17. November 2018
Liebe Rundbrief-Leserinnen und Leser,
eine Zeit für wichtige Entscheidungen kommt auf uns zu. Im Dezember tagt die Kohle-Kommission in Berlin und in Polen findet die Weltklimakonferenz statt. Der im Oktober verabschiedete Sonderbericht des IPCC zum 1,5°C‑Klimaziel zeigte noch einmal: Entscheidungen für einen konsequenen Klimaschutz müssen jetzt geschlossen werden, sonst ist es bald zu spät. Deshalb finden Sie in unserer aktuellen Rundbrief-Ausgabe auch viele Beiträge zum diesem Thema.
Die Klima-Allianz, deren Mitglied auch der Zukunftsrat Hamburg ist, hat ein Forderungspapier veröffentlicht. Wir als Zukunftsrat selbst haben unseren aktualisierten HEINZ, den jährlichen Nachhaltigkeits-Indikatorenbericht für die Stadt Hamburg, veröffentlicht und daraus Forderungen für den Senat abgeleitet. Außerdem unterstützen wir eine große Anti-Kohle Demonstration, die am 1. Dezember zeitgleich in Berlin und in Köln stattfinden soll. Weitere Informationen finden Sie im Rundbrief. Sie sehen, die Zeit der Entscheidungen naht. Lassen Sie uns weiter dafür kämpfen, dass es die richtigen werden.
Wir wünschen angenehme und spannende Lesestunden!
Ihr Zukunftsrat-Team
Einladungen
Karlshöher Gespräch: Spielt Geld keine Rolle? Wirtschaft und Klimaschutz.
In Kooperation mit dem Zukunftsrat Hamburg.
Mittwoch, 21. November 2018, 18:00 — 20:30 Uhr auf dem Gut Karlshöhe, Karlshöhe 60 d, 22175 Hamburg
Ankommen im Kleinhuis’ Garstenbistro um 18:00 Uhr; Beginn der Diskussion um 18:30 Uhr
Was ist der ökonomisch beste Weg zu einem wirksamen Klimaschutz? Impulse und Diskussion mit Podiumsgästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Podiumsgäste:
Prof. Dr. Hermann Held, Universität Hamburg — KlimaCampus Hamburg
Dr. Robert Pietzcker, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Alexander Porschke, Naturschutzbund (NABU) Hamburg
Pieter Wasmuth, Vattenfall GmbH, Hamburg und Norddeutschland
Dorothee Häußermann, Ende Gelände — Kohle stoppen. Klima schützen.
Moderation:
Angela Grosse, Wissenschaftsjournalistin
In eigener Sache
Der neue HEINZ ist da!
Der Zukunftsrat Hamburg hat seine 30 „Hamburger Entwicklungs-Indikatoren Zukunftsfähigkeit – HEINZ“ für 2018 aktualisiert. Der Rückgang der CO2-Emissionen (Werte von 2016) bleibt in Hamburg weit hinter dem Ziel von 1,5 Grad Celsius globaler Klima-Erwärmung zurück. Die CO2-Emissionen des Verkehrs sinken in der Hansestadt seit Jahren nicht mehr. Der Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch ist in Hamburg auf magere 3,9% zurückgegangen.
Der Zukunftsrat fordert deshalb für Hamburg rigorose Maßnahmen zum Klimaschutz und folgt damit der Empfehlung des Weltklimarats IPCC. Bisher frisst das Wachstum in CO2-relevanten Bereichen auch erfolgreiche CO2-Einsparmaßnahmen immer wieder auf — sog. “Rebound-Effekte“. Ein Wachstumsstopp dient hier auch nicht nur dem Klima, sondern auch anderen Nachhaltigkeitszielen, zu deren Umsetzung sich der Senat im letzten Jahr verpflichtete (Drucksache 21/9700). Zur Erreichung des 1,5‑Grad-Ziels können Wachstumsstopps allerdings nur erste Schritte für einen umfassenden Transformationsprozess sein. Die Forderungen des Zukunftsrats sowie den vollständigen HEINZ zum Download finden sie hier.
Hamburg
HAW Hamburg koordiniert „European School of Sustainability Sciences and Research“
Hochschulen weltweit sind aufgerufen, die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen umzusetzen. In Europa braucht es dafür eine Einrichtung, die das Thema Nachhaltigkeit integrativ, also unter Berücksichtigung von Themen wie Klimaanpassung, Gesundheit, Gender und Chancengleichheit, verfolgt. Eine solche Einrichtung wird es ab Oktober 2018 in Hamburg geben: Die European School of Sustainability Sciences and Research, kurz ESSSR, initiiert und koordiniert durch die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), soll die Nachhaltigkeitsziele europaweit durch transdisziplinäre Forschungsprojekte, Graduiertenausbildung sowie Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen umsetzen.
Das Besondere der European School: Sie wird als virtuelle Einrichtung im Sinne der Nachhaltigkeit auf eine neue Infrastruktur oder Gebäude verzichten; die Partnerhochschulen werden die Initiativen der ESSSR überwiegend aus ihren bereits existierenden Ressourcen bedienen. Ein weiteres Novum: Auch Verbände und Unternehmen, die im Sinne der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen arbeiten, können sich als Kooperationspartner an der ESSSR beteiligen. „Wir wollen, dass Forschung nicht allein durch Hochschulen betrieben wird, auch Umweltverbände und Unternehmen sind einzubinden. Diese setzen die Forschungsergebnisse, wenn die Voraussetzungen stimmen, direkt in die Praxis um“, erläutert der neue Direktor Prof. Dr. Dr. Walter Leal. Es sei eine Schwäche der heutigen Nachhaltigkeitsforschung, dass oft ein Gleichgewicht zwischen Theorie und Praxis fehle. “Wir wollen dagegen steuern“.
Weitere Informationen finden Sie hier.
StadtLandNavi entwickelt anpassungsfähige Tools für ein nachhaltiges Flächenmanagement
Vergangene Woche begann mit einem Kick-off Treffen in Leipzig das Forschungsprojekt StadtLandNavi, das von der HafenCity Universität Hamburg (HCU Hamburg) koordiniert wird. Das Projekt entwickelt den Ansatz einer strategischen Navigation für eine ressourcenschonende Landnutzung am Beispiel der Stadtregion Leipzig und erprobt diesen. Dazu werden zusammen mit den regionalen Akteuren Geodaten sowie Planungs- und Kooperationsprozesse analysiert und weiterentwickelt. Damit soll ein gemeinsames, flexibles Handeln über administrative Grenzen hinweg ermöglicht werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert StadtLandNavi bis zum Jahr 2023 mit insgesamt 2,3 Mio. Euro im Rahmen der Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus. Beteiligt sind neben der HCU Hamburg der Grüne Ring Leipzig, die Hochschule Anhalt, der Regionale Planungsverband Leipzig-Westsachsen, die Stadt Leipzig und die Technische Universität Dresden.
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Über den Tellerrand
Vier deutsche Städte unter den hundert nachhaltigsten Städten der Erde.
Für die Untersuchung hat das Beratungs- und Projektierungsunternehmen Arcadis 100 Weltstädte auf den Prüfstand gestellt und verglichen. In den drei eng mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) abgestimmten Kategorien „People“, „Planet“ und „Profit“ haben die Experten die Städte unter die Lupe genommen. Deutsche Städte schneiden insgesamt sehr gut ab. Als beste deutsche Metropole landete München auf Platz sieben, Frankfurt am Main findet man auf Platz zehn, Hamburg und Berlin belegen im Ranking die Plätze 17 und 18. Auf den ersten drei Plätzen liegen Honkong Zürich und Paris.
Was bedeutet 1,5°C?
Was Deutschland beim Klimaschutz tut, orientiert sich bislang am Zwei-Grad-Ziel. Die Erderhitzung, die schon rund ein Grad erreicht hat, soll demnach auf zwei Grad begrenzt werden. Mit dem Paris-Abkommen, das völkerrechtlich verbindlich ist, gilt nun aber ein ehrgeizigeres Ziel. Die globale Erwärmung soll bei “deutlich unter zwei Grad” gestoppt werden, möglichst bei 1,5 Grad. Dass dafür ein Kohleausstieg unumgänglich sein wird, hat die Bundesregierung inzwischen erkannt. Für die Frage, wie und wann dies vonstattengehen soll, hat sie eine Kohlekommission eingesetzt, die bis Jahresende Vorschläge auf den Tisch legen soll. Doch die Frage, was genau geschehen muss, ist noch immer offen.
Der Berliner Thinktank Climate Analytics hat nun darauf eine Antwort formuliert. Erstmals wurde ausgerechnet, was die Einhaltung des 1,5‑Grad-Ziels des Pariser Klimaabkommens für den deutschen Energiesektor bedeuten würde.Die Ergebnisse dürften der Bundesregierung, die sich mit Klimaschutz-Großtaten bislang nicht hervorgetan hat, einiges Kopfzerbrechen bereiten. Laut dem Bericht muss Deutschland bis 2030 die Stromerzeugung durch Kohle beenden, um seinen Beitrag für das 1,5‑Grad-Ziel zu leisten. Derzeit liefern Braun- und Steinkohle jedoch noch immer knapp 40 Prozent des Stroms hierzulande. Bis 2020, so rechnet der Bericht weiter vor, müssen rund 16.000 Megawatt Kohlekraftwerksleistung stillgelegt werden – und zwar zusätzlich zu den bereits beschlossenen Stilllegungen.
Dass 16.000 Megawatt eine sehr deutliche Hausnummer sind, ist auch den Studienautoren bewusst. Sie verweisen deshalb auf die zahlreichen Vorzüge, die ein schneller Kohleausstieg mit sich bringen würde – vor allem für die Gesundheit der Bürger. Zwischen 18 und 52 Milliarden Euro an Gesundheitskosten könnten bis 2030 eingespart werden, wenn mit der Kohleverstromung zügig Schluss gemacht wird. Mehr erfahren…
Quelle: klimareporter.de
Neues Verpackungsgesetz für weniger Plastikmüll und mehr Recycling
Das Verpackungsgesetz (VerpackG) löst am 1. Januar 2019 die derzeit geltende Verpackungsverordnung (VerpackV) ab. Die Änderungen betreffen grundsätzlich jeden Hersteller bzw. Erstinverkehrbringer in Deutschland, der Waren für eine Lieferung an private Endverbraucher erstmalig verpackt und gewerbsmäßig in Verkehr bringt. Der eigentliche Grund für das neu in Kraft tretende Verpackungsgesetz anstelle einer Neuformulierung der Verpackungsverordnung ist die Schaffung der „Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister“. Die Zentrale Stelle soll für eine bessere Kontrolle sowie einen fairen Wettbewerb sorgen. Im Verpackungsregister LUCID werden alle Hersteller, Marken und Händler erfasst, die Verpackungen produzieren und ausgeben. Das Register überwacht zudem, ob die gesetzlichen Recyclingquoten für Verpackungen eingehalten werden. Mehr erfahren…
Quelle: BusinessPartner PBS
Publikationen und Studien
Wann, wenn nicht jetzt! Klimaziele 2030: Zivilgesellschaft legt Maßnahmenprogramm vor.
Die Klima-Allianz, ein Bündnis von mehr als sechzig Organisationen aus der Breite der Zivilgesellschaft, hat ein umfassendes Forderungspapier erarbeitet, in dem die notwendigen Maßnahmen in allen klimapolitischen Handlungsfeldern beschrieben werden, damit Deutschland sein Klimaziel 2030 erreicht. Vier Vertreter der beteiligten Verbände stellten das Papier heute auf einer Pressekonferenz in Berlin vor. Zentrale Forderungen sind ein baldiger Kohleausstieg, die schnelle Umsetzung der Verkehrs- und Agrarwende sowie ein ambitionierter CO2-Preis. Der Zukunftsrat Hamburg unterstützt als Mitglied die Forderungen der Klima-Allianz ausdrücklich.
Die Pressemitteilung sowie das vollständige Forderungspapier können Sie hier einsehen.
“Brown to Green” — Klima-Performance der G20 analysiert
Seit 2015 analysiert die Klimaschutz-Organisatiom Climate Transparency die Klimaschutz-Bemühungen der G20-Länder und veröffentlicht die Ergebnisse im “Brown to Green” Report. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Die G20-Staaten seien zusammen für rund vier Fünftel der weltweiten Treibhausgase verantwortlich und bezögen 82 Prozent ihrer Energie aus den fossilen Brennstoffen Kohle, Öl und Gas. Und die von den G20 beschlossenen Klimaziele seien nicht ausreichend, um die internationalen Klimaziele zu erreichen. Vor allem Kohlestrom und der Verkehrssektor verhindern bislang Fortschritte. Getroffene Maßnahmen sind bei weitem nicht ausreichend. In Deutschland sind die CO2-Emissionen sogar gestiegen.
Der vollständige Report (auf Englisch) steht hier zum Download bereit.
Ladenpreis — wahrer Preis? Oder: Was kosten uns Lebensmittel wirklich?
Wissenschaftler der Universität Augsburg haben heute in München bei einer Pressekonferenz der Tollwood GmbH für Kultur- und Umweltaktivitäten die Ergebnisse der Studie „How much is the dish – was kosten uns Lebensmittel wirklich?“ vorgestellt. Diese von Tollwood und der Schweisfurth Stiftung in Auftrag gegebene Studie evaluiert verursachergerecht externe Kosten der deutschen Landwirtschaft. Konkret entlarvt sie die „versteckten Kosten“, die durch drei maßgebliche Umweltbelastungen – Stickstoff, Treibhausgas-Emissionen und Energieverbrauch – bei der Produktion von Lebensmitteln entstehen, derzeit aber nicht in die Marktpreise für Lebensmittel einbezogen werden.
“Unsere Studie offenbart eine erhebliche Fehlbepreisung und damit Marktverzerrung durch die Preisdifferenz, die zwischen den aktuellen Erzeugerpreisen und den wahren Kosten liegt”, resümiert Dr. Tobias Gaugler vom Institut für Materials Resource Management (MRM) der Universität Augsburg und erläutert weiter: “Die höchsten externen Folgekosten und damit größten Fehlbepreisungen gehen mit der Produktion konventionell hergestellter Produkte tierischen Ursprungs einher. Diese müssten auf Erzeugerebene dreimal so teuer sein wie derzeit bepreist, also mit einem Aufschlag von 196 % auf die Erzeugerpreise. Die zweithöchsten Aufschläge mit 96 % müssten für konventionell hergestellte Milchprodukte erfolgen und die niedrigsten mit 6 % für Bio-Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs. Mehr erfahren…
Quelle: Deutsche Welle
Wachstumskritische Studie zu Klimaszenarien
Anfang Oktober erschien der Sonderbericht des Weltklimarats zur Einhaltung der 1,5°C‑Grenze der Erderwärmung. Grundlage für die Berichte sowie für die Entwicklung von geeigneten Maßnahmen sind Klimaschutzszenarien. Diese folgen allerdings derzeit einem wirtschaftlichem Wachstumspfad, da die zugrundeliegenden sozioökonomischen Annahmen alle von weiterem Wirtschaftswachstum ausgehen und die Modellierungen mit Modellen erfolgen, in denen Maßnahmen, die zu einem Weniger an Produktion und Konsum führen, entweder nicht abgebildet werden können oder aufgrund eines begrenzten Wohlfahrtsbegriffs nicht zum Einsatz kommen. Hierdurch wird ein grundlegender Wandel hin zu einer Gesellschaft ohne Wirtschaftswachstum ausgeblendet.
Bei der Heinrich-Böll-Stiftung ist nun eine Studie erschienen, in der die Klimaschutz-Szenarien aus wachstumskritischer Sicht analysiert werden. Zur Studie gelangen Sie hier
Internet Tipps
Bundesregierung startet neues Portal zur Vorsorge gegen Klimaschäden
Seit dem 25. September können sich Behörden, Unternehmen und interessierte Bürger beim “Deutschen Klimavorsorgeportal” über Möglichkeiten zur Anpassung an den Klimawandel informieren.
Ab heute können sich Behörden, Unternehmen und interessierte Bürger beim “Deutschen Klimavorsorgeportal” über Möglichkeiten zur Anpassung an den Klimawandel informieren. Bundesumweltministerin Svenja Schulze stellte das Portal gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst der Öffentlichkeit vor. Das “Deutsche Klimavorsorgeportal” (KLiVO) bietet staatlich geprüfte und aktuelle Informationen zum Klimawandel in Deutschland und Empfehlungen zur Vorsorge gegen Klimaschäden. Mit KLiVO können Interessenten den Vorsorgebedarf für ihre Region und ihren Tätigkeitsbereich erkennen und bekommen Tipps für geeignete Maßnahmen. Das Portal ist im Internet unter www.klivoportal.de zu finden.
Termine
Demo „Kohle stoppen! Klimaschutz jetzt!“ am 1. Dezember in Berlin und Köln zu unterstützen.
Im Dezember geht es gleich doppelt ums Klima: Beim Weltklimagipfel in Polen und in der Kohle-Kommission in Berlin. Während die Welt über die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens verhandelt, entscheidet sich in Berlin, ob Deutschland seine Versprechen wahr macht – und aus der Kohle aussteigt. Deshalb werden wir am 1. Dezember gleich doppelt demonstrieren: In Köln, vor den Toren des größten Braunkohlereviers Europas, und in Berlin, vor der Haustür der Bundesregierung.
Die Klima-Allianz Deutschland diese Demo als Teil des Trägerkreises unterstützt bereits die Demonstration. Als breites Bündnis für den Klimaschutz gibt es die Chance, dass die Demo richtig groß wird. Deshalb können Sie schon jetzt die Demonstration unterstützen:
- Werden Sie Teil des Unterstützer*innenkreises (indem Sie Wiebke Witt von der Klima-Allianz (wiebke.witt@klima-allianz.de) das Logo ihrer Organisation schicken)
- Bunter Protest kostet Geld: Unterstützen Sie die Demo durch einen finanziellen Beitrag
- Bitte verbreiten Sie die Demo über Ihre Homepage, in Ihren Newslettern und Mitgliederzeitschriften
- Bitte unterstützen Sie die Verbreitung der Demonstration auch auf Twitter, Facebook und anderen sozialen Medien.
- Helfen Sie bei der Mobilisierung: Flyer und Plakate für die Demo können Sie hier bestellen.
Das Pariser Klimaabkommen gibt den Weg aus der Kohle vor – lassen Sie uns gemeinsam dafür in Köln und Berlin auf die Straße gehen! Alle weiteren Informationen finden Sie hier.
System Change, not Climate Change!
am 19.11.2018 von 17:00 — 21:00 Uhr im Wälderhaus — RENN.nord, Am Inselpark 19, 21109 Hamburg.
Das vom globalen Norden vertretene Leben und Wirtschaftssystem, das auf Wachstum angewiesen ist, führt vor allem im globalen Süden zu verheerenden Folgen für Natur und Mensch. In diesem Workshop soll in einer ersten Phase darüber gesprochen werden, welches Leben uns davon abhält, Veränderungen anzustoßen. In der zweiten Phase werden konkrete solidarische und ökologische Alternativen angeschaut, die das kapitalistische Wachstumsparadigma in Frage stellen.
Anmeldung erforderlich bei hamed.abbaspur(at)posteo.net. Mehr Informationen erhalten Sie hier.
Winterbasar der Hanseatischen Materialverwaltung
vom 7. bis 9. Dezember 2017, jeweils 12 — 20 Uhr (Samstag 22 Uhr) in der Stockmeyerstraße 41–43.
Wer die Hanseatische Materailverwaltung noch nicht kennt, hat nun die Gelegenheit sie bei einem weihnachtlichen Basar kennenzulernen. Die Materialverwaltung erhält Requisiten, Bühnenbilder, Dekorationsartikel, Möbel uns sonstiges Mobiliar von Theatern, Filmproduktionen, Werbedrehs, Messen unsd sonstigen Institutionen. Diese werden also nicht wie sonst sinnlos entsorgt. In der Hanseatischen Materialverwaltung werden die Artikel gesammelt und können günstig für z.B. studentische Projekte, Kindertheater. Festivals und Firmenfeiern geliehen werden. Über die letzten Jahre ist ein beeindruckender Fundus aus metergroßen Nasen und anderen Einzelanfertigungen, Plastikpflanzen, Bildern, Mobiliar aus verschiedenen Jahrzehnten sowie Stoffen und Baumaterialien entstanden, den man zum Winterbasar gemütlich erkunden kann.
Die Materialverwaltung lädt zum Ausklingen des Jahres ein. Freut euch darauf, euch von leckeren Pünschen und Speisen Magen und Seele wärmen zu lassen und macht euch – Vorfreude ahoi! – schon jetzt auf allerlei Einfallsreichtum und Überraschungen gefasst, die so nur in diesen Backsteingemäuern im Oberhafen passieren.
Weitere Informationen hier.