Ham­burg, 6. Mai 2021

Lie­be Lese­rin­nen und Leser,

65 Pro­zent aller Deut­schen fin­den Umwelt und Kli­ma­schutz auch wäh­rend der Coro­­na-Pan­­de­­mie sehr wich­tig. Die reprä­sen­ta­ti­ve Umfra­ge, die wir Ihnen ver­linkt haben, hat außer­dem erge­ben, dass die Befrag­ten bei Ener­gie, Land­wirt­schaft und Ver­kehr den meis­ten Hand­lungs­be­darf sehen.

Den Hand­lungs­be­darf sehen wir auch. Wel­ches Feld nun genau auf auf Platz 1 der Zukunfts-To-Do-Lis­­te steht, vari­iert von Mit­glied zu Mit­glied. Und genau das macht den Zukunfts­rat stark: Die viel­fäl­ti­gen Mit­glie­der mit unter­schied­li­chen Schwer­punk­ten, die sich alle zusam­men für ein zukunfts­fä­hi­ges Ham­burg ein­set­zen. Bei unse­rem nächs­ten Rats­tref­fen wid­men wir uns der Fra­ge, wie nach­hal­ti­ge Digi­ta­li­sie­rung aus­se­hen kann. Sie sind herz­lich eingeladen!

Wie gewohnt fin­den Sie im Rund­brief außer­dem vie­le wei­te­re Links aus dem The­men­be­reich Nachhaltigkeit.

Wir wün­schen ange­neh­me und span­nen­de Lese­stun­den,
Ihr Zukunftsrat-Team

PS: Falls Ihr Mail­pro­gramm den Rund­brief nicht rich­tig anzeigt, kön­nen Sie ihn unter die­sem Link im Brow­ser ansehen.


Unse­re Kategorien

  1. In eige­ner Sache
  2. Von unse­ren Mitgliedern
  3. Ham­burg
  4. Über den Tellerrand
  5. Publi­ka­tio­nen und Studien
  6. Inter­­net-Tipps
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  8. Aus­schrei­bun­gen und Wettbewerbe
  9. Ter­mi­ne

In eige­ner Sache

Wir suchen eine:n Mitarbeiter:in

Wir suchen eine*n Mitarbeiter:in für die Erstel­lung unse­res monat­li­chen News­let­ters, die redak­tio­nel­le Betreu­ung unse­re Social Media Kanä­le und unse­rer Webseite.

Die Auf­ga­ben sind:

  • Redak­tio­nel­le Betreu­ung und Erstel­lung des monat­li­chen elek­tro­ni­schen Rund­briefs ein­schließ­lich Medienrecherche
  • Betreu­ung der Social Media Kanäle
  • Redak­tio­nel­le Betreu­ung, Pfle­ge und Wei­ter­ent­wick­lung unse­rer Website
  • All­ge­mei­ne Büro- und Verwaltungstätigkeiten

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75. Rats­tref­fen: Wie unse­re Zukunft digi­tal gestalten?

am Mitt­woch, 19. Mai von 1820 Uhr, via Zoom. Vor­trä­ge und Diskussion.

Digi­ta­li­sie­rung ver­än­dert unse­re Welt: Das Zusam­men­wir­ken von Daten­er­fas­sung, Infor­ma­ti­ons­ver­net­zung, künst­li­cher Intel­li­genz oder Robo­tik führt welt­weit zu deut­li­chen Ver­än­de­run­gen in per­sön­li­chen, gesell­schaft­li­chen, öko­lo­gi­schen und öko­no­mi­schen Belan­gen. Digi­ta­li­sie­rung bedarf daher drin­gend einer ver­ant­wor­tungs­vol­len Gestal­tung. Aber wie sieht eine zukunfts­fä­hi­ge Gestal­tung aus?

Die UN hat glo­ba­le Nach­hal­tig­keits­zie­le bis 2030 beschlos­sen. Wie kann Digi­ta­li­sie­rung so gestal­tet wer­den, dass sie die nöti­gen nach­hal­ti­gen Lösun­gen vor­an­bringt – glo­bal und lokal? Anhand von zwei gro­ßen Schlüs­sel­be­rei­chen wol­len wir bei­spiel­haft die The­ma­tik dis­ku­tie­ren: ers­tens Kli­ma­for­schung und Kli­ma­po­li­tik sowie zwei­tens Wis­sen, Bil­dung und Demokratie.

Für Impuls­re­fe­ra­te mit anschlie­ßen­der Dis­kus­si­on haben wir gewin­nen können:

  • Frau Prof. Dr. Danie­la Jacob, Direk­to­rin des Cli­ma­te Ser­vice Cen­ter Ger­ma­ny in Hamburg,
  • Herrn Prof. Dr. Andre­as Mor­ing, Lei­ter des JuS​.TECH Insti­tuts für Data Science/KI und Nach­hal­tig­keit in Hamburg

Durch den Abend füh­ren Hele­na Pel­­to­­nen-Gas­s­­mann und Dr. Ulf Skir­ke, Zukunfts­rat Ham­burg.
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Eine Anmel­dung bis zum 18.5. mit dem Betreff “Digi­ta­li­sie­rung” an anmeldung(at)zukunftsrat.de ist erfor­der­lich, um die Ein­wahl­da­ten zu erhalten.


Nach­le­se: Ethisch-nach­hal­­tig Geld­an­le­gen – Wie geht das denn?

Wir lesen und hören viel dar­über, dass es so wich­tig sei, dass man die Finanz­strö­me in Rich­tung Nach­hal­tig­keit umlen­ken muss. Nur so wür­de die not­wen­di­ge Trans­for­ma­ti­on unse­rer Gesell­schaft zu bewerk­stel­li­gen sein, weil die Zukunfts­in­ves­ti­tio­nen so gewal­tig groß sei­en. Dann betrifft es doch nur die Groß­an­le­ger. Oder? – Falsch! Das haben wir im 74. Rats­tref­fen aus kun­di­gen Quel­len gelernt. Andre­as Enke, Vor­stand des Ver­eins für ethisch-nach­hal­­ti­­ge Geld­an­la­gen (Ven­Ga e.V.), und Dirk Grah, Regio­nal­lei­ter GLS Bank Ham­burg, haben uns auf­ge­klärt. Hier weiterlesen…


Von unse­ren Mitgliedern

Bal­tic Envi­ron­men­tal Forum: Plastikdiät

Die Plas­tik­pro­duk­te, die wir in unse­rem all­täg­li­chen Leben gebrau­chen, kön­nen unse­rer Gesund­heit scha­den. Das Pro­blem: Zusatz­stof­fe und auch ande­re Rück­stän­de aus der Kunst­stoff­pro­duk­ti­on kön­nen sich aus der Struk­tur lösen und nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die mensch­li­che Gesund­heit und die Umwelt haben. Wir alle wis­sen bereits um das Pro­blem der Plas­tik­ab­fäl­le an Land, in den Ozea­nen und in Del­fin­bäu­chen. Auch das The­ma Makro- und Mikro­plas­tik­par­ti­kel ist bereits sehr publik. Doch die wenigs­ten Men­schen (End­ver­brau­cher) haben sich bis­her mit den gefähr­li­chen Stof­fen in Kunst­stoff­ma­te­ria­li­en und Gegen­stän­den auseinandergesetzt.

Das will das bal­tic envi­ron­men­tal forum mit der Plas­­tik-Diät ändern und kom­mu­ni­ziert daher 6 Wochen lang Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen und Tipps zur Ver­mei­dung von Schad­stof­fen durch Plas­tik­pro­duk­te. Mehr erfah­ren…


Annett Nack-Waren­­y­cia (mit Tors­ten Tei­chert): Buch­ver­öf­fent­li­chung »It’s the Future, stupid« … 

Mar­ga­ret That­cher, die 1979 mit ihrem Wahl­er­folg den Neo­li­be­ra­lis­mus in Gang setz­te, kün­dig­te unver­hoh­len an: „The­re is no such thing as socie­ty.“ Erst heu­te mit dem Abstand von über 40 Jah­ren kön­nen wir das Aus­maß des erfolg­rei­chen Angriffs auf das „Ding“, auf unse­re Gesell­schaft, voll­ends ermes­sen. Bill Clin­ton brach­te es knapp auf den Punkt: „It’s the eco­no­my, stu­pid.“ In ihrem Buch beschrei­ben Annett Nack-Waren­­y­cia und Tors­ten Tei­chert, war­um immer mehr Men­schen in Deutsch­land an der Zukunft zwei­feln und ihr Ver­trau­en in eine bes­se­re Zukunft ver­lie­ren. Sie zei­gen, wel­che Bedeu­tung Zukunft für das Kon­zept der Moder­ne hat­te und wie es dem Neo­li­be­ra­lis­mus gelang, gesell­schaft­li­ches Zukunfts­den­ken zu verhindern. (…)

Demo­kra­ti­sche Gesell­schaf­ten aber brau­chen Zukunft. In dem Buch wird die Bedeu­tung von Hoff­nung und Uto­pien für die gesell­schaft­li­che Ent­wick­lung detail­liert und poin­tiert beschrie­ben. Mehr erfah­ren… // Zur Home­page…

Annett Nack-Waren­­y­cia / Tors­ten Tei­chert
»It’s the Future, stu­pid«
… mit Kapi­ta­lis­mus oder ohne
ISBN 978−3−96488−101−4 

Quel­len: taz, NACK 


Ham­burg

MIT­ma­cher ver­mit­telt Geflüch­te­te und Migrant*innen ins Ehrenamt

Nach ihrer Ankunft in Deutsch­land befin­den sich vie­le Geflüch­te­te in einer Art War­te­mo­dus. Sie war­ten bei­spiels­wei­se auf die Klä­rung ihres Auf­ent­halts­sta­tus­ses oder dar­auf, einen Deutsch­kurs besu­chen zu dür­fen. Wenn sie arbei­ten oder stu­die­ren möch­ten, wer­den sie häu­fig von Ämtern und Behör­den aus­ge­bremst, weil Abschlüs­se nicht aner­kannt wer­den oder bestimm­te Zer­ti­fi­ka­te feh­len. MIT­ma­cher, eine gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­ti­on aus Ham­burg, hat sich zum Ziel gesetzt, Geflüch­te­te und Migrant*innen durch die Ver­mitt­lung in Ehren­äm­ter zu empowern. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Kohe­ro Magazin


Kli­ma­bei­rat des Senats nimmt die Arbeit auf

Der Ham­bur­ger Senat hat sich kla­re Kli­ma­schutz­zie­le gesetzt. Der Kli­ma­plan ent­hält allein rund 400 Maß­nah­men, die Stadt muss sich zudem an die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels anpas­sen. Zur Bewäl­ti­gung die­ser Her­aus­for­de­run­gen hat der Senat ab sofort hoch­ka­rä­ti­ge Unter­stüt­zung durch Exper­ti­se aus der Wis­sen­schaft. Der Kli­ma­bei­rat berät den Senat zukünf­tig als unab­hän­gi­ges Gre­mi­um bei der Umset­zung des Ham­bur­gi­schen Kli­ma­schutz­ge­set­zes und des Ham­bur­ger Kli­ma­plans. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Behör­de für Umwelt, Ener­gie, Kli­ma und Agrarwirtschaft


Über den Tellerrand

Wie nach­hal­tig ist Fisch aus Aquakultur?

Wir soll­ten unse­ren Fleisch­kon­sum hal­bie­ren, warn­te der Prä­si­dent des Umwelt­bun­des­amts vor Kur­zem. Eini­ge grei­fen als Alter­na­ti­ve zum Fisch. Vor allem in Ham­burg wird viel und oft Fisch geges­sen. Doch vie­le Fisch­be­stän­de im Meer sind über­fischt. Dann lie­ber Zucht­fisch und Mee­res­tie­re aus Aqua­kul­tu­ren essen? Unein­ge­schränkt emp­feh­len kann die Ver­brau­cher­zen­tra­le Ham­burg das lei­der nicht. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Ver­brau­cher­zen­tra­le Hamburg


Fünf pro­ble­ma­ti­sche Fol­gen des mas­si­ven Onlinehandels

Seit einem Jahr boomt der Online­han­del wegen der Pan­de­mie. Doch was rich­tet er dabei an? Von weg­ge­wor­fe­nen Waren bis zu über­quel­len­den Papier­ton­nen. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Tagesspiegel


Der Wald der Zukunft

Im Früh­ling ergrünt der Wald wie­der und lädt Mensch und Tier zur Wan­der­schaft ein. Doch der Kli­ma­wan­del macht den deut­schen Buchen und Fich­ten zu schaf­fen. Wie wer­den sich unse­re Wäl­der in Zukunft ver­än­dern? Mehr erfah­ren…

Quel­le: enorm Magazin


Kam­pa­gne #pay­y­our­wor­kers gestartet

Mit umfas­sen­den For­de­run­gen an Mode­un­ter­neh­men star­te­te (…) am 15.03.2021, die Kam­pa­gne #Pay­Y­our­Wor­kers #Respect­La­bour­Rights zahl­rei­cher, nam­haf­ter NGOs und Gewerk­schaf­ten aus 37 Län­dern. Das Bünd­nis for­dert von Unter­neh­men wie Ama­zon, Nike und Next, Arbeiter*innen zu unter­stüt­zen, die wäh­rend der Pan­de­mie und den damit ver­bun­de­nen Ein­kom­mens­ver­lus­ten unver­schul­det in Not gera­ten sind.

Mit einer Peti­ti­on setzt sich die Kam­pa­gne dafür ein, dass gro­ße Mode­mar­ken und ‑händ­ler einen Abfin­dungs­fonds ins Leben rufen, der Textilarbeiter*innen finan­zi­ell absi­chert, wenn ihr Betrieb in Kon­kurs geht. Dar­über hin­aus sol­len die Mar­ken die Rech­te der Arbeiter*innen auf Ver­­­sam­m­­lungs- und Orga­ni­sa­ti­ons­frei­heit sowie Tarif­ver­hand­lun­gen ach­ten und sie bei der Ein­kom­mens­si­che­rung auch mit­­tel- und lang­fris­tig unter­stüt­zen. Mehr erfah­ren…

Quel­len: Fem­net, Kam­pa­gne für sau­be­re Kleidung


Lie­fer­ket­ten­ge­setz: Lob­by­is­ten ver­wäs­sern Rege­lun­gen zu Menschenrechten

Die Wirt­schafts­lob­by hat den Ent­wurf für ein Lie­fer­ket­ten­ge­setz mas­siv beein­flusst und damit Stan­dards zu Men­schen­rech­ten abge­schwächt. Das zei­gen Doku­men­te, die die Initia­ti­ve Lie­fer­ket­ten­ge­setz befreit hat. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Frag­den­Staat, Initia­ti­ve Lieferkettengesetz


Publi­ka­tio­nen und Studien

Jugend­li­che in Deutsch­land wol­len mehr über Bio­di­ver­si­tät wissen

Für mehr als zwei Drit­tel der Jugend­li­chen in Deutsch­land gehört Natur zum guten Leben dazu – ohne Wenn und Aber. Dazu kom­men noch 26 Pro­zent, die die­se Aus­sa­ge ‚eher‘ für zutref­fend hal­ten. Die Natur zu schüt­zen sehen 65 Pro­zent ohne Ein­schrän­kun­gen als Pflicht des Men­schen an, und ein wei­te­res gutes Vier­tel teilt die­se Auf­fas­sung ten­den­zi­ell. Zwei Drit­tel hal­ten die Ener­gie­wen­de für rich­tig. Die meis­ten ste­hen Gen­tech­nik in der Land­wirt­schaft skep­tisch gegen­über. Das sind eini­ge der Ergeb­nis­se der ers­ten Jugend-Natur­­be­­wuss­t­­sein­s­s­tu­­die des Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­ums und des Bun­des­am­tes für Natur­schutz (BfN). Mehr erfah­ren… // Zur Studie…

Quel­len: Riff­re­por­ter, Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Umwelt, Natur­schutz und Nuklea­re Sicherheit


Trotz Coro­na: Umwelt- und Kli­ma­schutz bleibt für die Deut­schen ein Top-Thema

65 Pro­zent der Deut­schen hal­ten den Umwelt- und Kli­ma­schutz für ein sehr wich­ti­ges The­ma – trotz Coro­na. Beson­ders der Kli­ma­schutz bleibt wäh­rend der Pan­de­mie für 70 Pro­zent wei­ter­hin genau­so wich­tig, für 16 Pro­zent ist er sogar wich­ti­ger gewor­den. Hand­lungs­be­darf sehen die Befrag­ten vor allem bei Ener­gie, Land­wirt­schaft und Ver­kehr. Das sind Ergeb­nis­se einer reprä­sen­ta­ti­ven Bevöl­ke­rungs­um­fra­ge zum Umwelt­be­wusst­sein 2020 in Deutsch­land. Mehr erfah­ren… // Zur Studie…

Quel­le: Umweltbundesamt


Mehr­heit hält unser Wirt­schafts­sys­tem für ungerecht

Nur jeder Fünf­te in Deutsch­land ist davon über­zeugt, dass unser Wirt­schafts­sys­tem sozi­al gerecht ist, eine Mehr­heit ver­langt umfas­sen­de Refor­men. Das zeigt eine gro­ße reprä­sen­ta­ti­ve Umfra­ge des Markt­for­schungs­in­sti­tuts Sple­ndid Rese­arch im Auf­trag von Oxfam Deutsch­land. (…) Oxfam, das Euro­päi­sche Umwelt­bü­ro (EEB) und das „forum für inter­na­tio­na­le ent­wick­lung und pla­nung“ (finep) ver­öf­fent­lich­ten einen Bericht, der die Ursa­chen von Aus­beu­tung und Natur­zer­stö­rung in der euro­päi­schen Wirt­schaft ana­ly­siert. Die Orga­ni­sa­tio­nen for­dern eine Abkehr von der Fixie­rung auf Wachs­tum und eine sozi­al-öko­­­lo­­gi­­sche Trans­for­ma­ti­on der Wirt­schaft. Mehr erfah­ren… // Zum Bericht…

Quel­le: Oxfam


WWF-Stu­­die: Euro­pa auf Platz zwei als größ­ter „Wald­zer­stö­rer“

Soja, Rind­fleisch, Kaf­fee: Damit Kun­den in euro­päi­schen Super­märk­ten sol­che Pro­duk­te kau­fen kön­nen, müs­sen in ande­ren Welt­re­gio­nen Wäl­der wei­chen. Für EU-Impor­­te wur­den zuletzt pro Jahr durch­schnitt­lich Tro­pen­wäl­der von der vier­fa­chen Grö­ße des Boden­sees gero­det. Im Jahr 2017 gin­gen welt­weit 16 Pro­zent der Abhol­zung von Tro­pen­wald im Zusam­men­hang mit Han­del auf das Kon­to von EU-Impor­­ten, wie (…) Bericht der Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on WWF für die Jah­re 2005 bis 2017 feststellt.

Die Euro­päi­sche Uni­on liegt damit hin­ter Chi­na (24 Pro­zent) und vor Indi­en (9 Pro­zent) und den USA (7 Pro­zent) welt­weit auf Platz zwei die­ser „Welt­rang­lis­te“. Inner­halb der EU steht Deutsch­land ganz oben auf der Lis­te. Mehr erfah­ren… // Zum Bericht…

Quel­len: Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land, WWF


Dop­pel­stan­dards und Acker­gif­te von Bay­er und BASF

385 Mil­lio­nen Men­schen erlei­den welt­weit pro Jahr eine unbe­ab­sich­tig­te Pes­ti­zid­ver­gif­tung. Für 11.000 von ihnen endet der Kon­takt mit den Acker­gif­ten sogar tödlich.1 Genau aus die­sem Grund ist der Ein­satz von akut toxi­schen Wirk­stof­fen in der EU ver­bo­ten. Das hin­dert Kon­zer­ne wie Bay­er und BASF aber nicht dar­an, wei­ter Gewin­ne mit eben die­sen zu machen: Sie ver­trei­ben die hoch­ge­fähr­li­chen Pes­ti­zid­pro­duk­te in Län­dern wie Bra­si­li­en, Süd­afri­ka und Mexi­ko und nut­zen die schwä­che­ren Regu­lie­run­gen vor Ort aus.

Inko­ta hat sich uns die­ses scham­lo­se Geschäft noch­mal genau­er ange­schaut – zusam­men mit PAN Ger­ma­ny und der Rosa-Luxe­m­­burg Stif­tung. In der neu­en Stu­die „Dop­pel­stan­dards und Acker­gif­te von Bay­er und BASF“ zei­gen sie: Obwohl sich Bay­er 2013 öffent­lich ver­pflich­tet hat­te, kei­ne Wirk­stof­fe von hoher aku­ter Gif­tig­keit mehr zu ver­mark­ten, geschieht dies wei­ter­hin. Trotz der gro­ßen Intrans­pa­renz auf dem inter­na­tio­na­len Pes­ti­zid­markt ist es gelun­gen, am Bei­spiel von Fen­a­mi­phos den ver­deck­ten Han­del mit die­sem hoch­ge­fähr­li­chen Bay­er-Wir­k­­stoff nach­zu­wei­sen. Hier ver­linkt…

Quel­len: Inko­ta Netz­werk, Rosa-Luxe­m­­burg-Stif­­tung, PAN Germany


Inter­­net-Tipps

Platt­form: Die Klimadebatte

Die Kli­ma­fra­ge ist eine der wich­tigs­ten Her­aus­for­de­run­gen, der wir Men­schen gegen­über­ste­hen. Sie umfasst sämt­li­che Lebens­be­rei­che und wird von der Poli­tik bis­her unzu­rei­chend beant­wor­tet. Doch je mehr die Ant­wor­ten auf die Kli­ma­fra­gen ver­tagt wer­den, des­to enger wer­den die demo­kra­ti­schen Hand­lungs­spiel­räu­me in der Zukunft sein. Am Ende bleibt kei­ne Zeit mehr für demo­kra­ti­sche Ent­schei­dun­gen. Des­halb müs­sen wir jetzt dar­über reden! (…)

Die Kli­ma­de­bat­te muss daher von mög­lichst vie­len Men­schen geführt wer­den. Das Gespräch will mehr Demo­kra­tie e.V. mit einer neu­en Online-Plat­t­­form ermög­li­chen. Die Sei­te gibt einen Über­blick zu Fak­ten, Posi­tio­nen und Demo­­kra­­tie-Instru­­men­­ten. Hier ver­linkt…

Quel­le: Mehr Demokratie!


Peti­tio­nen

Reich­tum umver­tei­len durch pro­gres­si­ve Steu­er­po­li­tik! Wei­te­re Spal­tung der Gesell­schaft verhindern!

In Deutsch­land besit­zen die 45 reichs­ten Haus­hal­te mehr als die ärme­re Hälf­te der Bevöl­ke­rung. Gemes­sen am Gini-Koe­f­­fi­­zi­en­­ten, einem Maß für die Ver­mö­gens­un­gleich­heit, hat sich die ohne­hin schon sehr gro­ße sozio­öko­no­mi­sche Ungleich­heit in der Kri­se wei­ter ver­schärft (von 0,816 im Jah­re 2019 auf 0,83 im Jah­re 2020). Hyper­rei­che sind noch wohl­ha­ben­der gewor­den, wäh­rend die finan­zi­el­le und sozia­le Not von finanz­schwa­chen Grup­pen sich vor­aus­sicht­lich wei­ter ver­grö­ßern wird. (…)

Unse­res Erach­tens wird es höchs­te Zeit, dass die Bun­des­re­gie­rung die Ver­mö­gen­den in die Pflicht nimmt, anstatt sich der Schul­den­brem­se zu unter­wer­fen und öffent­li­che und sozia­le Aus­ga­ben zu kür­zen. Wir for­dern eine pro­gres­si­ve Steu­er­po­li­tik, die eine lang­fris­ti­ge Umver­tei­lung des Reich­tums von oben nach unten sichert. Zur Peti­ti­on…

Quel­len: chan​ge​.org, Kri­­sen- und Umver­tei­lungs­bünd­nis „Wer hat, der gibt“


Schi­rach-Initia­­ti­­ve for­dert neue Grund­rech­te für die EU

Eine Initia­ti­ve um Fer­di­nand von Schi­rach schlägt neue EU-Grun­d­­rech­­te vor. Was steckt hin­ter dem uto­pi­schen Vor­schlag und was könn­te Rea­li­tät wer­den? Die Rechts­an­wäl­te Prof. Dr. Remo Klin­ger und Dr. Ulrich Kar­pen­stein haben mit­ge­ar­bei­tet. Mehr erfah­ren… // Zur Peti­ti­on…

Quel­len: Legal Tri­bu­ne Online, Stif­tung Jeder Mensch e.V., YouMoveEurope


Aus­schrei­bun­gen und Wettbewerbe

Referent*in für Finan­zen bei öko­markt e.V. gesucht!

Für das Büro im Haus der Zukunft in Ham­burg sucht der öko­markt e.V. zum 01. Juni 2021 oder spä­ter eine*n Referent*in für Finan­zen (m/w/d) für 10 bis 15 Stunden/Woche. Mehr erfah­ren…

Quel­le: öko­markt e.V.


Bewer­bun­gen für Elb­kul­tur­fonds 2022 ab sofort online möglich

Die Freie Sze­ne ist von den pan­de­mie­be­ding­ten Ein­schrän­kun­gen stark betrof­fen, da sie in beson­de­rem Maße auf die Umset­zung ein­zel­ner Pro­jek­te ange­wie­sen ist. Die Behör­de für Kul­tur und Medi­en stockt daher auch die­ses Jahr den Fonds um 250.000 Euro aus dem Coro­na Hilfs­pa­ket Kul­tur auf ins­ge­samt 750.000 Euro auf. Geför­dert wer­den nicht-kom­­mer­­zi­el­­le Pro­jek­te aus allen Berei­chen der frei­schaf­fen­den Kunst- und Kul­tur­sze­ne. Pro­jekt­an­trä­ge für den Elb­kul­tur­fonds kön­nen bis zum 1. Juni 2021 digi­tal ein­ge­reicht wer­den. Mehr erfah­ren… // Zur Bewer­bung…

Quel­le: Behör­de für Kul­tur und Medien


Ter­mi­ne

Bun­des­kon­fe­renz der Kom­mu­na­len Entwicklungspolitik

Online-Ver­­an­stal­­tung vom 14.16. Juni 2021

Kom­mu­nen sind auf Grund ihrer Nähe zu Bür­ge­rin­nen und Bür­gern für die Umset­zung der Agen­da 2030 mit ihren 17 glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­len ent­schei­dend. Ihnen kommt nicht nur mit einem eige­nen Ziel (SDG 11: Nach­hal­ti­ge Städ­te und Gemein­den) eine beson­de­re Bedeu­tung zu, son­dern auch dadurch, dass fast alle Berei­che kom­mu­na­len Han­delns Berüh­rungs­punk­te mit den Zie­len haben.

Die Lösun­gen glo­ba­ler Her­aus­for­de­run­gen fin­den sich meist auf loka­ler Ebe­ne: Fai­re Beschaf­fung, gesell­schaft­li­cher Zusam­men­halt, Digi­ta­li­sie­rung, Kli­ma­schutz, Pan­de­mie­be­wäl­ti­gung. Doch was bedeu­tet das kon­kret für Kom­mu­nen sowie ihre Part­ne­rin­nen und Part­ner im Glo­ba­len Süden?

Die­se und ande­re Fra­gen möch­ten wir mit Ihnen gemein­sam dis­ku­tie­ren. Dazu laden wir Sie zur 15. Bun­des­kon­fe­renz der Kom­mu­na­len Ent­wick­lungs­po­li­tik ein. Die Online-Kon­­­fe­­renz wird live aus dem World Con­fe­rence Cen­ter Bonn über­tra­gen. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Enga­ge­ment Global


30 Jah­re Wup­per­tal Institut

Mitt­woch, 23. Juni 2021, online

Was kön­nen wir aus der Covid-19-Pan­­de­­mie ler­nen und wie kön­nen wir uns kri­sen­si­che­rer auf­stel­len? Kann der Umbau zu einer sozi­al und öko­lo­gisch gerech­ten Welt noch gelin­gen? Ob wir die Her­aus­for­de­run­gen im Rah­men der Kli­ma­kri­se noch meis­tern wer­den, wird sich in die­sem Jahr­zehnt ent­schei­den. Dafür braucht es muti­ge Inno­va­tio­nen und eine umfas­sen­de Trans­for­ma­ti­on in den Are­nen der Mobi­li­tät, Indus­trie, Ener­gie, Res­sour­cen, Stadt, Ernäh­rung, Wohl­stand und Konsum.

Unter dem Mot­to “ZUKUNFTS­WIS­SEN: inno­va­tiv, trans­for­ma­tiv und kri­sen­si­cher die Zukunft gestal­ten” lädt das Wup­per­tal Insti­tut anläss­lich des 30-jäh­ri­­gen Jubi­lä­ums herz­lich am 23. Juni 2021 zu einer digi­ta­len Kon­fe­renz mit Vor­trä­gen und Dis­kus­sio­nen ein. Der Link zur Anmel­dung wird gemein­sam mit der offi­zi­el­len Ein­la­dung ver­schickt. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Wup­per­tal Institut