• Über uns
    • Auf­ga­ben & Leitziele
    • Unse­re Mitglieder
      • Mit­glied werden
    • Der Koor­di­nie­rungs­kreis
    • Die Geschäfts­stel­le
      • Sat­zung des Ver­eins “Stif­tung Zukunfts­rat Hamburg”
      • Geschäfts­ord­nung
    • Trans­pa­renz­in­for­ma­ti­on
    • His­to­rie
  • The­men
    • 25 Jah­re ZR – Eine digi­ta­le Festschrift
    • Das Ham­bur­ger Zukunftsmanifest
    • Enquete-Kom­mis­si­on “Nach­hal­ti­ge Zukunftsentwürfe”
  • Ter­mi­ne
    • Ver­an­stal­tung vorschlagen
  • Aktu­el­les
    • Pres­se­mit­tei­lun­gen
    • Der Zukunfts­rat Newsletter
      • News­let­ter Archiv
      • News­let­ter bestellen
    • Link Emp­feh­lun­gen
  • Publi­ka­tio­nen
    • Der HEINZ – Ham­bur­ger Ent­wick­lungs- INdi­ka­to­ren Zukunftsfähigkeit
  • Blog
  • Kon­takt
    • Mit­glied werden
    • News­let­ter bestellen

Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals

Posted on 26. Oktober 2009

Umset­zung der UN-Nach­hal­tig­keits­zie­le
Ham­burgs Haus­auf­ga­ben für den G20-Gipfel

Von den 169 UN-Zie­­len für eine gerech­te und men­schen­wür­di­ge Ent­wick­lung stellt der Zukunfts­rat Ham­burg jene vor, die eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung für Ham­burg ent­hal­ten. Von der Armuts­be­kämp­fung über den Klima‑, Res­­sour­cen- und Arten­schutz bis zu nach­hal­ti­gen Pro­­duk­­ti­ons- und Kon­sum­mus­tern sowie betei­li­gungs­freund­li­chen Entscheidungsstrukturen.

2015 beschlos­sen die Ver­ein­ten Natio­nen mit der Agen­da 2030 eine lan­ge Lis­te von Ziel­vor­stel­lun­gen für eine gerech­te­re zukunfts­fä­hi­ge Welt von mor­gen. Nach dem Plan der Bun­des­re­gie­rung soll auf dem G20-Gip­­fel in Ham­burg die Umset­zung die­ser Zie­le erör­tert wer­den. Die Behör­de für Umwelt und Ent­wick­lung hat die Auf­ga­be, dies für Ham­burg vorzubereiten.

In einer Kurz­stu­die nimmt der Zukunfts­rat Ham­burg die Agen­da 2030 und ihre 169 Unter­zie­le wört­lich – als kon­kre­te Auf­for­de­run­gen an alle Län­der, Regio­nen und Gesell­schaf­ten zu einer „Trans­for­ma­ti­on unse­rer Welt“ (UN-Text).

Bei­spie­le:

  • Bis 2030 soll der Anteil der armen Men­schen min­des­tens um die Hälf­te gesenkt wer­den (Ziel 1.2). Die Armuts­quo­te in Ham­burg liegt bei 15,6%.
  • Die Früh­sterb­lich­keit wegen nicht-anste­­cken­­der Krank­hei­ten wie Krebs, Herz-Kreis­lauf-Kran­k­hei­­ten, Dia­be­tes soll um ein Drit­tel ver­min­dert wer­den (Ziel 3.4).
  • Alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len eine kos­ten­lo­se und hoch­wer­ti­ge Grund- und Sekun­dar­schul­bil­dung abschlie­ßen (Ziel 4.1). Die lan­ge erfreu­lich gesun­ke­ne Quo­te der Schul­ab­bre­cher stieg in Ham­burg in letz­ter Zeit wie­der an.
  • Der Anteil erneu­er­ba­rer Ener­gien soll deut­lich erhöht, die Stei­ge­rungs­ra­te der Ener­gie­ef­fi­zi­enz ver­dop­pelt wer­den (Zie­le 7.2 und 7.3). Bei bei­dem hat Ham­burg gro­ßen Nachholbedarf.
  • Allen Men­schen soll der „Zugang zu ange­mes­se­nem, siche­rem und bezahl­ba­rem Wohn­raum“ gewähr­leis­tet wer­den. Die Mie­ten­ent­wick­lung in Ham­burg stellt die „Bezahl­bar­keit“ für Ein­kom­mens­schwa­che wei­ter­hin in Frage.
  • Die Umwelt­be­las­tun­gen pro Kopf – beson­ders bei der Luft­qua­li­tät und beim Abfall – sol­len gesenkt wer­den (Zie­le 11.6, 12.5). Ham­burg ver­letzt regel­mä­ßig die NO2-Grenz­wer­te und ist das Bun­des­land mit dem meis­ten Haus- und Sperr­müll pro Kopf.
  • Die CO2-Emis­sio­nen sind ent­spre­chend den Zie­len der UN-Kli­­ma­­ver­­ein­­ba­run­­gen (zuletzt Paris) zu redu­zie­ren (Ziel 13). Noch hat Ham­burg kein Rezept für die dafür not­wen­di­gen dras­ti­schen Emis­si­ons­min­de­run­gen gefunden.
  • Die Nah­rungs­mit­tel­ver­schwen­dung auf Ein­­zel­han­­dels- und Ver­brau­cher­ebe­ne soll pro Kopf hal­biert wer­den (Ziel 12.3). Ham­burgs öko­lo­gi­scher Fuß­ab­druck ist gera­de bei der Nah­rung über­pro­por­tio­nal hoch.
  • Ziel 15.5 for­dert „bedeu­ten­de Maß­nah­men“ gegen die Ver­schlech­te­rung der natür­li­chen Lebens­räu­me und gegen den Ver­lust der bio­lo­gi­schen Viel­falt. Die­ses Ziel kommt durch den der­zei­ti­gen Bau-Boom in der Stadt stark unter Druck. Hier bedarf es kla­rer Abwä­gungs­kri­te­ri­en und „roter Linien“.

Der Zukunfts­rat bekräf­tigt sei­ne Auf­fas­sung, dass die­se teil­wei­se sehr kon­kre­ten Ziel­set­zun­gen der UN nur in einem län­ger­fris­ti­gen Ver­stän­di­gungs­pro­zess zwi­schen Poli­tik, Ver­wal­tung, Wirt­schaft und Zivil­ge­sell­schaft ver­folgt wer­den können.

Eben­falls zum The­ma der Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals:

Ham­bur­ger Rat­schlag zur Umset­zung der UN-Agen­­da 2030 für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung. Die Zukunft, die wir wol­len – das Ham­burg, das wir brauchen.

Auf der Web­sei­te www​.2030ham​burg​.de fin­den Sie wei­te­re Infor­ma­tio­nen sowie eine Doku­men­ta­ti­on der bis­he­ri­gen Veranstaltungen.

Eine Ver­an­stal­tung von Marie-Schlei-Ver­­ein, Eine Welt Netz­werk Ham­burg, die W3 – Werk­statt für inter­na­tio­na­le Kul­tur und Poli­tik und Zukunfts­rat Ham­burg. Finan­zi­ell unter­stützt von der Lan­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung Ham­burg und dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Entwicklung

Kurz­stu­die: Ham­burg und die Nach­hal­tig­keits­zie­le der UN von 2015 
Bericht (Lang­fas­sung): Der Öko­lo­gi­sche Fuß­ab­druck von Ham­burg (deutsch)
Report: An eco­lo­gi­cal foot­print ana­ly­sis of Ham­burg (eng­lish)
Vorheriger Beitrag
Afri­ka: Nach­hal­ti­ge Part­ner­schaft auf Augenhöhe?
Nächster Beitrag
Publi­ka­ti­on: Zukunfts­fä­hi­ges Ham­burg — Zeit zum Handeln

© (Copy­right) 2010 — 2024 Zukunfts­rat Hamburg

  • Daten­schutz­er­klä­rung
  • Impres­sum
  • Kon­takt
  • Pri­vat­sphä­re-Ein­stel­lun­gen ändern
  • His­to­rie der Privatsphäre-Einstellungen
  • Ein­wil­li­gun­gen widerrufen