12. Novem­ber 2019

Lie­be Run­d­­brief-Lese­rin­­nen und Leser,

heu­te gibt es neben vie­len infor­ma­ti­ven Links eini­ge posi­ti­ve Ankün­di­gun­gen: Eine neue Ham­bur­ger Initia­ti­ve for­miert sich und der Zukunfts­rat begrüßt ein wei­te­res Mitglied.

Wir wün­schen ange­neh­me und span­nen­de Lesestunden!

Ihr Zukunfts­­rat-Team


Wir begrü­ßen unser neu­es Mitglied

vad­aboé­Mu­sic

vad­aboé­Mu­sic ist das Musik­la­bel des Kom­po­nis­ten, Musik­pro­du­zen­ten und Kli­ma­ak­ti­vis­ten Marc Pend­zich. Vad­aboés Musik­auf­nah­men und eige­nen Web­sites wer­den kom­plett ohne fos­si­le Ener­gie­trä­ger pro­du­ziert. Als Mit­glied von auto­frei leben e.V. kon­zi­piert Marc Pend­zich sei­ne Live-Kon­­­zer­­te von vor­ne­her­ein kom­plett ohne Auto. Der pro­mo­vier­te Musik­wis­sen­schaft­ler ist ‚Sci­en­tist for Future‘ und lehrt als frei­er Dozent Sys­te­ma­ti­sche Musik­wis­sen­schaft. Über die Recher­chen für eine Kom­po­si­ti­on über die Kli­ma­kri­se wur­de er zum Kli­ma­ak­ti­vis­ten, als der er das Kli­­ma-Web­­por­­tal par​ty​kit​-kli​ma​kri​se​.de ent­wi­ckelt hat. Marc Pend­zich wird sich in Bezug auf die Kli­ma­kri­se aktiv beim Zukunfts­rat ein­brin­gen. Zur Home­page…Zum Par­ty­kit…


Ein­la­dun­gen

7. Ham­bur­ger Rat­schlag am 15.11.

Am Frei­tag, den 15. Novem­ber 2019, 12.30 bis 18.00 Uhr, Bür­ger­saal Wands­bek, Am Alten Post­haus 4, 22041 Hamburg

fin­det der sieb­te Ham­bur­ger Rat­schlag zur Umset­zung der UN-Agen­­da 2030 in Ham­burg statt. Das zen­tra­le The­ma ist nach­hal­ti­ge Stadtentwicklung.

Gemein­sam mit der Zivil­ge­sell­schaft will der Rat­schlag For­de­run­gen zur Rol­le der Stadt­ent­wick­lung bei der Über­win­dung von Ungleich­heit und Dis­kri­mi­nie­rung, bei der Gestal­tung der Mobi­li­tät auf­stel­len und der Fra­ge nach Par­ti­zi­pa­ti­on auf allen Ebe­nen nach­ge­hen. Inter­views, Impuls­vor­trä­ge und Dis­kus­sio­nen wer­den Ein­blick in die The­ma­tik geben. In zwei anschlie­ßen­den Arbeits­grup­pen wer­den dann For­de­run­gen zur Umset­zung erarbeitet.

Die Teil­nah­me ist kos­ten­los.
Wir bit­ten um Anmel­dung bis zum 11.11.2019 auf der Website:www.2030hamburg.de/events/7‑hamburger-ratschlag/

Men­schen­rech­te schüt­zen – Kon­zern­kla­gen stoppen!?

Am Sams­tag, 16. Novem­ber von 14–18 Uhr im Rudolf Stei­ner Haus, Mit­tel­weg 11–12, 20148 Hamburg

Wo steht der Wider­stand gegen Son­der­kla­ge­rech­te für Kon­zer­ne und wie tra­gen wir das The­ma in den Land­tags­wahl­kampf 2020?

Die voll­stän­di­ge Rati­fi­zie­rung des EU-Kana­­da-Abkom­­mens CETA steht noch aus. Ins­be­son­de­re die Son­der­kla­ge­rech­te für Kon­zer­ne kön­nen erst in Kraft tre­ten, wenn alle EU-Mit­­glied­s­­staa­­ten grü­nes Licht gege­ben haben. Unter ande­rem Deutsch­land muss dem Abkom­men noch zustim­men – und Bun­des­tag oder Bun­des­rat kön­nen CETA noch ver­hin­dern. Zudem muss das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt noch über Kla­gen ent­schei­den. Das ist ein guter Zeit­punkt, um uns (wie­der) zu ver­net­zen, die aktu­el­le Situa­ti­on zu ana­ly­sie­ren und Stra­te­gien des Wider­stands zu ent­wer­fen! Mehr erfahren…

Die Teil­nah­me ist kos­ten­frei.
Anmel­dung bei Anne Bund­schuh: bundschuh[at]forumue.de


In eige­ner Sache

Aus­schrei­bung 3. Zukunfts­preis Hamburg

Der Zukunfts­preis för­dert Pro­jekt­ideen und Vor­schlä­ge, die zu Zukunfts­fä­hig­keit und Nach­hal­tig­keit der Gesell­schaft bei­tra­gen – im Sin­ne der 2015 von der UN beschlos­se­nen Reso­lu­ti­on „Trans­for­ma­ti­on unse­rer Welt: die Agen­da 2030 für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung“ mit kon­kre­ten Nach­hal­tig­keits­zie­len bis 2030.

Die Leit­idee lautet:

Heu­te so leben, dass auch über­mor­gen alle leben kön­nen – über­all auf der Welt!

Bewer­ben kön­nen sich Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne aus der Metro­pol­re­gi­on Ham­burg bis zum Alter von 30 Jah­ren aus Schu­le, Berufs­bil­dung, Betrieb und Hoch­schu­le. Die Bewer­bung ist grund­sätz­lich eine per­sön­li­che Bewer­bung, Bewer­bun­gen von meh­re­ren Per­so­nen als Grup­pe sind eben­falls möglich.

Der Zukunfts­preis ist mit ins­ge­samt 3.000,- Euro dotiert und wird aus­ge­schrie­ben vom Zukunfts­rat Ham­burg in Koope­ra­ti­on mit der Gemein­­wohl-Öko­­­no­­mie Ham­burg. Ein­sen­de­schluss ist der 31. März 2020. Mehr erfah­ren…Zum Face­­book-Event…

Zukunfts­­rat-Blog ist online

Mit dem Blog des Zukunfts­ra­tes Ham­burg, wol­len wir eine neue Platt­form schaf­fen für einen erwei­ter­ten Nach­hal­tig­keits­dia­log. Die Mit­glie­der des Zukunfts­ra­tes oder auch Gastautor*innen bekom­men hier die Mög­lich­keit, ihre ganz per­sön­li­che Sicht zu den unter­schied­lichs­ten The­men der Nach­hal­tig­keit dar­zu­stel­len. Damit wol­len wir selbst einen Blick über unse­ren eig­nen Tel­ler­rand wagen, unse­re The­men­schwer­punk­te erwei­tern und eine ange­reg­te Dis­kus­si­on för­dern. Zum Blog…


Save the Date

© Fri­days for Future Deutschland
Glo­bal Day of Cli­ma­te Action am 29.11.2019

Nach der Ver­öf­fent­li­chung des Kli­ma­pa­kets der Bun­des­re­gie­rung kün­digt Fri­days For Future einen wei­te­ren glo­ba­len Akti­ons­tag für den 29. Novem­ber 2019 an.

In einem offe­nen Brief an die Bun­des­re­gie­rung stel­len Akti­vis­tin­nen und Akti­vis­ten die Hand­lungs­fä­hig­keit der Koali­ti­on im Ange­sicht der Dring­lich­keit der Kli­ma­kri­se in Fra­ge und for­dern die Bun­des­re­gie­rung auf, das unzu­rei­chen­de Kli­ma­pa­ket grund­le­gend zu über­ar­bei­ten. Mehr erfah­ren… // Zum offe­nen Brief…


Von unse­ren Mitgliedern

Akti­on “12 Mona­te — 12 Bäu­me” von Ayoka

Auf den ers­ten Blick haben Digi­ta­li­sie­rung und Stadtbegrünung nicht viel mit­ein­an­der zu tun. Auf den zwei­ten Blick pas­sen digi­ta­le und ana­lo­ge Welt aller­dings per­fekt zusam­men — zumin­dest, wenn es nach dem Ham­bur­ger Digi­ta­li­sie­rungs­un­ter­neh­men Ayo­ka geht. Das jun­ge Bera­tungs­un­ter­neh­men hat sich auf die Fah­ne geschrie­ben, die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on in Unter­neh­men vor­an­zu­trei­ben. Der Wan­del — die ste­ti­ge Trans­for­ma­ti­on — ist aber auch abseits digi­ta­lerPro­jek­te ein The­ma für Andre­as Acht­zi­ger, sei es der sozia­le oder auch der öko­lo­gi­sche Wan­del. Daher enga­giert sich die Fir­ma in ver­schie­de­nen Projekten.

Hier­zu gehört auch “12 Mona­te — 12 Bäu­me”. Das eigens initi­ier­te Pro­jekt nimmt die Idee von “Mein Baum — Mei­ne Stadt” auf. Bereits 2011 wur­de die Akti­on zur Stadtbegrünung von der Loki Schmidt — Stif­tung und der Stadt Ham­burg ins Leben geru­fen. Durch die gro­ße Unter­stüt­zung von städ­ti­scher Sei­te, von Unter­neh­men und Pri­vat­per­so­nen wur­den durch “Mein Baum — Mei­ne Stadt” bereits über 5.300 Bäu­me in ganz Ham­burg gepflanzt.

“12 Mona­te — 12 Bäu­me” soll die­sen Erfolg wei­ter fort­füh­ren. Beginn der Akti­on war Okto­ber 2019. Im Zeit­raum bis Okto­ber 2020 spen­det Ayo­ka zwölf wei­te­re Bäu­me, die im Ham­bur­ger Stadt­ge­biet gepflanzt wer­den. Für jeden Baum spen­det Ayo­ka 500 Euro, die wei­te­ren 500€ gibt sie Stadt Ham­burg, um die Anschaf­­fungs- und Pflanz­kos­ten von 1000€ zu decken. Für die 12 Bäu­me wer­den von Sei­ten der Ayo­ka nur Baum­stand­or­te aus­ge­wählt, an denen noch kei­ne Spen­den ein­ge­gan­gen sind. Übri­gens: Soll­te ein Baum ein­ge­hen, ist die Spen­de nicht ver­lo­ren, son­dern der Baum wird neu gepflanzt — auch mehr­mals. Mehr erfahren…


Ham­burg

Geheim­pa­pier: Bür­ger­meis­ter will noch vor der Wahl Tat­sa­chen zu Guns­ten der Indus­trie schaffen

Im Rah­men einer Pres­se­kon­fe­renz hat der BUND Ham­burg eine bis­lang gehei­me „Gesprächs­mit­schrift“ zwi­schen Bür­ger­meis­ter Peter Tsch­ent­scher und dem Vor­stands­vor­sit­zen­den des Indus­trie­ver­bands Ham­burg, Mat­thi­as Box­ber­ger, ver­öf­fent­licht. In dem bri­san­ten Papier räumt der Bür­ger­meis­ter der Indus­trie Son­der­rech­te bei Pla­nungs­ab­läu­fen ein, will spe­zi­el­le Zugän­ge zur Ver­wal­tung schaf­fen und die gesetz­lich gel­ten­den Betei­­li­­gungs- und Kla­ge­rech­te von Bürger*innen und Umwelt­ver­bän­den einschränken.

Dazu Man­fred Bra­asch, Lan­des­ge­schäfts­füh­rer des BUND Ham­burg: „Die­se inak­zep­ta­ble und ein­sei­ti­ge Begüns­ti­gung des Lob­by­ver­ban­des der Ham­bur­ger Indus­trie durch den Ers­ten Bür­ger­meis­ter muss umge­hend zurück­ge­nom­men wer­den. Wenn die­ses Papier umge­setzt wird, dik­tiert die Indus­trie­lob­by dem Senat für sie güns­ti­ge gesetz­li­che Rege­lun­gen in die Feder, erhält erleich­ter­ten Zugriff auf Gewer­be­flä­chen und braucht sich vor einer gericht­li­chen Über­prü­fung zwei­fel­haf­ter Pla­nun­gen nicht mehr zu fürch­ten. Damit outet sich der Sozi­al­de­mo­krat Tsch­ent­scher als Feind von Trans­pa­renz und Bür­ger­be­tei­li­gung“, so Man­fred Bra­asch. Mehr erfah­ren…

Quel­le: BUND

Senat legt Maß­nah­men des Ham­bur­ger Kli­ma­plans fest

Bei einem erneu­ten Arbeits­tref­fen am Mon­tag, 4. Novem­ber 2019, hat der Senat die kon­kre­ten Maß­nah­men des Ham­bur­ger Kli­ma­plans für die Jah­re bis 2030 fest­ge­legt. Er hat sich zudem dar­auf ver­stän­digt, auch das Ham­bur­ger Kli­ma­schutz­ge­setz neu zu fassen

Der neue Ham­bur­ger Kli­ma­plan soll in den Berei­chen Mobi­li­tät, Gebäu­de, Wirt­schaft und Kli­ma­an­pas­sung umfas­sen­de Maß­nah­men beschrei­ben, die zum Errei­chen der Kli­ma­zie­le erfor­der­lich sind. Auf der Basis der wei­te­ren Bera­tun­gen des Sena­tes wird eine Druck­sa­che erstellt, die noch in die­sem Jahr vor­ge­legt wird.

Der Senat hat­te bereits im August beschlos­sen, die CO2-Emis­­sio­­nen in Ham­burg gegen­über dem Jahr 1990 um 55 Pro­zent zu ver­rin­gern. Die Fort­schrei­bung des Kli­ma­plans ist eine Auf­ga­be des gesam­ten Senats. Alle Res­sorts betei­li­gen sich dar­an aktiv. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Ham­bur­ger Senat

Ham­burg erhält den UNESCO-Preis für Bil­dung für nach­hal­ti­ge Entwicklung

Glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen wie der Kli­ma­wan­del erfor­dern neu­es gesell­schaft­li­ches und poli­ti­sches Han­deln. Die Freie und Han­se­stadt Ham­burg hat Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung (BNE) in ihre Stadt­ent­wick­lung inte­griert. Sie treibt damit ins­be­son­de­re die Kli­ma­schutz­zie­le der Stadt maß­geb­lich vor­an. Dabei knüpft die Ini­ti­ta­ti­ve „Ham­burg lernt Nach­hal­tig­keit“ die loka­le Agen­da eng an die glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­le der Ver­ein­ten Natio­nen. Für das her­aus­ra­gen­de Enga­ge­ment erhält Ham­burg nun den UNESCO-Preis für BNE (UNESCO-Japan Pri­ze on Edu­ca­ti­on for Sus­tainable Development).

Auf­grund ihrer Nähe zur Nord­see ist die Stadt Ham­burg unmit­tel­bar von den Risi­ken durch den Kli­ma­wan­del betrof­fen. Seit 2007 ver­folgt Ham­burg das Ziel, den Aus­stoß von Treib­haus­ga­sen zu redu­zie­ren und setzt ver­stärkt erneu­er­ba­re Ener­gien ein. Bis 2030 will Ham­burg 30 Pro­zent weni­ger CO2-Emis­­sio­­nen ver­ur­sa­chen, bis 2050 soll der Aus­stoß um 80 Pro­zent redu­ziert wer­den. Um dies zu errei­chen, ver­bin­det die Stadt ihre Kli­­ma- und Nach­hal­tig­keits­stra­te­gien mit­ein­an­der und treibt die Trans­for­ma­ti­on des Bil­dungs­sys­tems sowie die Teil­ha­be der Zivil­ge­sell­schaft vor­an. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Unesco

Offe­ner Brief an Bür­ger­schaft und Senat: 130 Ham­bur­ger Unter­neh­men & Orga­ni­sa­tio­nen stel­len sich hin­ter die For­de­run­gen von Fri­days for Future

Mit einem offe­nen Brief an die Ham­bur­ger Bür­ger­schaft unter­stüt­zen aktu­ell 130 Ver­bän­de, NGOs, Stif­tun­gen und Unter­neh­men den lan­des­po­li­ti­schen For­de­rungs­ka­ta­log der Fri­days for Future Ham­burg. „Ham­burg muss han­deln“ for­dert, dass die von Fri­days for Future gefor­der­ten und den Sci­en­tists for Future Ham­burg geprüf­ten 18 Maß­nah­men unver­züg­lich umge­setzt wer­den, um die Zie­le des Pari­ser Kli­ma­schutz­ab­kom­mens einzuhalten.

Die zen­tra­le Auf­ga­be des Zusam­men­schlus­ses ist es, den „for Future“-Forderungskatalog in den kom­men­den Mona­ten bis zur Bür­ger­schafts­wahl im Febru­ar 2020 aktiv in die Stadt­po­li­tik ein­zu­brin­gen und die von der Gesell­schaft gewähl­ten und zu wäh­len­den Politiker*innen an ihre Ver­ant­wor­tung gegen­über den Bürger*innen zu erin­nern. Dafür wird „Ham­burg muss han­deln“ mit unter­schied­lichs­ten Aktio­nen und dem offe­nen Brief der Kli­ma­po­li­tik eine wich­ti­ge Stim­me in der Ham­bur­ger Öffent­lich­keit ver­lei­hen. In der neu­en Legis­la­tur­pe­ri­ode wird sich Hmh wei­ter­hin für die Umset­zung der For­de­run­gen einsetzen.

Um eine mög­lichst gro­ße Bewe­gung zu wer­den, sind wei­te­re Unterstützer*innen jeder­zeit herz­lich will­kom­men! Mehr erfahren…


Über den Tellerrand

Gemein­­wohl-Öko­­­no­­mie

Akti­vist Chris­ti­an Fel­ber fin­det unser Wirt­schafts­sys­tem per­vers. Sein Kon­zept der Gemein­­wohl-Öko­­­no­­mie soll allen Men­schen ein gutes Leben ermög­li­chen. Im Inter­view spricht er über Gren­zen des Pri­vat­ei­gen­tums und wie Zöl­le Staa­ten ohne CO2-Steu­er bestra­fen sol­len. Mehr erfah­ren…

Quel­le: enorm Magazin

See-Watch-Kapi­­tä­­nin Caro­la Rackete

Caro­la Racke­te unter­stützt die Bewe­gung Extinc­tion Rebel­li­on. Im Inter­view erklärt die Sea-Watch-Kapi­­tä­­nin, war­um sie das Kli­ma­pa­ket für einen Schlag ins Gesicht hält und war­um sie kei­nen Wan­del in der Flücht­lings­po­li­tik sieht. Inter­view lesen…

Quel­le: t‑online

Kli­ma­kri­se und das gute Leben: Eine Anre­gung zur Klima-Debatte

Die Fri­days for Future-Bewe­­gung hat mit ihren Pro­tes­ten Schwung in die Kli­­ma-Deba­t­­te gebracht. Jetzt ist die Zeit, für den Kli­ma­schutz auf die Stra­ße zu gehen. Doch Treib­haus­ga­se zu redu­zie­ren, ist kei­ne Rechen­auf­ga­be, son­dern wirft tie­fe­re Fra­gen auf: Wie wol­len wir leben, was ist uns wich­tig? Es geht nicht um Ver­zicht, son­dern um das gute Leben, schreibt Bir­git Strat­mann. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Ethik heute

Inter­cep­tor rei­nigt Flüs­se von Plastikmüll

Die nie­der­län­di­sche Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on The Oce­an Cle­a­nup hat es sich zum Ziel gesetzt, die Welt­mee­re von Plas­tik­müll zu befrei­en. Nach­dem die Orga­ni­sa­ti­on zwei Schiffs­pro­to­ty­pen vor­ge­stellt hat, die den soge­nann­ten Gre­at Paci­fic Gar­ba­ge Patch mit einer Flot­te von rund 60 Rei­ni­gungs­schif­fen in den nächs­ten fünf Jah­ren um die Hälf­te redu­zie­ren sol­len, nimmt sich die Orga­ni­sa­ti­on nun auch der Flüs­se an, über die der Groß­teil des Plas­tik­mülls in die Mee­re gelei­tet wird. Mehr erfah­ren…

Quel­le: PC Welt

Welt­ge­sund­heits­gip­fel: Krank durch die Klimakrise

Dass sich das Kli­ma ver­än­dert, beschäf­tigt nicht nur Umwelt­schüt­zer, son­dern auch Ärz­te und ande­re Gesund­heits­exper­ten. Der Welt­ge­sund­heits­gip­fel, der heu­te in Ber­lin endet, for­dert mehr Kli­ma­schutz und wirk­li­che Anpas­sung. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Klimareporter


Publi­ka­tio­nen und Studien

IPCC-Son­­der­­be­richt über den Oze­an und die Kryosphäre

Der “IPCC-Son­­der­­be­richt über den Oze­an und die Kryo­sphä­re in einem sich wan­deln­den Kli­ma“ behan­delt die The­men Hoch­ge­birgs­re­gio­nen, Polar­ge­bie­te, Mee­res­spie­gel­an­stieg und Ände­run­gen in den Welt­mee­ren sowie extre­me und abrup­te Ver­än­de­run­gen. Er beschäf­tigt sich auch mit den Fol­gen und Risi­ken für tief lie­gen­de Inseln, Küs­ten und Gemein­den; mari­ne Öko­sys­te­me und abhän­gi­ge Gemein­den sowie mit Risi­ko­ma­nage­ment und Anpas­sung. Mehr erfah­ren… // Zur deutsch­spra­chi­gen Zusam­men­fas­sung… // Bericht her­un­ter­la­den (eng­lisch)…

Quel­le: IPCC

Vier Jah­re Agen­da 2030: Die Poli­tik ist am Zug

Vier Jah­re sind seit der Ver­ab­schie­dung der Agen­da 2030 mit ihren 17 Zie­len für eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung durch die Ver­ein­ten Natio­nen ver­gan­gen. Zum vier­ten Mal ver­öf­fent­li­chen zivil­ge­sell­schaft­li­che Ver­bän­de und Netz­wer­ke einen Bericht zum The­ma »Deutsch­land und die glo­ba­le Nach­hal­tig­keits­agen­da«. Wie in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren kom­men die Autor_innen zu dem Ergeb­nis: Um die nach­hal­ti­gen Ent­wick­lungs­zie­le noch zu errei­chen, muss die Poli­tik umden­ken, umlen­ken und ehr­gei­zi­ger handeln.

Neue Stu­di­en und der aktu­el­le Report des UN-Gene­ral­­se­­k­re­­tärs zei­gen, dass es in vie­len Berei­chen zu weni­ge Fort­schrit­te und in man­chen sogar Rück­schrit­te gibt, etwa bei der Bekämp­fung des Hun­gers. Die Zahl der Men­schen, die unter Hun­ger lei­den, hat im drit­ten Jahr in Fol­ge zuge­nom­men. Es besteht die Gefahr, dass die inter­na­tio­nal ver­ein­bar­ten glo­ba­len Zie­le bis zum Jahr 2030 nicht erreicht wer­den. Der Bericht blickt auf die zen­tra­len Her­aus­for­de­run­gen Deutsch­lands in den Berei­chen der inter­na­tio­na­len, der öko­lo­gi­schen sowie der sozia­len Dimen­si­on der Agen­da 2030. Mehr erfah­ren… // Bericht her­un­ter­la­den…

Quel­le: Forum Umwelt und Entwicklung

Aktu­el­le Stu­die: Kli­­ma­­wan­­del-Sor­­ge ver­sus Lebensstiländerung

Eine reprä­sen­ta­ti­ve Umfra­ge im Auf­trag von HAM­BURG ENER­GIE zeigt: Mit 69 Pro­zent ist die Mehr­heit der Ham­bur­ge­rin­nen und Ham­bur­ger der Mei­nung, ihr Ver­hal­ten ändern zu müs­sen, um kli­ma­freund­li­cher zu leben – ins­be­son­de­re 18- bis 39-Jäh­ri­­ge sehen das so (82 Pro­zent). Die Bereit­schaft zu kon­kre­ten Ände­run­gen vari­iert aller­dings je nach Alters­grup­pe. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Ham­burg Energie


Inter­­net-Tipps

Wie gut ist die Luft? Neu­es Info­an­ge­bot per App und UBA-Website

Wie gut ist die Luft, die wir atmen? Ver­läss­li­che und aktu­el­le Infor­ma­tio­nen dazu gibt es seit Ende August in der kos­ten­lo­sen und wer­be­frei­en Android- und iPho­­ne-App „Luft­qua­li­tät“ des Umwelt­bun­des­am­tes. Die App stellt stünd­lich aktua­li­sier­te Daten für die gesund­heits­ge­fähr­den­den Schad­stof­fe Fein­staub (PM10), Stick­stoff­di­oxid und Ozon zur Ver­fü­gung. Die Daten stam­men von über 400 Luft­mess­sta­tio­nen aus ganz Deutsch­land. Ein Luft­qua­li­täts­in­dex, der von „sehr gut“ bis „sehr schlecht“ reicht, infor­miert zudem auf einen Blick über die Luft­qua­li­tät an jeder Sta­ti­on. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Umweltbundesamt

Spe­cial: Recycling

Beim Stich­wort Recy­cling, der “Rezy­klie­rung” von Wert­stof­fen, hat ver­mut­lich jeder die Ver­pa­ckung aus Kunst­stoff oder Metall vor Augen: Wer sie in die Wert­stoff­ton­ne wirft, gibt ihr die Chan­ce auf ein neu­es Leben.

Recy­cling zählt dadurch nicht ohne Grund zu den Kern­ele­men­ten eines nach­hal­ti­gen Lebens­stils: Nur mit einer funk­tio­nie­ren­den Kreis­lauf­wirt­schaft, die auf den Ein­satz erneu­er­ba­rer Mate­ria­li­en setzt, kön­nen auf Dau­er die Bedürf­nis­se einer wach­sen­den Welt­be­völ­ke­rung gesi­chert wer­den. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Spek­trum der Wissenschaft


Ter­mi­ne
Ver­tieft: Agen­da 2030 und eine nach­hal­ti­ge Stadt­ent­wick­lung (SDG 11)

am 30. Novem­ber 2019 von 10 bis 17 Uhr in der W3, Nernst­weg 32–34, 22765 Hamburg

Das Nach­hal­tig­keits­ziel 11 zielt auf die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung von Städ­ten und Sied­lun­gen; bei einem welt­weit mehr als 50-pro­­zen­­ti­­gem Urba­ni­sie­rungs­grad ein sehr rele­van­tes The­ma und gleich­zei­tig eine gro­ße Herausforderung.

In die­sem Zusam­men­hang wol­len wir uns anse­hen, wie Unter­zie­le wie z.B. die Schaf­fung von bezahl­ba­rem Wohn­raum mit der nach­hal­ti­gen Nut­zung von Grün­flä­chen kom­bi­niert wer­den kann. Und wie kann die Sen­kung von Umwelt­be­las­tun­gen bei gleich­zei­ti­ger ver­bes­ser­ter Mobi­li­tät gelin­gen? Und dies alles soll gesche­hen mit Hil­fe inklu­si­ver und par­ti­zi­pa­ti­ver Pla­nun­gen? Mehr erfah­ren…

Bar­camp: Die Zukunft beginnt jetzt!

am 15. Febru­ar 2020 von 10 bis 17:30 im Rudolf Stei­­ner-Haus, Mit­tel­weg 11–12, 20158 Hamburg

Die Welt ver­än­dert sich schnell. Wir kön­nen den Wan­del jetzt gestal­ten. Sie haben ein Pro­jekt, das Sie mit ande­ren bespre­chen möch­ten? Eine Zukunfts­fra­ge, die Sie umtreibt? Eine Exper­ti­se, die Sie tei­len kön­nen? Dann kom­men Sie zu unse­rem Barcamp.

Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer kön­nen selbst ein­stün­di­ge Work­shops und Dia­logrun­den anbie­ten – ob zum The­ma Kli­ma­schutz, Demo­kra­tie, Woh­nen, Arbei­ten, Medi­ta­ti­on, Fami­lie. Sie stel­len Ihre Idee im Eröff­nungs­ple­num vor. Wenn Sie min­des­tens drei Teil­neh­mer fin­den, wird Ihnen ein Raum und eine Zeit zuge­ord­net. Natür­lich kön­nen Sie auch ein­fach nur teil­neh­men, sich ver­net­zen, mitdiskutieren.

Kos­ten: 22 Euro, erm. 15 Euro
Ver­an­stal­ter: Netz­werk Ethik heu­te und Bud­dhis­ti­sches Stadt-Zen­­trum Ham­burg e.V. Lie­­be-Kraft-Weis­heit in Koope­ra­ti­on mit dem Rudolf Steiner-Haus

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