Ham­burg, 8. April 2021

Lie­be Lese­rin­nen und Leser,

die Berich­te über Umwelt­zer­stö­rung und die vor­an­schrei­ten­de Kli­ma­kri­se pras­seln manch­mal gera­de­zu auf uns ein. Um dar­über nicht den Mut zu ver­lie­ren, ist es wich­tig, sich immer wie­der Fort­schrit­te vor Augen zu füh­ren. Zwei davon stel­len wir Ihnen in die­ser Aus­ga­be des Rund­briefs vor: In Öster­reich gab es ein erfolg­rei­ches Kli­ma­volks­be­geh­ren, das nun in Geset­ze über­führt wird. Und in vie­len Tei­len der Welt erkämpf­ten sich indi­ge­ne Grup­pen ihre Rech­te – was oft auch der Umwelt zugu­te kommt. Zu bei­den The­men haben wir Ihnen Infor­ma­tio­nen ver­linkt. Fazit: Es lohnt sich, sich für eine zukunfts­fä­hi­ge Welt ein­zu­set­zen. Dane­ben fin­den Sie wie gewohnt ver­schie­de­ne Links zu aus dem Feld der Nachhaltigkeit.

Wir wün­schen ange­neh­me und span­nen­de Lese­stun­den,
Ihr Zukunftsrat-Team

PS: Falls Ihr Mail­pro­gramm den Rund­brief nicht rich­tig anzeigt, kön­nen Sie ihn auch unter die­sem Link im Brow­ser ansehen.


Unse­re Kategorien

  1. In eige­ner Sache
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  9. Ter­mi­ne

In eige­ner Sache

Auf­zeich­nung des Vor­trags von Kate Raworth ist online

Der Mit­schnitt des Vor­trags von Kate Raworth (inkl. Fragen/Antworten) ist unter die­sem Link in der Cloud von ham​burg​.glo​bal abrufbar.

Wie geht es weiter?

Für Ham­burg kön­nen sich alle Inter­es­sier­ten in einen Mail­ver­tei­ler ein­tra­gen, über den wir über wei­te­re Schrit­te, Ver­an­stal­tun­gen und Aktio­nen infor­mie­ren. Bit­te hier kli­cken. Eine ers­te Ideen­werk­statt fin­det am 13. April ab 18:30 Uhr online statt. Zur Ein­la­dung und Anmel­dung geht es hier. (Nicht ver­wir­ren las­sen: Das Anmel­de­tool ist auf Nie­der­län­disch, aber trotz­dem verständlich).

Die Ham­bur­ger Grup­pe ist unter doughnut(at)hamburg.global erreichbar.

Gemein­sam machen wir den Dough­nut zum Kom­pass für eine sozi­al und öko­lo­gisch gerech­te Welt!


74. Rats­tref­fen: Wie kön­nen Verbraucher*innen ihr Geld ethisch-nachhaltig(er) anlegen?

am Don­ners­tag, 22. April, 18:3020:30 Uhr, via Zoom.

Geld wirkt. Es ist ein ent­schei­den­der Hebel, damit die nach­hal­ti­ge Trans­for­ma­ti­on gelingt. Weil das Geld­ver­mö­gen der pri­va­ten Haus­hal­te in Deutsch­land über sechs Bil­lio­nen Euro­be­trägt, liegt hier ein unge­heu­res Poten­ti­al meist auf Giro- und Spar­kon­ten brach. Die wenigs­ten Privatanleger*innen wis­sen, was eigent­lich mit ihren Gel­dern geschieht. Ethisch-nach­hal­­ti­­ge Geld­an­la­gen ver­zeich­nen bereits ein star­kes Wachs­tum. Den­noch kur­siert die Mär, dass Inves­ti­tio­nen in Nach­hal­tig­keit ein Risi­ko dar­stell­ten. Dem gehen wir gründ­lich nach. Und erst­ma­lig erfah­ren wir, was eine Bank anstellt, um mit Geld­an­la­gen das 1,5°-Grad-Ziel zu ver­fol­gen. Für Ihre Fra­gen ist genü­gend Raum vorgesehen.

Refe­ren­ten:

  • Andre­as Enke, Vor­stand Ven­Ga e.V. und Dirk Grah, Pro­ku­rist & Regio­nal­lei­ter GLS Bank Hamburg
  • Mode­ra­ti­on: Hele­na Pel­to­nen, Zukunfts­rat Hamburg

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung mit dem Betreff „Inves­ti­tio­nen“ bis zum 20.4. an anmeldung(at)zukunftsrat.de ist erfor­der­lich, um die Ein­wahl­da­ten zu erhal­ten. Mehr erfah­ren…

In Koope­ra­ti­on mit dem Ver­ein für Ethisch-nach­hal­­ti­­ge Geld­an­la­gen Ven­Ga e.V. und der GLS Bank Ham­burg eG


9. Ham­bur­ger Rat­schlag zur Umset­zung der UN-Agen­­da 2030 für nach­hal­ti­ge Entwicklung

Digi­ta­le Ver­an­stal­tung am 23. April 2021, 13–16.30 Uhr. Mode­ra­ti­on: Dr. Anke Butscher

Mit der Agen­da 2030 der Ver­ein­ten Natio­nen hat sich die Welt­ge­mein­schaft 2015 auf 17 Zie­le für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung geei­nigt. Sie sind uni­ver­sell gül­tig und neh­men Staa­ten, Kom­mu­nen, Zivil­ge­sell­schaft und jede ein­zel­ne Per­son in die Ver­ant­wor­tung. Auch Ham­burg setzt die Agen­da 2030 um.

Armut und sozia­le Ungleich­heit ste­hen in einem engen Zusam­men­hang und sind als Quer­schnitts­the­men von über­ge­ord­ne­ter Bedeu­tung für die Umset­zung der Agen­da 2030. Das SDG1 for­dert die Been­di­gung der Armut; SDG 10 for­dert, Ungleich­heit inner­halb von und zwi­schen Län­dern zu ver­rin­gern. Denn Nach­hal­tig­keit ist ohne sozia­le Dimen­si­on nicht zu den­ken. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­den welt­weit Erfol­ge bei der Redu­zie­rung von Armut erzielt. Den­noch leb­ten 2015 noch immer rund zehn Pro­zent der Welt­be­völ­ke­rung in extre­mer Armut (über 700 Mil­lio­nen Men­schen leb­ten von weni­ger als 1,90 US-Dol­lar pro Tag). Dar­über hin­aus haben rund 1,3 Mil­li­ar­den Men­schen kei­nen oder nur unzu­rei­chen­den Zugang zu Bil­dung, Gesund­heit und not­wen­di­ger Grund­ver­sor­gung wie Ener­gie und Wasser.

Gemein­sam mit der Zivil­ge­sell­schaft will der Ham­bur­ger Rat­schlag For­de­run­gen mit Bezug zu sozia­ler Ungleich­heit und Armut in Ham­burg ent­wi­ckeln. Inter­views, Impuls­vor­trä­ge und Dis­kus­sio­nen geben Ein­bli­cke in die The­ma­ti­ken. In vier Arbeits­grup­pen wer­den anschlie­ßend For­de­run­gen zur Umset­zung erar­bei­tet und diskutiert.

Zum neun­ten Ham­bur­ger Rat­schlag laden 20 Ham­bur­ger NRO ein, stell­ver­tre­tend ver­ant­wort­lich dafür der BUND, Marie-Schlei-Ver­­ein, SID Ham­burg – Gesell­schaft für inter­na­tio­na­le Ent­wick­lung, die W3_Werkstatt für inter­na­tio­na­le Kul­tur und Poli­tik e.V. und der Zukunfts­rat Hamburg.

Die Teil­nah­me ist kos­ten­los. Wir bit­ten um Anmel­dung bis zum 21. April 2021 unter https://​www​.2030ham​burg​.de/​e​v​e​n​t​s​/​9​h​h​r​at/


Von unse­ren Mitgliedern

öko­markt e.V.: Vir­tu­el­le Bio-Bau­ern­hof-Run­d­­gän­­ge für Schul­klas­sen in Hamburg

Bio-Bau­ern und ‑Bäue­rin­nen über die Schul­ter schau­en – das kön­nen Ham­bur­ger Kin­der und Jugend­li­che auch in Coro­­na-Zei­­ten. Statt Hof­füh­run­gen vor Ort bie­tet das päd­ago­gi­sche Team des Öko­markt e.V. vir­tu­el­le Hof­rund­gän­ge mit päd­ago­gi­schen Zusatz­an­ge­bo­ten an. Öko­lo­gi­schen Anbau in der eige­nen Stadt zu erle­ben the­ma­ti­siert glo­ba­le Zusam­men­hän­ge in unse­rer Ernäh­rung. Mehr erfah­ren…


Ham­bur­ger Netz­werk Grund­ein­kom­men: Wanderausstellung

Die Wan­der­aus­stel­lung „Mensch, Grund­ein­kom­men!“ (out­door und an die aktu­el­len Bestim­mun­gen anpass­bar) möch­te ab 2022 an den Start gehen und braucht zur Rea­li­sie­rung JETZT Unterstützung!

„Mensch, Grund­ein­kom­men!“ ist eine Erleb­nis­aus­stel­lung und will einen offe­nen Dia­log über das bedin­gungs­lo­se Grund­ein­kom­men, ein gutes Leben und über Zukunfts­ge­stal­tung anre­gen. Mit Ihren Spen­den kann das Pro­jekt JETZT sei­nen nächs­ten Schritt machen!

Das ers­te Aus­­s­tel­­lungs-Set soll als Pro­to­typ auf Rei­sen gehen. Um dies inhalt­lich und phy­sisch vor­zu­be­rei­ten und sorg­fäl­tig aus­zu­ge­stal­ten, sam­melt das Ham­bur­ger Netz­werk Grund­ein­kom­men aktu­ell Geld. Seid mit dabei und seid Teil die­ses Pro­jek­tes! Mehr erfah­ren…


Har­burg 21: Ver­lei­hung des 8. Har­bur­ger Nachhaltigkeitspreises

Coro­­na-bedingt fand am 19. März die Ver­lei­hung des 8. Har­bur­ger Nach­hal­tig­keits­preis online statt. Drei Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber aus den Berei­chen Zivil­ge­sell­schaft­li­ches Enga­ge­ment, Umwelt­hand­werk und For­schung freu­ten sich über den 5.000 Euro dotier­ten Preis.

Der ers­te Preis in Höhe von 2.500 Euro ging an das Pro­jekt Woh­nen hoch 3, ver­tre­ten durch Andre­as Najo­ck. “Alle Dimen­sio­nen der Nach­hal­tig­keit, also Öko­lo­gie, Öko­no­mie, Sozia­les und Par­ti­zi­pa­ti­on sind vor­bild­lich ver­tre­ten und wer­den kon­se­quent umge­setzt”, so die Jury. Es hand­le sich um ein inno­va­ti­ves, gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­des und inte­gra­ti­ves Wohn­pro­jekt mit hohem Modell­cha­rak­ter für Har­burg. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sei die enge Ver­bin­dung zwi­schen Natur und Woh­nen Es zei­ge ein­drück­lich, wie ein Mit­ein­an­der bei Scho­nung der natür­li­chen Res­sour­cen gelin­gen kann. Mehr erfahren…


Ham­burg

BUND kri­ti­siert Plä­ne für die A26 Ost

Anläss­lich der (…) begin­nen­den Aus­le­gung der Plan­un­ter­la­gen für ein Teil­stück der Auto­bahn A26 Ost (Wil­helms­burg) ruft der BUND alle Hamburger­innen und Ham­bur­ger dazu auf, schrift­li­che Ein­wen­dun­gen gegen die Plä­ne zu erheben.

„Die­se Auto­bahn gehört zu den teu­ers­ten und umwelt­schäd­lichs­ten Stra­ßen­neu­bau­pro­jek­ten in Deutsch­land. Mit rund zwei Mil­li­ar­den Euro Steu­er­geld wird auf knapp zehn Kilo­me­tern Län­ge eine Natur­land­schaft mit Moor­bö­den sowie sel­te­nen Tier- und Pflan­zen­ar­ten zer­stört“, empört sich Chris­tia­ne Blö­me­ke, die Vor­sit­zen­de des BUND Ham­burg. Mehr erfah­ren…

Quel­le: BUND Hamburg


Pri­va­ti­sie­rungs­stopp bei der Saga

Die Saga wird ihre Woh­nun­gen künf­tig nicht mehr zum Ver­kauf anbie­ten. Das hat das städ­ti­sche Woh­nungs­un­ter­neh­men ange­kün­digt. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Hinz und Kunzt


Über den Tellerrand

Gärt­nern für Insekten

Insek­ten sind wich­tig für die Natur: Sie hel­fen Pflan­zen, sich zu ver­meh­ren, und bekämp­fen Schäd­lin­ge. Um ihre Viel­falt zu sichern, las­sen sich mit weni­gen Hand­grif­fen auf dem Bal­kon oder im Gar­ten Rück­zugs­or­te schaf­fen. Wel­che Blu­men machen sich beson­ders gut? Wor­auf ist beim Pflan­zen zu ach­ten? Eig­net sich jeder Bal­kon oder Gar­ten dafür? Ant­wor­ten lie­fert der Land­schafts­ar­chi­tekt Claus Heu­vemann, Tech­ni­scher Lei­ter des Bota­ni­schen Gar­tens der Frie­d­rich-Alex­an­­der-Uni­­ver­­­si­­tät Erlan­­gen-Nürn­­berg im Inter­view. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Spek­trum der Wissenschaft


Ein Los-basier­­ter Bür­ger­rat für die deut­sche Kli­ma­po­li­tik der nächs­ten Legislaturperiode

Der Bür­ger­rat Kli­ma bringt 160 zufäl­lig aus­ge­wähl­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger stell­ver­tre­tend für die Gesell­schaft zusam­men. Damit sie gemein­sam bera­ten, wie die Ein­hal­tung der deut­schen Kli­ma­schutz­zie­le fair für alle gelin­gen kann. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Bür­ger­rat Klima


Wenn Kom­mu­ni­ka­ti­on auf Wider­stän­de trifft …

Die Welt ist vol­ler Kam­pa­gnen für mehr Kli­ma­schutz. Doch die Macher:innen stel­len sich nur sel­ten unbe­que­me Fra­gen: Wie effek­tiv ist unse­re Kom­mu­ni­ka­ti­on? Haben wir mess­ba­ren Ein­fluss auf die öffent­li­che Mei­nung? Wie lässt sich unse­re Stra­te­gie opti­mie­ren? Die Jour­na­lis­tin und Dozen­tin Dana Buch­zik schil­dert (…) drei Her­aus­for­de­run­gen — und sechs Chan­cen. Mehr erfah­ren…

Quel­le: kli​ma​fak​ten​.de


Wie der Grü­ne Punkt gegen den Umwelt­schutz der EU kämpft

Sie ver­su­chen Pfand­sys­te­me zu ver­hin­dern, weil sie mit Plas­tik­müll gut ver­die­nen. Der Grü­ne Punkt stand frü­her für umwelt­freund­li­che Müll­tren­nung. Heu­te sper­ren sich Orga­ni­sa­tio­nen des Grü­nen Punk­tes in meh­re­ren EU-Län­­dern gegen effek­ti­ves Recy­cling. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Correctiv


Erfolg­rei­ches Kli­ma­volks­be­geh­ren in Österreich

Mit dem im März 2021 beschlos­se­nen Antrag könn­te das Kli­ma­volks­be­geh­ren zum umset­zungs­stärks­ten Volks­be­geh­ren der letz­ten 20 Jah­re­wer­den. Der gemein­sa­me Antrag von ÖVP und Grü­nen greift wich­ti­ge For­de­run­gen des Kli­ma­volks­be­geh­rens auf und über­trifft viel­fach die all­ge­mei­nen For­mu­lie­run­gen des Regie­rungs­pro­gramms. Vor allem die ver­fas­sungs­recht­li­che Ver­an­ke­rung eines wis­sen­schaft­li­chen Kli­ma­bei­rats (in Anleh­nung an die For­de­rung nach einem Kli­ma­rech­nungs­hof), die Ein­rich­tung eines Kli­ma­rats der Bür­ge­rIn­nen bis Mit­te 2021und die Prü­fung eines Grund­rechts auf Kli­ma­schutz in der Ver­fas­sung bis Ende Juni 2021 hät­te es ohne den uner­müd­li­chen Ein­satz der vie­len Frei­wil­li­gen und der knapp 400.000 Unter­schrif­ten nicht gege­ben. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Kli­ma­volks­be­geh­ren Österreich


Wie indi­ge­ne Völ­ker erfolg­reich um ihre Rech­te kämpfen

In der inter­na­tio­na­len media­len Bericht­erstat­tung kom­men indi­ge­ne Men­schen kaum vor. Wenn doch, wird vor allem über Ver­bre­chen gegen sie berich­tet. Was dage­gen kaum Auf­merk­sam­keit erreicht: wie vie­le Rech­te und Teil­ha­be sich indi­ge­ne Men­schen in den letz­ten Jahr­zehn­ten erkämpft haben. Dabei spielt auch Umwelt­schutz eine gro­ße Rol­le. Das enorm-Maga­­zin stellt eini­ge ihrer beein­dru­cken­den Erfol­ge vor. Hier ver­linkt…

Quel­le: enorm Magazin


Publi­ka­tio­nen und Studien

Umwelt­zu­stand 2020: Umwelt­bun­des­amt zieht gemisch­te Bilanz

Der „Umwelt­mo­ni­tor 2020“ des Umwelt­bun­des­am­tes (UBA) zeich­net ein gemisch­tes Bild zum Zustand der Umwelt in Deutsch­land. Der Umwelt­mo­ni­tor bil­det zehn zen­tra­le The­men­fel­der von Kli­ma, Was­ser, Luft bis hin zu Flä­chen­ver­brauch und Lärm mit jeweils drei Schlüs­sel­in­di­ka­to­ren ab. Gab es bei der Luft­qua­li­tät oder den Treib­haus­ga­sen zuletzt Ver­bes­se­run­gen, ste­hen ande­re Indi­ka­to­ren schlecht da. „Kurz­fris­ti­ge Ver­bes­se­run­gen wie zum Bei­spiel gesun­ke­ne Treib­haus­gas­emis­sio­nen dür­fen nicht ver­ges­sen las­sen, dass es noch erheb­li­chen Hand­lungs­be­darf im Umwelt­schutz gibt, zum Bei­spiel beim Zustand der Gewäs­ser“, sag­te UBA-Prä­­si­­dent Dirk Mess­ner. Im The­men­feld Was­ser zeigt der Umwelt­mo­ni­tor in allen drei Indi­ka­to­ren „rot“ an. Mehr erfah­ren… // Zur Stu­die…

Quel­le: Umweltbundesamt


Fair Share Moni­tor 2021

Teil­ha­be, Gleich­be­rech­ti­gung und Gerech­tig­keit sind zen­tra­le Zie­le zivil­ge­sell­schaft­li­cher Orga­ni­sa­tio­nen. Doch wer­den die­se Wer­te auch in den eige­nen Struk­tu­ren des Sek­tors gelebt?

Der Fair Share Moni­tor misst jähr­lich den Frau­en­an­teil in Geschäfts­lei­tun­gen und Auf­sichts­gre­mi­en von NGOs und Stif­tun­gen und macht trans­pa­rent, wel­che Orga­ni­sa­tio­nen bereits einen FAIR SHARE in ihren eige­nen Struk­tu­ren errei­chen und wel­che noch nicht. Mehr erfah­ren… // Zum Moni­tor…­


Coro­na macht Arme noch ärmer

Wer wenig ver­dient, ist in der Pan­de­mie oft noch ärmer gewor­den. Das belegt der Ent­wurf des Armuts­be­richts der Regie­rung. Aus Sicht von Ver­bän­den ein Ver­säum­nis der Poli­tik: Die Bemü­hun­gen, die Fol­gen der Kri­se abzu­mil­dern, reich­ten nicht aus. Mehr erfah­ren… // Zum Bericht…

Quel­len: Tages­schau, Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Arbeit und Soziales


Inter­­net-Tipps

Kli­ma­kri­se: Kolo­nia­le Wur­zeln & Kontinuitäten

An der TU Ber­lin haben Stu­die­ren­de die­ses Win­ter­se­mes­ter in der Pro­jekt­werk­statt des Ener­gi­se­mi­nars Kolo­nia­lis­mus und Kli­ma­kri­se ein Online Maga­zin zum The­ma Kli­ma­kri­se: Kolo­nia­le Wur­zeln und Kon­ti­nui­tä­ten? als Abschluss­ar­beit ins Leben gerufen.

Es gibt inter­ak­ti­ve Tools, ein über­sicht­li­ches Design und über zehn ver­schie­de­ne, gut recher­chier­te Inhal­te. Hier ver­linkt…

Quel­le: Ener­gie­se­mi­nar TU Berlin


Phos­phora­ma: Ohne Phos­phor kein Leben

Ohne Phos­phor kön­nen Sie nicht leben. Sie nicht, Tie­re nicht, Pflan­zen nicht — nie­mand auf der Erde, und nichts. Phos­phor ist ein lebens­wich­ti­ger Roh­stoff und anders als zum Bei­spiel Erd­öl durch nichts zu ersetzen. (…)

Die Pro­gno­sen dar­über, wann die glo­ba­len Phos­phat­re­ser­ven auf­ge­braucht sein wer­den, schwan­ken stark. Nach anfäng­li­chen War­nun­gen, dass sie schon in eini­gen Jahr­zehn­ten zunei­ge gehen könn­ten, gehen die meis­ten Exper­ten inzwi­schen davon aus, dass die Vor­rä­te noch eini­ge hun­dert Jah­re rei­chen wer­den. Doch unab­hän­gig davon, wann der letz­te Krü­mel tat­säch­lich ver­braucht sein wird, zei­gen Über­dün­gung und töd­li­che Algen­blü­ten, Kon­zen­tra­ti­on und stei­gen­de Welt­markt­prei­se schon jetzt, dass es not­wen­dig ist, den Phos­phor­kreis­lauf zu schließen.

Doch der Weg in die Kreis­lauf­wirt­schaft ist schwie­rig und es sind noch vie­le Fra­gen offen. Am Bei­spiel des Phos­phors beglei­ten die Riff­re­por­ter die­sen Weg ein Jahr lang und schau­en uns die Welt für Sie durch die “Phos­phor­bril­le” an — von Gül­le bis Gold­staub. Will­kom­men im Phos­phora­ma! Hier ver­linkt…

Quel­le: Riffreporter


Peti­tio­nen

Käuf­li­che For­schung ist schlecht fürs Klima!

Die bun­des­ei­ge­ne Deut­sche Ener­gie­agen­tur (DENA) legt (…) ers­te Ergeb­nis­se ihrer Leit­stu­die “Auf­bruch in die Kli­ma­neu­tra­li­tät” vor. Sie spie­len eine wich­ti­ge Rol­le für die Posi­tio­nie­rung der Par­tei­en zur Bun­des­tags­wahl und für die künf­ti­ge Kli­ma­po­li­tik der Bundesregierung.

Doch die Stu­die ist nicht wis­sen­schaft­lich neu­tral, da sie wei­test­ge­hend von Unter­neh­men finan­ziert wird. Die­se soge­nann­ten “Part­ner”, dar­un­ter Fos­­sil-Kon­­­zer­­ne wie RWE und Thys­sen­gas, bestim­men auch die Inhal­te mit. Sie haben sich ihren Ein­fluss mit jeweils bis zu 35.000 Euro erkauft.

Wir for­dern: For­schung im öffent­li­chen Inter­es­se muss öffent­lich finan­ziert sein, um Inter­es­sens­kon­flik­te zu ver­mei­den. Unter­zeich­nen Sie jetzt unse­ren Appell an den feder­füh­ren­den Minis­ter Peter Alt­mai­er, sei­nen Staats­se­kre­tär Tho­mas Bareiß und an DENA-Chef Kuhl­mann! Zur Peti­ti­on…

Quel­le: Lob­by Control


Kli­ma­prä­mie für alle

Mit der Peti­ti­on wird eine Kli­ma­prä­mie gefor­dert, die bedin­gungs­los jeden Monat an alle Bürger*innen aus­ge­zahlt wird. Sie soll­te so hoch sein wie die Mehr­kos­ten, wel­che die Bürger*innen im Durch­schnitt auf­grund der CO2-Steu­er tra­gen. Die Steu­er selbst soll­te den Schä­den ent­spre­chen, die mit dem CO2-Aus­­­stoß ver­ur­sacht wer­den. Mehr erfah­ren… // Zur Peti­ti­on…

Quel­len: Kol­lek­tiv kli­ma­prae­mie, E‑Petitionen/Bundestag


Initia­ti­ve für ein Ver­bot bio­me­tri­scher Massenüberwachung

Wir for­dern die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on auf, den Ein­satz bio­me­tri­scher Tech­no­lo­gien streng zu regeln, um jeg­li­che unzu­läs­si­ge Ein­grif­fe in die Grund­rech­te zu ver­hin­dern. Ins­be­son­de­re for­dern wir die Kom­mis­si­on auf, die unter­schieds­lo­se oder stich­pro­ben­ar­ti­ge Ver­wen­dung bio­me­tri­scher Daten, die zu einer unrecht­mä­ßi­gen Mas­sen­über­wa­chung füh­ren kann, in Gesetz und Pra­xis zu ver­bie­ten. Sol­che in die Pri­vat­sphä­re ein­grei­fen­den Sys­te­me dür­fen weder ent­wi­ckelt noch ein­ge­setzt (auch nicht zu Test­zwe­cken) oder von öffent­li­chen oder pri­va­ten Stel­len genutzt wer­den, da sie zu unnö­ti­gen oder unver­hält­nis­mä­ßi­gen Ein­grif­fen in die Grund­rech­te der Men­schen füh­ren kön­nen. Zur Peti­ti­on…

Quel­le: Bür­ger­initia­ti­ve recla­im your face


Aus­schrei­bun­gen und Wettbewerbe

Pro­jekt Nachhaltigkeit 

„Pro­jekt Nach­hal­tig­keit“ (zuvor „Werk­statt N“) zeich­net Initia­ti­ven und Pro­jek­te aus, die sich für eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung in der gesam­ten Brei­te der Gesell­schaft ein­set­zen. Das eta­blier­te Qua­li­täts­sie­gel wird auch in 2021 von den vier RENN (Regio­na­le Netz­stel­len Nach­hal­tig­keits­stra­te­gien) in Koope­ra­ti­on mit dem RNE (Rat für Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung) verliehen.

Im Jahr 2021 wird das Pro­jekt Nach­hal­tig­keit erst­mals durch einen beglei­ten­den Foto­wett­be­werb ergänzt. Mit die­sem ist das Ziel ver­bun­den, das kom­ple­xen Anlie­gen der Nach­hal­tig­keit mit über­zeu­gen­den Fotos bild­haft dar­zu­stel­len. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Regio­na­le Netz­stel­len Nachhaltigkeitsstrategien


Bil­dungs­pro­gramm „CRE­AC­TIV­für­Kli­ma­ge­rech­tig­keit“

„Ich habe mei­ne Schüler:innen sel­ten so enga­giert gese­hen“, sagt die Leh­re­rin der 8. Klas­se einer Stadt­teil­schu­le und ihre Kol­le­gin ergänzt: „Die Begeg­nung mit den Grup­pen ist ein enor­mer Zuge­winn: der Kli­ma­wan­del bekommt ein Gesicht, wird greif­bar, erfass­bar … alle neh­men sehr viel mit“.

So begeis­tert beschrei­ben Lehrer:innen das von der Kin­der­Kul­tur­Ka­ra­wa­ne ent­wi­ckel­te Bil­dungs­pro­gramm „CRE­AC­TIV für Kli­ma­ge­rech­tig­keit“. Für die Dau­er eines Schul­jah­res befas­sen sich Ham­bur­ger Schüler:innen dabei im Aus­tausch mit jun­gen Künstler:innen aus Län­dern des Glo­ba­len Südens mit den welt­wei­ten Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels. Gemein­sam ent­wi­ckeln sie künst­le­ri­sche Prä­sen­ta­tio­nen und krea­ti­ve Aktio­nen zum The­ma Klimagerechtigkeit.

Jähr­li­cher Höhe­punkt des Pro­jekts ist der ein­wö­chi­ge Besuch der jun­gen Künstler:innen an der Schu­le (im Schul­jahr 2021 / 2022 aus Ugan­da und El Sal­va­dor). Bis zu zehn inter­es­sier­te Schu­len kön­nen sich ab sofort für die Teil­nah­me am Pro­jekt anmel­den. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Kli­ma­ret­ter Hamburg


Mee­res­stif­tung sucht die bes­ten Nachwuchsforscher*innen

Die Deut­sche Mee­res­stif­tung sucht Deutsch­lands bes­te Nachwuchsforscher*innen. Noch bis zum 31. März 2021 kön­nen sich Schü­ler­teams ab Klasse9 mit ihrer For­schungs­idee für den Mee­res­wett­be­werb „For­schen auf See 2020“ bewer­ben. Alle Infor­ma­tio­nen und das Anmel­de­for­mu­lar fin­den Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf der Web­sei­te der Deut­schen Meeresstiftung.

Quel­le: Deut­sche Meeresstiftung


Ter­mi­ne

Die AG Post­wachs­tum des Zukunfts­rats empfiehlt…

Ver­an­stal­tungs­rei­he: Stadt­po­li­tik ohne Wachstum

Online-Ver­­an­stal­­tungs­­­rei­he der BMBF-Nach­­wuchs­­grup­­pe „Men­ta­li­tä­ten im Fluss” (flu­men) und des Run­den Tischs Kli­ma und Umwelt Jena, April bis Juni 2021, online

Ende 2020 leg­te die Jena­er Stadt­ver­wal­tung dem Stadt­rat den Ent­wurf eines soge­nann­ten Haus­halts­si­che­rungs­kon­zep­tes (HSK) vor. Der umfang­rei­che Kata­log (…) soll­te neben der Kon­so­li­die­rung der Finanz­la­ge aus­drück­lich dem Ziel der Absi­che­rung eines län­ger­fris­ti­gen Bevöl­ke­rungs- und Wirt­schafts­wachs­tums der Stadt dienen. (…)

Hier knüp­fen die Veranstalter*innen an, um zu fra­gen: Ist eine Stadt wie Jena wirk­lich auf Gedeih und Ver­derb zum Wachs­tum ver­dammt? Ist es wirk­lich ohne Alter­na­ti­ve, Leis­tun­gen zur Bedie­nung der sozia­len und kul­tu­rel­len Bedürf­nis­se der Bevöl­ke­rung von Stadt und Regi­on unter den Vor­be­halt wei­te­ren Net­­to-Zuzugs und erhoff­ter kapi­tal­star­ker Unter­neh­mens­an­sied­lun­gen zu stellen?

  • 16 April 2021:
    Stadt­po­li­tik ohne Wachs­tum – ein Ding der Unmög­lich­keit?
    Annä­hern­des Gespräch mit Uwe Schnei­de­wind, Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Wuppertal
  • Mi 21. April 2021:
    Zukunfts­fä­hi­ge Finan­zie­rung geht nur, wenn die Stadt immer wei­ter wächst?
    Vor­trag und Dis­kus­si­on mit Hen­rik Schel­ler, Deut­sches Insti­tut für Urbanistik
  • u.v.a.m.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Anmel­dung hier ver­linkt.


taz lab 2021

am 24. April 2021, online

Das taz lab 2021 wird dis­kur­siv, streit­bar und digi­tal: am 24. April 2021 heißt es end­lich „A Chan­ge Is Gon­na Come“. Unser Leit­satz ist im Wahl­jahr 2021 aktu­el­ler denn je. Die Welt ist in Bewe­gung. Erstrei­ten, begrü­ßen, gestal­ten wir den Wan­del! Mehr erfah­ren…


Kli­ma­kri­se: Wir sind Teil der Lösung

Zwei Online-Aben­­de zur Kli­ma­psy­cho­lo­gie; am 21. April und 5. Mai 2021, via Zoom

Die Kli­ma­kri­se ist vom Men­schen gemacht. Die Lösung kann nicht allein an Poli­tik und Wirt­schaft dele­giert wer­den. Wir sind Teil des Pro­blems, aber auch Teil der Lösung. Der Arzt und Psy­cho­the­ra­peut Ste­fan Ruf führt an zwei Aben­den in sein Modell der Kli­ma­psy­cho­lo­gie ein.

  • 1. Abend am 21. April 2021
    Hier geht es um die Blo­cka­den: Was hin­dert uns, ange­mes­sen auf die glo­ba­le öko­lo­gi­sche Kri­se zu reagie­ren? War­um schaf­fen wir es nicht, das, was wir vom Den­ken her wis­sen, ins Han­deln zu bringen?
  • 2. Abend am 5. Mai 2021:
    Hier geht es um unse­re Poten­tia­le: Wie könn­te ein trans­for­ma­ti­ver Pro­zess im Indi­vi­du­el­len gelin­gen, der gesell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen anstößt? Dafür brauch­ten wir ein neu­es mensch­li­ches Bewusst­sein und eine tie­fe­re Ver­bun­den­heit auf drei Ebe­nen: zu mir selbst, zur Mit­welt und glo­bal – über die Erde hin­aus. Aus einer tie­fe­ren Ver­bun­den­heit kann ein neu­es Han­deln entstehen.

Am Anfang steht die Wis­sens­ver­mitt­lung, danach wer­den die The­men in Gesprä­chen, auch klei­ne­ren Run­den, ver­tieft. Die bei­den Aben­de bau­en auf­ein­an­der auf. Bit­te mel­den Sie sich an, wenn Sie bei­de Ter­mi­ne mit­ma­chen können.

Für die­se Ver­an­stal­tung ist eine Anmel­dung nötig. Anmel­de­schluss: 20. April 2021
Bit­te schrei­ben Sie eine Mail: anmeldung(at)ethik-heute.org

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Quel­le: Netz­werk Ethik heute