Ham­burg, 11. Febru­ar 2021

Lie­be Lese­rin­nen und Leser,

gleich drei neue Mit­glie­der hei­ßen wir in die­sem Rund­brief in den Rei­hen des Zukunfts­rats will­kom­men. Außer­dem laden wir Sie herz­lich zu zwei Ver­an­stal­tun­gen ein und füh­ren ande­rem die Gesprä­che rund um das Ham­bur­ger Zukunfts­ma­ni­fest weiter.

Denn auch im Wahl­jahr 2021 wol­len wir uns wei­ter für ein nach­hal­ti­ges Ham­burg ein­set­zen und Sie jeden Monat mit Links zu ver­schie­de­nen Nach­hal­­ti­g­keits-The­­men ver­sor­gen. Dabei wol­len wir Ihnen eine gro­ße inhalt­li­che Band­bei­te bie­ten. Des­we­gen fin­den Sie in die­sem Rund­brief Hin­wei­se von der nach­hal­ti­gen Hack­ing-Ver­­an­stal­­tung über Erin­ne­run­gen an die Deep­wa­ter Hori­zon bis hin zu indi­ge­ner Umweltpolitik.

Wir wün­schen ange­neh­me und span­nen­de Lese­stun­den,
Ihr Zukunftsrat-Team

PS: Wenn die­ser Rund­brief nicht rich­tig anzeigt wird, kön­nen Sie ihn unter die­sem Link im Brow­ser anse­hen. Oder Sie besu­chen unse­re Web­site. Den Rund­brief fin­den Sie dort unter dem Menü­punkt „Publi­ka­tio­nen“.


Wir begrü­ßen unse­re neu­en Mitglieder

Sozi­al­ver­band Deutsch­land — Lan­des­ver­band Hamburg

Der Sozi­al­ver­band Deutsch­land, Lan­des­ver­band Ham­burg ist ein tra­di­ti­ons­rei­cher, gemein­nüt­zi­ger Ver­ein, in dem bun­des­weit rund 600.000 Mit­glie­der und lan­des­weit mehr als 22.000 Mit­glie­der orga­ni­siert sind. Ob Alters­ar­mut, Berufs­un­fä­hig­keit oder Arbeits­lo­sig­keit: Nur, wer umfas­send über sei­ne Rech­te infor­miert ist, kann sich auch effek­tiv vor den Fol­gen sozia­ler Här­te schüt­zen. Vor die­sem Hin­ter­grund kämp­fen der Sozi­al­ver­band Deutsch­land e.V. und der Sozi­al­ver­band Ham­burg (kurz: SoVD und SoVD Ham­burg) bereits seit 100 Jah­ren für die Inter­es­sen sozi­al Benach­tei­lig­ter, Behin­der­ter oder Pfle­ge­be­dürf­ti­ger. Zur Web­site…


Ham­burg muss Handeln

Ham­burg muss Han­deln ist Teil der über­re­gio­na­len Platt­form Alle müs­sen Han­deln, über die neue Muss-Han­­deln-Initia­­ti­­ven schnell in wei­te­ren Städ­ten orga­ni­siert wer­den kön­nen. Ham­burg muss Han­deln ist ein Zusam­men­schluss von über 300 Ham­bur­ger Unter­neh­men, Orga­ni­sa­tio­nen und Ver­bän­den, die sich hin­ter Fri­days for Future stel­len. Ziel der Initia­ti­ve ist, die 18 For­de­run­gen der Fri­days for Future kon­se­quent an die Stadt Ham­burg her­an­zu­tra­gen und für deren Umset­zung zu sor­gen. Zur Website…


Lan­des­frau­en­rat Ham­burg e.V.

Der Lan­des­frau­en­rat Ham­burg setzt sich geschlos­sen und soli­da­risch für die Gleich­be­rech­ti­gung zwi­schen Frau­en und Män­nern ein. Jede unse­rer Dele­gier­ten trägt durch ihren indi­vi­du­el­len Ein­satz dazu bei, unse­re poli­ti­schen, wirt­schaft­li­chen und gesell­schaft­li­chen Zie­le durch­zu­set­zen. Zur Web­site…


In eige­ner Sache

Jedes Zehn­tel Grad, jede Art zählt!

Die glo­ba­le Umwelt­kri­se als Chan­ce: Es kann end­lich anders wei­ter­ge­hen, weil es anders wei­ter­ge­hen muss, wenn es wei­ter­ge­hen soll.

Digi­ta­le Ver­an­stal­tung am Diens­tag, 16. Febru­ar 2021, 18:30 Uhr

An die­sem Abend dis­ku­tiert der Zukunfts­rat Ham­burg mit sei­nen Gäs­tin­nen aus­ge­wähl­te Aspek­te des zwölf Punk­te umfas­sen­den “Leit­bil­des für eine grund­le­gend neue Politik”.

Die Mensch­heit steht in einer nie dage­we­se­nen pla­ne­ta­ren Not­si­tua­ti­on, die eine sofor­ti­ge umfas­sen­de gesell­schaft­li­che Trans­for­ma­ti­on erfor­dert, die aus­nahms­los alle Berei­che unse­res Lebens betref­fen wird. Es ist Zeit dar­über zu spre­chen, wie wir zukünf­tig zusam­men leben wol­len, um die Zivi­li­sa­ti­on zu bewah­ren und das Über­le­ben unse­rer Kin­der und Enkel*innen zu sichern. An die­sem Ver­an­stal­tungs­abend set­zen wir uns näher mit unse­ren Mani­fest­punk­ten 11 und 12 aus­ein­an­der: Zu skiz­zie­ren sind die Grund­prin­zi­pi­en einer erfolg­rei­chen, gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Trans­for­ma­ti­on sowie die gro­ße Bedeu­tung der Stär­kung des Gemein­wohls und des sozia­len Mit­ein­an­ders im zukünf­ti­gen poli­ti­schen Handeln.

Auf dem 71. Rats­tref­fen disk­tu­ie­ren Wolf­gang Lühr­sen, Marc Pend­zich und Frank Schier vom Zukunfts­rat mit den Gäs­tin­nen Kath­rin Hart­mann (Jour­na­lis­tin und Autorin, „Die Grü­ne Lüge“) und Anni­ka Ritt­mann (Kli­ma­ak­ti­vis­tin von Fri­days for Future Ham­burg). Ein brei­ter Raum für die Betei­li­gung des Publi­kums ist vorgesehen.

Durch die Ver­an­stal­tung führt Hele­na Peltonen.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung per Mail an anmeldung@​zukunftsrat.​de mit dem Betreff ‘Zukunfts­ma­ni­fest’ ist bis zum 14. Febru­ar erfor­der­lich, um die ZOOM-Ein­­wahl­­da­­ten zu erhalten.

Das Zukunfts­ma­ni­fest fin­den Sie in vol­ler Län­ge hier


Was hat der Dough­nut mit der Ham­bur­ger Poli­tik zu tun?

Online-Vor­­­trag mit Kate Raworth am Diens­tag, 16. März 2021, 18 Uhr

Kön­nen wir wirt­schaf­ten, ohne die öko­lo­gi­schen Gren­zen zu über­schrei­ten und gleich­zei­tig die sozia­len Bedürf­nis­se aller Men­schen befriedigen?

Ist das rea­lis­tisch? Mit­ten in der Coro­­na-Kri­­se macht sich die Stadt Ams­ter­dam auf und rich­tet ihr Wirt­schaf­ten am Dough­nut aus, ver­ab­schie­det eine Stra­te­gie zur Kreis­lauf­wirt­schaft und beschließt Kenn­zah­len, an denen sie sich mes­sen las­sen will, z.B. die Hal­bie­rung des Roh­stoff­ver­brauchs inner­halb von 10 Jah­ren. Beglei­tet wird die­ser Pro­zess von der „Ams­ter­dam Dough­nut Coali­ti­on“, einem Netz­werk aus zivil­ge­sell­schaft­li­chen Akteu­ren, enga­gier­ten Unter­neh­men, For­schungs­ein­rich­tun­gen, Ver­wal­tung und Poli­tik. Ähn­li­che Ent­wick­lun­gen gibt es bei­spiels­wei­se in Brüs­sel, Kopen­ha­gen, Port­land, Phil­adel­phia, Schott­land und Neu­see­land – und auch in Ber­lin for­miert sich ein ent­spre­chen­des Netz­werk. Kate Raworth berich­tet in ihrem Vor­trag auch über die Erfah­run­gen aus Amsterdam.

Anschlie­ßend an den Vor­trag gibt es unter­schied­li­che Brea­­kout-Räu­­me – einen davon für Ham­bur­ger Inter­es­sier­te unter dem Titel „Doughnut4HH“. Wie schaf­fen wir es, die Ham­bur­ger Poli­tik vom Leit­bild des Dough­nut zu über­zeu­gen? Was pas­siert schon in Ber­lin? Und wäre es nicht an der Zeit, eine „Ham­burg Dough­nut Coali­ti­on“ zu gründen?

Der Brea­­kout-Raum wird orga­ni­siert von der Pro­jekt­grup­pe Dough­nut des Netz­werks ham​burg​.glo​bal.
Wei­te­re Brea­­kout-Räu­­me wer­den von der Gemein­­wohl-Öko­­­no­­mie (GWÖ) und AfS Inter­kul­tur e.V. ange­bo­ten. Wer für sei­ne Kom­mu­ne einen eige­nen Brea­­kout-Raum mode­rie­ren möch­te, mel­det sich bit­te bei anmeldung@​hamburg.​global.

Die Anmel­dung zur Ver­an­stal­tung am 16. März ist erfor­der­lich unter: tinyurl​.com/​d​o​u​g​h​n​u​t​4HH
Der Vor­trag wird auf Eng­lisch gehal­ten, die Brea­­kout-Räu­­me wer­den auf Deutsch moderiert. 


Buch­ver­öf­fent­li­chung: Wen­de­zeit von Jochen Menzel

Hans-Joa­­chim, Ruf­na­me Jochen, Men­zel strei­tet seit 1996 in dem von ihm mit­ge­grün­de­ten Zukunfts­rat Ham­burg für eine “nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung” sei­ner Hei­mat­stadt — durch Stu­di­en, Ver­an­stal­tun­gen, Medi­en­auf­trit­te und Fach­ver­öf­fent­li­chun­gen. Dabei legt er eben­so Wert auf Koope­ra­ti­on und eine dif­fe­ren­zier­te Sicht wie auf par­tei­po­li­ti­sche Neu­tra­li­tät und Überkonfessionalität.

Das Buch “Wen­de­zeit” führt 52 Bei­trä­ge einer wöchent­li­chen Wen­­de­­zeit-Kolum­­ne von 2019/2020 zu einem Mosa­ik­bild nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung zusam­men. Infor­ma­tiv, unter­halt­sam und per­sön­lich for­mu­liert, mit Fotos illus­triert, steht jeder Bei­trag für sich, ver­bun­den nur durch den Bezug zur “Wen­de­zeit”. Damit ist eine not­wen­di­ge wirt­schaft­li­che und gesell­schaft­li­che Trans­for­ma­ti­on gemeint — aus­ge­hend vom Kli­ma­wan­del über eine Ener­­gie- und Ver­kehrs­wen­de bis zu Agrar- und ande­ren Wen­den. Die The­men sind ein­mal all­ge­mein, ein ander­mal spe­zi­ell, hier aktu­ell — ein­schließ­lich der Coro­­na-Pan­­de­­mie -, dort zeit­los, manch­mal aus per­sön­li­cher Erfah­rung, meist nach fach­li­chen Recherchen.

Erhält­lich beim Ver­lag unter dem Link oder im Buchhandel.

  • ISBN: Paper­back: 978−3−347−16020−0 (13,90€)
  • Hard­co­ver: 978−3−347−16021−7 (21,90€)
  • e‑Book: 978−3−347−16022−4 (2,99€).

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Von unse­ren Mitgliedern

Jede*r Fünf­te lebt in Ham­burg von Grund­si­che­rung und Hartz IV

In Ham­burg lebt jede*r Fünf­te von Grund­si­che­rung und Hartz IV. „Damit die­se Men­schen bes­ser über die Run­den kom­men, muss ihnen die Stadt gera­de in der Pan­de­mie mehr hel­fen“, for­dert Klaus Wicher, Ham­bur­ger Vor­sit­zen­der Sozi­al­ver­band Deutsch­land (SoVD). Er sagt: „Sozia­le Aus­gren­zung spal­tet die Gesell­schaft. Weil Armut aus­grenzt, macht sie auch ein­sam.“ Mehr erfah­ren…

Quel­le: Sozi­al­ver­band Deutsch­land, Lan­des­ver­band Hamburg


Bal­tic Envi­ron­men­tal Forum: Wer­de Chemikalienbotschafter*in!

Ende März 2021 star­tet das Bal­tic Envi­ron­men­tal Forum e.V. eine online Kurz­aus­bil­dung zum/r Chemikalienbotschafter:in für alle. Über 7 Wochen lernst du in inter­ak­ti­ven Live-Ses­­si­ons wie du All­tags­ge­gen­stän­de, die mit Schad­stof­fen belas­tet sind, durch nach­hal­ti­ge­re Alter­na­ti­ven erset­zen kannst. Zudem geben wir dir Metho­den der Umwelt­kom­mu­ni­ka­ti­on mit an die Hand, sodass du auch ande­re Men­schen moti­vie­ren kannst nach­hal­ti­ger zu leben.

War­um das gan­ze? Egal ob Sham­poo, Kon­ser­ven­do­se oder Plas­­tik-Spiel­­zeug – gefähr­li­che Che­mi­ka­li­en, wie Weich­ma­cher, sind über­all in unse­rem Umfeld zu fin­den. Sie kön­nen bei­spiels­wei­se All­er­gien aus­lö­sen, den Hor­mon­haus­halt stö­ren oder sich in der Natur anrei­chern. Das wol­len wir mit dir ändern! Mehr erfah­ren…


Ham­burg

Doku­men­ta­ti­on der Ver­an­stal­tungs­rei­he zur mög­li­chen Nut­zung von Busch­bio­mas­se aus Namibia 

Beglei­tend zum Prüf­pro­zess einer mög­li­chen Bio­­­mas­­se-Par­t­­ner­­schaft zwi­schen Ham­burg und Nami­bia, der in Ham­burg feder­füh­rend von der BUKEA ver­ant­wor­tet wird, wer­den im Novem­ber und Dezem­ber 2020 drei öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen durchgeführt.

Auf der Inter­net­sei­te von ham​burg​.glo​bal wird die PG Nami­bia mög­lichst zeit­nah den Pro­zess und die durch­ge­führ­ten Ver­an­stal­tun­gen doku­men­tie­ren. Zur Web­site…


Zukunfts­plan der Han­dels­kam­mer: Streit um Moorburg

Am ehe­ma­li­gen Ham­bur­ger Bau­ern­dorf Moor­burg ent­zün­det sich ein neu­er Streit. Anlass ist ein Vor­stoß der Han­dels­kam­mer, die neben dem abge­schal­te­ten Koh­le­kraft­werk einen soge­nann­ten Ener­­gie- und Kli­ma­ha­fen vor­schlägt. Mehr erfah­ren…

Quel­le: NDR


Obdach­lo­ser stirbt an den Landungsbrücken 

Die Schre­ckens­mel­dun­gen rei­ßen nicht ab: Erneut starb ein Obdach­lo­ser in Ham­burg auf der Stra­ße. (…) Trotz der erschre­ckend hohen Todes­zahl hält die Sozi­al­be­hör­de wei­ter­hin am Win­ter­not­pro­gramm mit sei­nen drei Groß­un­ter­künf­ten mit Mehr­bett­zim­mern für ins­ge­samt bis zu 1000 Men­schen fest. Im Sozi­al­aus­schuss der Bür­ger­schaft erneu­er­te Sozi­al­se­na­to­rin Mela­nie Leon­hard einen Tag vor dem Tod des Obdach­lo­sen ihre Hal­tung, dass man Obdach­lo­sen – im Unter­schied bei­spiels­wei­se zu Düs­sel­dorf – wei­ter­hin kei­ne Ein­zel­un­ter­brin­gun­gen in leer­ste­hen­den Hotels bie­ten wer­de. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Hinz und Kunzt


Ham­burg macht ein­fach: 17 Ideen für eine Welt von morgen

Ham­burg macht ein­fach – 17 Ideen für eine Welt von mor­gen“ ist Teil einer 16-teil­i­­gen Publi­ka­ti­ons­rei­he mit einer eige­nen Aus­ga­be für jedes Bundesland.Sie zeigt Men­schen, die die 17 glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­le der Ver­ein­ten Natio­nen bereits anpa­cken und die Mög­lich­kei­ten in ihrer Regi­on nut­zen, um die Gesell­schaft zukunfts­fä­hi­ger zu machen. Sie lie­fert Ideen, wie jede und jeder Ein­zel­ne zu einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung bei­tra­gen kann. Hier ver­linkt…

Quel­le: Regio­na­le Netz­stel­len Nachhaltigkeitsstrategien


Über den Tellerrand

Pes­ti­zi­de im Bor­deaux: Umwelt­schüt­ze­rin vor Gericht

Eine Woche vor Weih­nach­ten begann der Pro­zess gegen die fran­zö­si­sche Umwelt­schüt­ze­rin Valé­rie Murat. Sie hat­te Pes­ti­zid­rück­stän­de in Wei­nen von mehr als zwan­zig Wein­gü­tern im Anbau­ge­biet Bor­de­lais nahe Bor­deaux nach­wei­sen kön­nen, die mit einem Label für beson­ders umwelt­freund­li­chen Anbau (Hau­te Valeur Envi­ron­ne­men­ta­le) aus­ge­zeich­net sind. Für die Ver­öf­fent­li­chung der Mess­wer­te steht sie nun vor Gericht. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Umwelt­in­sti­tut München


Ver­ges­se­ne Geschich­ten — Die Explo­si­on von Deep­wa­ter Horizon

2010 star­ben bei der Explo­si­on der Bohr­platt­form Deep­wa­ter Hori­zon elf Men­schen. Der Golf von Mexi­ko, die ame­ri­ka­ni­sche Küs­te und ins­be­son­de­re der US-Staat Loui­sia­na wur­den von einer Ölpest ver­seucht. Was ist seit­dem gesche­hen und wie kann man ein zwei­tes Deep­wa­ter Hori­zon ver­hin­dern? Mehr erfah­ren…

Quel­le: enorm Magazin


Zen­tral­ame­ri­ka: mit Agrar­öko­lo­gie dem Kli­ma­wan­del trotzen

Wer die bit­te­re Rea­li­tät des Kli­ma­wan­dels sehen möch­te, braucht den Blick nur auf Zen­tral­ame­ri­ka zu rich­ten. 45 Extrem­wet­ter­er­eig­nis­se, 164 Todes­op­fer pro Jahr und jähr­li­che Schä­den in Höhe von 223 Mil­lio­nen US-Dol­lar — das ist die Bilanz der Jah­re 1998 bis 2017 in Nica­ra­gua. Damit steht das Land im glo­ba­len Kli­­ma-Risi­­ko-Index der am stärks­ten von den Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels betrof­fe­nen Län­der an sechs­ter Stel­le. Gua­te­ma­la folgt knapp dahin­ter auf Rang 14. (…) Vie­le von Inko­tas Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen in Zen­tral­ame­ri­ka set­zen auf Agrar­öko­lo­gie um dem Kli­ma­wan­del zu trot­zen. Mehr erfahren…

Quel­le: Inkota


Kri­tik an Umwelt­po­li­tik: Indi­ge­ne for­dern Mitsprache

In der inter­na­tio­na­len Umwelt­po­li­tik haben sich Ver­tre­terïn­nen indi­ge­ner Völ­ker mit der For­de­rung nach Mit­be­stim­mung und Ach­tung ihrer Inter­es­sen zu Wort gemel­det. „Oft wer­den die Ent­schei­dun­gen über unse­re Hei­mat, unse­re Wäl­der und unse­re Gewäs­ser, die wir geschützt und erhal­ten haben, über unse­re Köp­fe hin­weg getrof­fen“, kri­ti­sier­te Donald Rojas aus Cos­ta Rica, Prä­si­dent des Sozi­al­fo­rums für Umwelt und Ent­wick­lung Zen­tral­ame­ri­kas, bei einer digi­ta­len Pres­se­kon­fe­renz indi­ge­ner Inter­es­sen­ver­tre­ter. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Riffreporter


Publi­ka­tio­nen und Studien

Das Ungleich­heits­vi­rus: Oxfams Bericht zu Covid-19-Auswirkungen

Als Fol­ge der Coro­­na-Pan­­de­­mie droht die Ungleich­heit erst­mals in fast allen Län­dern der Welt gleich­zei­tig anzu­stei­gen. Die­se Kri­se ver­schärft die vor­her schon dra­ma­ti­schen Unter­schie­de zwi­schen Arm und Reich, zwi­schen den Geschlech­tern und zwi­schen Wei­ßen und Black, Indi­ge­nous and Peo­p­le of Color (BIPoC). Bereits neun Mona­te nach Aus­bruch der Pan­de­mie hat­ten die 1.000 reichs­ten Milliardär*innen wie­der so viel Ver­mö­gen wie in der Zeit vor COVID-19. Die welt­weit ärms­ten Men­schen hin­ge­gen könn­ten län­ger als ein Jahr­zehnt brau­chen, um die Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie zu über­win­den. Mehr erfah­ren… // Zum Bericht…

Quel­le: Oxfam


5 Jah­re SDGs — eine Zwischenbilanz

Der Anspruch war ehr­gei­zig, doch die Bilanz nach fünf Jah­ren ist bes­ten­falls gemischt: Zwar haben vie­le Län­der die Agen­da 2030 in natio­na­le Nach­hal­tig­keits­stra­te­gien über­setzt. Doch in wei­ten Tei­len der Welt nimmt die sozia­le Ungleich­heit zu, Umwelt­zer­stö­rung und Kli­ma­wan­del schrei­ten vor­an. Wo steht die Welt bei der Umset­zung der 17 glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­le, der SDGs, die die Ver­ein­ten Natio­nen 2015 beschlos­sen haben? Wie hat sich die die Nach­hal­tig­keits­agen­da in Deutsch­land ent­wi­ckelt? Was ist bis­lang aus die­sem anspruchs­vol­len Vor­ha­ben gewor­den, das der Welt­öf­fent­lich­keit vor fünf Jah­ren als „trans­for­ma­ti­ve Visi­on von bei­spiel­lo­ser Reich­wei­te und Bedeu­tung” prä­sen­tiert wur­de? Die­se Fra­gen unter­sucht der neus­te Report des Glo­bal Poli­cy Forums. Hier ver­linkt…

Quel­le: Glo­bal Poli­cy Forum


Umwelt­ver­bän­de for­dern neu­en Auf­bruch für euro­päi­schen Bahnverkehr

2021 ist Euro­päi­sches Jahr der Schie­ne: EU-wei­­te Initia­ti­ve zeigt auf, wie viel mehr Kli­ma­schutz mit grenz­über­schrei­ten­den Direkt­zü­gen, beque­me­rer Buchung und Inves­ti­tio­nen ins euro­päi­sche Schie­nen­netz erreich­bar wäre. Mehr erfahren…

Quel­le: Kli­ma­al­li­anz Deutschland


Inter­­net-Tipps

Pro­jekt Post­wachs­tums­stadt: Dissens-Podcast

Ein Groß­teil der kli­ma­schäd­li­chen Emis­sio­nen ent­steht in Städ­ten, sagt Anton Bro­­kow-Loga. Mit dem Pro­jekt Post­wachs­tums­stadt möch­te er Ideen für eine kli­ma­ge­rech­te und soli­da­ri­sche Stadt­po­li­tik zusam­men­füh­ren. Ein Gespräch über die Ideo­lo­gie der Smart Cities, das Pro­blem mit grü­ner Gen­tri­fi­zie­rung und rebel­li­schen Muni­zi­pa­lis­mus. Hier ver­linkt…

Quel­len: I.L.A. Kol­lek­tiv, Dissens-Podcast


Doku­men­ta­ti­on: Wie bil­li­ge Möbel kost­ba­re Wäl­der vernichten

Stän­dig neue Möbel und das mög­lichst güns­tig. Die Bil­lig­prei­se der Möbel­dis­coun­ter machen es mög­lich. Doch woher stammt das Holz? Und wel­che Fol­gen hat der enor­me Holz­be­darf für die Natur? Hier ver­linkt…

Quel­le: ZDF


Peti­tio­nen

Gegen das Ster­ben auf der Stra­ße: Öff­net jetzt die Hotels für Obdachlose!

Wir for­dern die Minis­ter­prä­si­den­tin­nen und Minis­ter­prä­si­den­ten dazu auf, in die­sem Pan­­de­­mie-Win­­ter Obdach­lo­se end­lich sicher unter­zu­brin­gen, in Ein­zel­zim­mern. Wir dür­fen es nicht zulas­sen, dass noch mehr Men­schen auf unse­ren Stra­ßen ster­ben. Zudem braucht es drin­gend eine auf­su­chen­de Sozi­al­ar­beit, die zu den Men­schen auf der Stra­ße geht, Home­of­fice hilft hier nicht wei­ter! Zur Peti­ti­on…

Quel­len: chan​ge​.org, Hinz und Kunzt


Unter­was­ser­lärm tötet

Kom­mu­ni­ka­ti­on, Jagd, Ori­en­tie­rung, Feind­ver­mei­dung: Schall ist über­le­bens­wich­tig für Mee­res­säu­ger wie Schweins­wal und Co. Doch men­schen­ge­mach­ter Lärm durch Schif­fe, Mili­tär und Ölför­de­rung macht Nord- und Ost­see immer lau­ter und uner­träg­li­cher für ihre Bewohner*innen. Eine Kata­stro­phe, die sich unbe­merkt unter der Was­ser­ober­flä­che abspielt! 2021 hat Deutsch­land das poli­ti­sche Man­dat, eine Schlüs­sel­rol­le für den Mee­res­schutz zu über­neh­men. Eine ein­ma­li­ge Chan­ce! Unter­stüt­zen Sie jetzt den Appell an die Bun­des­re­gie­rung: Wir brau­chen kon­kre­te Maß­nah­men, um den Unter­was­ser­lärm deut­lich zu redu­zie­ren. Ruhe ret­tet Mee­res­le­ben! Zum Appell…

Quel­le: BUND


Aus­schrei­bun­gen und Wettbewerbe

Neustart:Klima — Hackathon

Vom 19.–21. März laden wir euch ein, Teil von Neustart:Klima zu wer­den. Ein Wochen­en­de lang ent­wi­ckeln hun­der­te Zukunftsgestalter:innen gemein­sam Ideen bis zur kon­kre­ten Pro­jekt­skiz­ze. Eine Jury wählt die wir­kungs­volls­ten Pro­jek­te aus. Die Teams erhal­ten ins­ge­samt bis zu 100.000 Euro und Unter­stüt­zung durch Pro­fis bei der Umset­zung ihrer Pläne.

Kon­kre­te Idee im Kopf oder ein­fach nur neu­gie­rig gewor­den? Jetzt anmel­den – und die Wahl zur Kli­ma­wahl machen! Zur Anmel­dung…

Quel­le: Campact


Bun­des­Um­welt­Wett­be­werb

Der Bun­des­Um­welt­Wett­be­werb (BUW) ist ein jähr­lich durch­ge­führ­ter, bun­des­wei­ter Pro­jekt­wett­be­werb für Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne im Alter zwi­schen 10 und 20 Jah­ren. Ziel des Wett­be­werbs ist die För­de­rung jun­ger Talen­te mit Inter­es­sen an den The­men­be­rei­chen Umwelt, Nach­hal­tig­keit und Gesellschaft.

Wer eige­ne Ideen zur Lösung von Pro­ble­men zu Umwelt/nachhaltiger Ent­wick­lung in die Tat umzu­set­zen möch­te, ist beim BUW genau rich­tig: Alle natur­­wis­­sen­­schaf­t­­lich-tech­­nisch und gesell­schaft­lich Inter­es­sier­ten sind angesprochen.

Zum 31. Bun­des­Um­welt­Wett­be­werb kann sich ab sofort ange­mel­det wer­den. Mehr erfah­ren…

Quel­le: BundesUmweltWettbewerb


Ter­min

Nach­hal­ti­ges St. Georg – Hybridveranstaltung

am Frei­tag, 19. Febru­ar 2021 um 19 Uhr online und in der Alex­an­der­str. 16, Hamburg

Der Kul­tur­la­den St. Georg lädt ein, den Fai­ren Han­del als Teil von Nach­hal­tig­keit wei­ter­zu­den­ken. Wie sehen fai­re Pro­­duk­­ti­ons- und Lie­fer­ket­ten unter Ein­hal­tung der Men­schen­rech­te aus? Woher kom­men unse­re nur zum Teil lebens­not­wen­di­gen Kon­sum­gü­ter? Es geht dar­um, gemein­sam den Blick dafür zu schär­fen, was „fair” bedeu­tet, was sich in den Lie­fer­ket­ten ändern muss und wie wir selbst zu mehr Fair­ness in unse­rem Ein­kaufs– und Kon­sum­ver­hal­ten bei­tra­gen können.

Anmel­dung per Mail an: i‑behr@t‑online.de

Off­line: Alex­an­der­str. 16, Ham­burg
Online: You­­Tu­be-Link zur Teil­nah­me und Nut­zung des Chats