!
Der Bezirk Hamburg-Nord sammelt Vorschläge für sein Klimaschutzkonzept. Vom 29. September bis zum 7. November 2021 können Sie Ihre Wünsche, Ideen und Kommentare zur klimafreundlichen Entwicklung des Bezirks einbringen! Beteiligen Sie sich hier mit Vorschlägen oder Likes.
Quelle: Bezirksamt Hamburg-Nord
Was kann der Klimabeirat in Hamburg bewirken?
Der Klimabeirat, bestehend aus Expert*innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, berät den Senat zukünftig als unabhängiges Gremium bei der Umsetzung des Hamburgischen Klimaschutzgesetzes und des Hamburger Klimaplans. Die Vorsitzende Prof. Daniela Jacob erklärt, wie die Arbeit aussehen wird. Sehen Sie hier den Bericht.
Quelle: Norddeutscher Rundfunk
Über den Tellerrand
24 Länder treten Pakt zu niedrigerem Methanausstoß bei
Deutschland und 23 andere Staaten haben sich verpflichtet, Methanemissionen bis 2030 um mindestens 30 Prozent gegenüber 2020 zu senken. Offiziell soll der Pakt bei der UN-Klimakonferenz COP26 in Glasgow Ende des Monats unterschrieben werden, dies teilten die Europäische Kommission und das US-Außenministerium mit. Laut einer gemeinsamen Erklärung der USA und der EU würde eine erfolgreiche Umsetzung des Abkommens die Erderwärmung bis 2050 um mindestens 0,2 Grad Celsius reduzieren. Die Treibhauswirkung von Methan ist deutlich stärker als die von Kohlenstoffdioxid. Lesen Sie hier den ganzen Artikel.
Quelle: ZEIT ONLINE GmbH
Kohleexpansion ist nicht gestoppt
Fast die Hälfte aller Unternehmen weltweit in der Kohleindustrie haben Expansionspläne. Diese Daten findet man in der letzten Woche veröffentlichten “Global Coal Exit List” der Umweltschutzorganisation urgewald. Sie wurde in Zusammenarbeit mit 40 weiteren NGOs erstellt. “Noch immer sind neue Kohleförderprojekte mit über 1800 Millionen Tonnen jährlicher Produktionskapazität in der Pipeline”, heißt es in der Analyse. Lesen Sie hier weiter.
Quelle: urgewald e.V.
Erweiterung der deutschen Bahninfrastruktur um 9,6 km in den letzten beiden Jahren
Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19÷32486) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19÷32023) hervor. In den kommenden Jahren wird laut Regierung auch die Zahl der Streckenkilometer aufgrund von Neubaumaßnahmen stark steigen, „da dann die im BVWP 2030 und dem Konzept Deutschlandtakt dargestellten Planfälle umgesetzt sind“. Die geplanten Neubauvorhaben seien im Investitionsrahmenplan 2017 bis 2023 aufgeführt.
Quelle: FAIReconomics Newsletter KW41/21
Wohin mit dem Elektroschrott?
Egal ob Waschmaschine, Fernseher, Handy oder Fernbedienung – alle Elektroaltgeräte können Sie umweltschonend entsorgen und kostenlos an Ihrem Wertstoffhof abgeben. Auch der Handel nimmt alte Geräte kostenlos zurück. Denn das Recycling der Rohstoffe, die in den Geräten stecken, schont Umwelt und Klima. Der “International E‑Waste Day” macht am 14. Oktober 2021 auf die richtige Entsorgung aufmerksam. Lesen Sie hier weiter.
Quelle: Umweltbundesamt
EU-Kommission: Mit “Toolbox” gegen die Energiekrise
Die EU Kommission hat am Mittwoch, den 13.10. ihre “Toolbox” für die EU-Regierungen zur Bewältigung des derzeitigen Energiepreisanstiegs vorgestellt. Diese umfasst vor allem kurzfristige Maßnahmen, die die EU-Länder anwenden können, ohne gegen die europäischen Wettbewerbsregeln zu verstoßen. Lesen Sie hier weiter.
Quelle: euronews
Die Kinder von heute werden mehr Extreme erleben als ihre Großeltern
Die Kinder von heute werden viel stärker von Klimaextremen betroffen sein als die Erwachsenen von heute, das zeigen Forscher*innen in der führenden wissenschaftlichen Zeitschrift Science. Es ist die erste Analyse dieser Art mit Fokus auf Generationen, die die altersabhängige Gefährdung durch Extremereignisse bewertet. Lesen sie hier weiter.
Quelle: Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK) e. V.
Recht auf saubere Umwelt als Menschenrecht anerkannt
Leben in sauberer Umwelt ist ab sofort ein Menschenrecht. Dies hat der UN-Menschenrechtsrat verabschiedet und dazu erstmals die Position eines Sonderberichterstatters zum Klimawandel geschaffen. Lesen sie hier den ganzen Artikel.
Quelle: ZEIT ONLINE GmbH
136 Staaten einigen sich auf globale Mindeststeuer
Die globale Mindeststeuer in Höhe von 15 Prozent ist das Herzstück der Reform. Sie soll ab 2023 gelten — und zwar für alle international tätigen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 750 Millionen Euro. Konzerne sollen demnach nicht mehr nur in jenen Ländern Steuern zahlen, in denen sie ihren Sitz haben, sondern auch dort, wo sie Erträge erwirtschaften. Lesen Sie hier den Artikel.
Quelle: Deutschlandfunk
Großkonzerne fordern mehr Klimaschutz
69 deutsche Großkonzerne appellieren an die künftige Bundesregierung, sich mehr für den Klimaschutz einzusetzen. Sie verlangen klare Vorgaben und verlässliche Rahmen, wie der Klimaschutz in den kommenden Jahrzehnten gestaltet und vorangetrieben wird. Die beteiligten Unternehmen haben dafür sechs zentrale Forderungen an die Politik formuliert. Die neue Regierung müsse dafür sorgen, dass “Investitionen, Projekte sowie Vergabekriterien der öffentlichen Hand systematisch auf Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit” ausgerichtet seien. Lesen Sie hier weiter.
Quelle: Deutschlandfunk
Szenario 2030: Wie wir uns so ernähren können, dass Klima und Natur sich regenerieren
Wie könnte eine ökologische Zukunft in der Landwirtschaft aussehen? Lesen Sie hier das utopische Szenario, basierend auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Quelle: riffreporter
Zum Nachschauen: “AlleFürsKlima” | Klimastreik mit Greta Thunberg und Luisa Neubauer
Wer die großartigen Reden von Greta Thunberg und Luisa Neubauer beim globalen Klimastreik am Freitag, den 24.09.21, in Berlin nicht hören konnte, kann diese auf Youtube anschauen.
Quelle: phoenix
Kinotipp: “Tagebuch einer Biene”
Die Dokumentation gibt faszinierende Einblicke in das Leben der Insekten. Regisseur Dennis Wells will auch auf die Bedeutung der Bienen aufmerksam machen, die für uns Menschen lebenswichtig sind. Hier finden Sie weitere Informationen sowie den Trailer zum Film.
Quelle: Norddeutscher Rundfunk
TV-Tipp: „Weltklimagipfel — Die große Herausforderung“: ARTE-Schwerpunkt zur UN-Klimakonferenz in Glasgow
ARTE widmet der anstehenden UN-Klimakonferenz einen umfangreichen Schwerpunkt mit zwei Themenabenden, der einwöchigen Reportagereihe ARTE Re: und zahlreichen Dokumentationen und Reportagen in der Mediathek. Hier finden Sie die Informationen und Termine der Sendungen.
Quelle: ARTE
Publikationen und Studien
Was jetzt zu tun ist: Empfehlungen für eine ökologische Transformation
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen gibt anhand von vier zentralen Transformationsfeldern Impulse für die bevorstehenden Koalitionsverhandlungen. Lesen Sie hier weiter.
Quelle: Sachverständigenrat für Umweltfragen
Die Milch-Lobby
Kuhmilch ist ein Massenprodukt, dessen versteckte Umweltkosten sich auf 7 bis 11 Milliarden Euro pro Jahr in Deutschland belaufen. Das berechnete CORRECTIV aus den Ergebnissen einer noch nicht veröffentlichten Studie des Umweltbundesamtes. Lesen Sie hier die ganze Studie.
Quelle: CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft gemeinnützige GmbH
Abschlussbericht: dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität
Der Abschlussbericht der dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität identifiziert entscheidende Handlungsfelder und Lösungsansätze, um bis 2045 in Deutschland Klimaneutralität zu erreichen. Für die Sektoren Gebäude, Verkehr, Industrie, Energie sowie Landwirtschaft und LULUCF (Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft) bietet die dena-Leitstudie konkrete Lösungsansätze und CO2-Reduktionspfade. Lesen Sie hier mehr zur dena-Leitstudie.
Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Neun Luftqualitätsleitlinien der Weltgesundheitsorganisation
Im September stellte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre neuen global gültigen Luftqualitätsleitlinien vor und hat ihre Empfehlungen für Luftschadstoffgrenzwerte deutlich verschärft. In die Ableitung der WHO-Richtwerte fließen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu den gesundheitlichen Wirkungen von Luftschadstoffen ein. Es werden Empfehlungen für Richtwerte gegeben mit dem Ziel die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die Luftqualitätsleitlinien der WHO bilden eine wesentliche Grundlage für die bevorstehende Überarbeitung der EU-weit gültigen Grenz- und Zielwerte durch die Europäische Kommission. Lesen Sie hier weiter.
Quelle: Umweltbundesamt
Fehlende Diversiät in der Klimaforschung
Die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen in angesehenen Fachzeitschriften wie Nature oder Science ist für Akademiker*innen ein essentieller Bestandteil ihrer Karriere. Laut einer neuen Studie sind Frauen und der globale Süden in der Klimaforschung stark unterrepräsentiert. Damit werden wichtige Sichtweisen ignoriert, so der Autor der Studie. Lesen Sie hier weiter.
Quelle: BBC
EU-Bericht zum Zustand der Meere
Der aktuelle Bericht des Erdbeobachtungsprogramms der EU, Copernicus, zeichnet ein düsteres Bild vom Zustand der Meere. 150 Wissenschaftler zeigen in dem jährlich erscheinenden Report im Auftrag der Europäischen Kommission, wie schnell sich die Ozeane durch den Eingriff des Menschen verändern. Den Weltmeeren geht es demnach immer schlechter. Die schlimmsten Folgen: die Ozeane heizen sich auf, der Meeresspiegel steigt und das arktische Eis geht dramatisch zurück. Lesen Sie hier weiter.
Quelle: Copernicus Marine Service (CMEMS)
Computer und Internet mindestens so klimaschädlich wie Flugverkehr
Das Internet oder Computer haben mindestens einen gleichgroßen oder sogar einen größeren CO2-Abdruck als der gesamte Flugverkehr weltweit. Zu diesem Ergebnis kommen mehrere Forschende, die nicht nur ermittelt haben, wie viel CO2 durch den Betrieb von Computern und Internet freigesetzt werden, sondern auch wie hoch der Kohlenstoff-Ausstoß bei der Förderung von Rohstoffen, der Produktion und der Verschrottung der Geräte ist. Lesen sie hier den Artikel.
Quelle: Stern
Analyse zu CO2-Emissionen seit 1850
Nur wenige Länder sind für einen Großteil der CO2-Emissionen seit 1850 verantwortlich. Zu diesem Schluss kommt eine neue Analyse des Klimaportals Carbon Brief. Die Analyse zeigt auch wie ungleich die Emissionen verteilt sind. In den Industrieländern USA, Russland, Deutschland, Großbritannien, Japan und Kanada leben nur 10 Prozent der Weltbevölkerung, auf deren Konto aber 39 Prozent der Emissionen gehen. Hier finden sie die Studie.
Quelle: Carbon Brief
Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045: Szenarien und Pfade im Modellvergleich
Die Studie zeigt dringenden politischen Handlungsbedarf beim Klimaschutz. Bis Deutschland klimaneutral ist, müsse noch sehr viel passieren, “Die Klimaschutz-Ziele für 2030 und 2045 sind extrem herausfordernd und können nur mit massiven Investitionen, zusätzlichen politischen Maßnahmen und Infrastrukturaufbau in allen Sektoren erreicht werden.” Lesen Sie hier weiter.
Quelle: Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) gGmbH
Internet-Tipps
Tipps zum nachhaltigen Smartphone-Kauf
Was muss ich beachten, wenn ich beim Smartphone-Kauf eine besonders ökologisch nachhaltige Wahl treffen möchte? Mehr dazu erfahren Interessierte im Whitepaper des Mobilfunkanbieters WEtell „Nachhaltige Smartphones”. Lesen Sie hier weiter.
Quelle: WEtell GmbH
Handabdruck-Test
Ergänzend zum bekannten ökologischen Fußabdruck-Test gibt es jetzt auch einen Handabdruck-Test. Der Fussabdruck bietet eine gute Orientierung für ein nachhaltiges Leben. Aber was passiert, wenn nachhaltige Optionen kompliziert, teuer oder gar nicht verfügbar sind oder nur ein Teil der Gesellschaft sich überhaupt aktiv um einen fairen Fußabdruck bemüht? Hier kommt der Handabdruck ins Spiel. Handabdruck-Aktionen verändern die Rahmenbedingungen so, dass nachhaltiges Verhalten leichter, naheliegender, preiswerter oder zum Standard wird. Während man beim Fußabdruck nur seine persönliche Umweltbilanz verbessert, beeinflusst eine Handabdruck-Aktion die Situation für mehrere Menschen. Alle Informationen finden sie hier.
Quelle: Brot für die Welt
Petitionen
Klimagerechtigkeits-Kampagne vom Environmental Justice Foundation Deutschland via Twitter
Der Zukunftsrat ist eine von 31 Organisationen, die den gemeinsamen Handlungsaufruf vor 4 Wochen unterzeichnet haben. Die aktuelle Phase der Regierungsbildung wird genutzt, sich gezielt an die neu gewählten Mitglieder des Bundestags zu richten und sie aufzufordern, dafür zu sorgen, dass Deutschland eine effektive und gerechte Politik zur Einhaltung des 1,5‑Grad-Ziels umsetzt. Per Klick können vorgefertigte Beiträge ganz einfach auf dem eigenen Twitter-Profil veröffentlicht werden. Helfen Sie mit, gemeinsam Druck auf unsere gewählten Vertreter*innen auszuüben. Hier finden Sie weitere Informationen sowie die Textbausteine.
Quelle: EJF Deutschland
Ausschreibungen und Wettbewerbe
„Zu gut für die Tonne!“-Bundespreis 2022
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat die Bewerbungsphase für den „Zu gut für die Tonne!“-Bundespreis 2022 gestartet. Zum siebten Mal zeichnet das Ministerium mit dem Preis herausragende und innovative Projekte aus. Sie sollen sich erfolgreich dafür einsetzen, die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung in Deutschland voranzubringen und Lebensmittelwertschätzung zu fördern. Mitmachen können Projekte aus den unterschiedlichsten Bereichen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in den fünf Kategorien Landwirtschaft und Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft und Bildung sowie Digitalisierung. Die Deadline für die Bewerbung läuft bis zum 10. November 2021. Weitere Informationen finden sie hier.
Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Termine
Branchenaustausch zum Lieferkettengesetz – Nächste Schritte für Hamburg
20.10.2021, von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr über Zoom
Das Nachhaltigkeitsforum Hamburg veranstaltet einen Branchenaustausch, um folgende Fragen zu diskutieren: Welchen Herausforderungen steht die Hamburger Wirtschaft bei der Umsetzung des Lieferkettengesetzes gegenüber? Welche Lücken lässt das Gesetz offen? Welche Zielkonflikte gibt es und wie können diese überwunden werden? Was beinhaltet der europäische Vorschlag? Die Diskussion konzentriert sich auf die für Hamburg relevantesten Branchen, wie Lebensmittel, Chemie und Textil. Hier können Sie sich anmelden.
Online-Diskussionsveranstaltung: Mit dem Hamburger Hafen in eine nachhaltige Zukunft
28.10.2021, von 17.00 Uhr bis 20:30 Uhr über Zoom
Die Umweltverbände BUND, NABU, Rettet die Elbe und WWF laden ein zur Online-Diskussionsveranstaltung “Mit dem Hamburger Hafen in eine nachhaltige Zukunft”. Hier können sie sich anmelden.
Fünf Unternehmer*innen der Zukunft- Unternehmensarbeit im Umbruch — für eine gemeinwohl-orientierte Wirtschaft
29.10.2021, um 19:00 Uhr im Museum der Arbeit
Seien Sie dabei, wenn fünf Hamburger Unternehmer*innen für ihr Engagement mit dem Testat der Gemeinwohl-Ökonomie ausgezeichnet werden. In interaktiver Form werden sie Rede und Antwort stehen, was bereits gut gelingt und wo noch Verbesserungspotenziale liegen. Und lassen Sie sich inspirieren für die Transformation in Ihrem eigenen Unternehmen. Hier können sie sich anmelden.
Climathon Germany 2021 (online)
29. — 30.10.2021, von Fr. 14:30 Uhr — Sa 18:30 Uhr
Der Climathon ist ein Ideen-Marathon für städtische Klimainnovationen und findet als jährliches städte-basiertes Programm weltweit in über 56 Ländern und 145 Städten statt. Er bringt unterschiedliche Akteur*innen zusammen, um gemeinsam konkrete Lösungen für mehr Klimaschutz und Klimagerechtigkeit zu entwickeln. Die Teilnahme ist kostenlos und offen für jede*n, der/die aktiv an Klima-Herausforderungen tüfteln möchte. Weitere Informationen finden sie hier.