15. Okto­ber 2019

Lie­be Run­d­­brief-Lese­rin­­nen und Leser,

die The­men­viel­falt der Kli­ma­de­bat­te ist immer wie­der erstaun­lich: Von Digi­ta­li­sie­rung bis Gesund­heit sind nahe­zu alle Lebens­be­rei­che betrof­fen. Des­we­gen fin­den Sie in die­sem Rund­brief Arti­kel über eine Rei­he ganz ver­schie­de­ner von Kli­­ma-The­­men in Ham­burg und der Welt.

Außer­dem laden wir Sie zu ins­ge­samt drei Ver­an­stal­tun­gen ein, die sich eben­falls mit ganz ver­schie­de­nen The­men aus­ein­an­der­set­zen. Wir sind stolz dar­auf, in die­sen beweg­ten und viel­leicht auch ent­schei­den­den Zei­ten so aktiv zu sein.

Wir wün­schen ange­neh­me und span­nen­de Lesestunden!

Ihr Zukunfts­­rat-Team


Ein­la­dun­gen

Podi­ums­dis­kus­si­on: Karls­hö­her Gespräch am 7. Novem­ber 2019   Wenn nicht jetzt, wann dann? – Poli­tik und Klimaschutz 

am 7.11. von 18:00 bis 20:30 auf Gut Karls­hö­he, Karls­hö­he 60 d, 22175 Hamburg

Am 20. Sep­tem­ber leg­te die Bun­des­re­gie­rung nach gro­ßem Druck sei­tens der Zivil­ge­sell­schaft end­lich ein bun­des­wei­tes Kli­ma­schutz­pro­gramm vor, zwei­ein­halb Wochen spä­ter ver­ab­schie­de­te sie das Kli­ma­schutz­ge­setz 2030. Zahl­rei­chen Klimawissenschaftler*innen und Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen rei­chen die beschlos­se­nen Maß­nah­men zur Errei­chung der Kli­ma­zie­le von Paris nicht aus. War­um tut sich die Poli­tik so schwer beim wir­kungs­vol­len Kli­ma­schutz? Wie kön­nen die­se Hin­der­nis­se über­wun­den werden?

Die­se Fra­gen dis­ku­tie­ren am 7.11. auf dem Podium:

  • Impuls­re­fe­rat: Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt , Sci­en­tists for Future; For­schungs­stel­le Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­po­li­tik, Leipzig
  • Dr. Kurt Duwe , Fach­spre­cher der FDP-Bür­­ger­­schafts­­frak­­ti­on für Umwelt und Energie
  • Ste­phan Gamm , Fach­spre­cher der CDU-Bür­­ger­­schafts­­frak­­ti­on für Umwelt und Ener­gie Ste­phan Jersch , Fach­spre­cher DIE LIN­KE-Bür­­ger­­schafts­­frak­­ti­on für Umwelt und Wirtschaftspolitik
  • Jens Ker­stan , Sena­tor für Umwelt und Ener­gie der Frei­en und Han­se­stadt Ham­burg (GRÜ­NE) Dr. Moni­ka Schaal , Fach­spre­che­rin der SPD-Bür­­ger­­schafts­­frak­­ti­on für Umwelt und Energie
  • Mode­ra­ti­on: Ange­la Gros­se (Wis­sen­schafts­jour­na­lis­tin)

Kos­ten: kei­ne
Anmel­dung erfor­der­lich – es gibt nur ein begrenz­tes Platz-Kon­tin­gent
online buchen unter: https://​bit​.ly/​2​o​W​q​R69

7. Ham­bur­ger Rat­schlag am 15.11.

Am Frei­tag, den 15. Novem­ber 2019, 12.30 bis 18.00 Uhr, Bür­ger­saal Wands­bek, Am Alten Post­haus 4, 

fin­det der sieb­te Ham­bur­ger Rat­schlag zur Umset­zung der UN-Agen­­da 2030 in Ham­burg statt. Das zen­tra­le The­ma ist nach­hal­ti­ge Stadtentwicklung.

Gemein­sam mit der Zivil­ge­sell­schaft will der Rat­schlag For­de­run­gen zur Rol­le der Stadt­ent­wick­lung bei der Über­win­dung von Ungleich­heit und Dis­kri­mi­nie­rung, bei der Gestal­tung der Mobi­li­tät auf­stel­len und der Fra­ge nach Par­ti­zi­pa­ti­on auf allen Ebe­nen nach­ge­hen. Inter­views, Impuls­vor­trä­ge und Dis­kus­sio­nen wer­den Ein­blick in die The­ma­tik geben. In zwei anschlie­ßen­den Arbeits­grup­pen wer­den dann For­de­run­gen zur Umset­zung erarbeitet.

Die Teil­nah­me ist kos­ten­los.
Wir bit­ten um Anmel­dung bis zum 11.11.2019 auf der Website:www.2030hamburg.de/events/7‑hamburger-ratschlag/

Men­schen­rech­te schüt­zen – Kon­zern­kla­gen stoppen!?

Am Sams­tag, 16. Novem­ber von 14–18 Uhr im Rudolf Stei­ner Haus, Mit­tel­weg 11–12, 20148 Hamburg

Wo steht der Wider­stand gegen Son­der­kla­ge­rech­te für Kon­zer­ne und wie tra­gen wir das The­ma in den Land­tags­wahl­kampf 2020?

Die voll­stän­di­ge Rati­fi­zie­rung des EU-Kana­­da-Abkom­­mens CETA steht noch aus. Ins­be­son­de­re die Son­der­kla­ge­rech­te für Kon­zer­ne kön­nen erst in Kraft tre­ten, wenn alle EU-Mit­­glied­s­­staa­­ten grü­nes Licht gege­ben haben. Unter ande­rem Deutsch­land muss dem Abkom­men noch zustim­men – und Bun­des­tag oder Bun­des­rat kön­nen CETA noch ver­hin­dern. Zudem muss das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt noch über Kla­gen ent­schei­den. Das ist ein guter Zeit­punkt, um uns (wie­der) zu ver­net­zen, die aktu­el­le Situa­ti­on zu ana­ly­sie­ren und Stra­te­gien des Wider­stands zu ent­wer­fen! Mehr erfahren…

Die Teil­nah­me ist kos­ten­frei.
Anmel­dung bei Anne Bund­schuh: bundschuh[at]forumue.de


Save the Date

Glo­bal Day of Cli­ma­te Action am 29.11.2019

Jetzt schon mal vor­mer­ken: Fri­days for Future hat einen glo­ba­len Akti­ons­tag ange­kün­digt, der am 29.11. statt­fin­den wird. Mehr erfahren…


Nach­le­se

Zukunfts­rat Ham­burg – 64. Rats­tref­fen zu “Kor­rup­ti­on: Eine Gefahr für die Nachhaltigkeitsziele?”

Am 27. August stand Kor­rup­ti­on und ihre viel­fäl­ti­gen For­men und nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die Nach­hal­tig­keit im Zen­trum des Rats­tref­fens.
Frank Schier, Spre­cher des Ham­bur­ger Zukunfts­rats, begrüß­te die Gäs­te und erläu­ter­te, war­um Kor­rup­ti­ons­be­kämp­fung the­ma­ti­siert wur­de: „Erheb­li­che Reduk­ti­on der Kor­rup­ti­on und Bestechung“ ist ein Ziel der Agen­da 2030 (Ziel 16.5) und die Deut­sche Nach­hal­­ti­g­keits-stra­­te­­gie ord­net das gan­ze Ziel 16 – Frie­den, Gerech­tig­keit und star­ke Insti­tu­tio­nen als Schlüs­sel­ziel ein und beschreibt es als „eine der Grund­vor­aus­set­zun­gen zur Errei­chung vie­ler ande­rer Zie­le“. Kon­se­quen­ter­wei­se ist Kor­rup­ti­ons­be­kämp­fung im Ham­bur­ger Umset­zungs­plan der Agen­da 2030 zum Quer­schnitts­ziel dekla­riert wor­den. Das heißt, Kor­rup­ti­ons­be­kämp­fung ist über­all mit­zu­den­ken, egal ob das eigent­li­che Hand­lungs­feld öko­no­mi­sche, öko­lo­gi­sche oder sozia­le Zie­le im Zen­trum hat. Logisch, dass sich der Zukunfts­rat auch mit die­sem The­ma befasst.

Nach einer inhalt­li­chen Ein­füh­rung von Hele­na Pel­to­nen, Lei­te­rin der Regio­nal­grup­pe Ham­burg / Schles­­wig-Hol­stein von Trans­pa­ren­cy Deutsch­land, dis­ku­tier­ten die 42 Teil­neh­mer im For­mat eines Speed Deba­ting. Ziel war es, die Ver­knüp­fung von Kor­rup­ti­on mit die­sen bei­spiel­haft aus­ge­wähl­ten Berei­chen der Gesell­schaft zu ver­an­schau­li­chen, das Bewusst­sein für die­se Fehl­ent­wick­lun­gen zu schär­fen und die Not­wen­dig­keit der Bekämp­fung von Kor­rup­ti­on hervorzuheben.

Wer nicht teil­neh­men konn­te, kann einen Ein­druck über die vie­len Akti­vi­tä­ten­fel­der gegen Kor­rup­ti­on auf der Web­sei­te von Trans­pa­ren­cy Deutsch­land gewin­nen: https://​www​.trans​pa​ren​cy​.de/​t​h​e​m​en/ //
Pro­to­koll in vol­ler Län­ge lesen…


In eige­ner Sache

Ankün­di­gung: 3. Ham­bur­ger Zukunftspreis

In die­sem Jahr lobt der Zukunfts­rat wie­der den Ham­bur­ger Zukunfts­preis aus. Ziel des Zukunfts­prei­ses Ham­burg ist es, Pro­jekt­ideen und Vor­schlä­ge zu för­dern, die zu Zukunfts­fä­hig­keit und Nach­hal­tig­keit der Gesell­schaft bei­tra­gen. Im Sin­ne der 2015 von der UN beschlos­se­nen Reso­lu­ti­on „Trans­for­ma­ti­on unse­rer Welt: die Agen­da 2030 für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung“ mit kon­kre­ten Nach­hal­tig­keits­zie­len bis 2030.
Bewer­ben kön­nen sich Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne aus der Metro­pol­re­gi­on Ham­burg bis zum Alter von 30 Jah­ren aus Schu­le, Berufs­bil­dung, Betrieb und Hoch­schu­le. Die Bewer­bung ist grund­sätz­lich eine per­sön­li­che Bewer­bung, Bewer­bun­gen von meh­re­ren Per­so­nen als Grup­pe sind eben­falls möglich.

In Kür­ze fin­den Sie Infor­ma­tio­nen zur Aus­schrei­bung auf unse­rer Webseite.


Ham­burg

Wo steht Ham­burg auf dem Weg zu den inter­na­tio­na­len Nach­hal­tig­keits­zie­len (Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals, SDG)?

Das SDG-Por­­tal stellt Daten für alle Land­krei­se sowie Städ­te und Gemein­den ab 5.000 Ein­woh­nern aus vor­han­de­nen Sta­tis­ti­ken zur Ver­fü­gung. Hier erfah­ren Sie, wie sich Ihre Kom­mu­ne im Zeit­ver­gleich und im Ver­gleich zu ande­ren Kom­mu­nen ent­wi­ckelt hat. Zum Portal…

Mehr Demo­kra­tie for­dert: Bür­ger­be­geh­ren und Bür­ger­ent­schei­de jetzt ver­bind­lich machen!

Ein von Mehr Demo­kra­tie e.V. ange­führ­tes Bünd­nis aus zahl­rei­chen Ham­bur­ger Bür­ger­initia­ti­ven hat am 05. August 2019 eine neue lan­des­wei­te Volks­in­itia­ti­ve ange­mel­det. Ziel ist es, Bür­ger­be­geh­ren und Bür­ger­ent­schei­de in Ham­burg ver­bind­lich zu machen.

Die Volks­in­itia­ti­ve for­dert daher: “Senat und Bür­ger­schaft unter­neh­men unver­züg­lich alle not­wen­di­gen Schrit­te, damit in Bezirks­an­ge­le­gen­hei­ten recht­lich für Bezirk und Senat Bür­ger­ent­schei­de bin­dend sind. Bür­ger­be­geh­ren dür­fen ab dem Tag ihrer Anmel­dung nicht mehr be- bzw. ver­hin­dert wer­den. Erfolg­rei­che Bür­ger­ent­schei­de oder der Beschluss des Bezirks über die Annah­me von Bür­ger­be­geh­ren dür­fen nur im Wege eines neu­en Bür­ger­ent­scheids abge­än­dert wer­den.” Mehr erfah­ren… // Zur Unter­schrif­ten­lis­te…

Per Pad­del­boot mit fet­ter Müllbeute

2.875 kg Müll haben Padd­le­rin­nen und Padd­ler in den grü­nen Kajaks seit April aus Ham­burgs Kanä­len gefischt. Allei­ne im August waren es 689,3 kg. Die Boo­te der däni­schen Initia­ti­ve Green­Kay­ak kön­nen an sechs Stand­or­ten in Ham­burg kos­ten­los aus­ge­lie­hen wer­den, bestückt mit Müll­grei­fer und –ton­ne. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Stadt Hamburg

Das kos­ten­lo­se Las­ten­rad für Hamburg

Mit Kla­ra kannst du aus­pro­bie­ren, wie ein­fach sich Din­ge mit einem Las­ten­rad trans­por­tie­ren las­sen. Du fin­dest Kla­ra an wech­seln­den Sta­tio­nen in Ham­burg und bald auch in dei­ner Nähe. Kla­ra ist kos­ten­los, damit alle sie nut­zen kön­nen. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Klara


Über den Tellerrand

Reak­tio­nen auf das Klimapaket

Dem gesell­schaft­li­chen Druck und aller wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se zum Trotz hat das Bun­des­ka­bi­nett ein Kli­ma­schutz­ge­setz ver­ab­schie­det, das zur Errei­chung der Kli­ma­zie­le völ­lig unzu­rei­chend ist. Die Mit­glie­der der Kli­­ma-Alli­anz zei­gen sich ent­setzt über den Ent­wurf. Die Kli­­ma-Alli­anz hat hat eini­ge Reak­tio­nen zusam­men­ge­stellt. Zum Artikel…

Quel­le: Klima-Allianz

Welt­wei­ter Wald­ver­lust auf Rekordniveau

Jähr­lich wer­den welt­weit Wäl­der mit der Gesamt­flä­che von Groß­bri­tan­ni­en und Nord­ir­land gero­det, vor allem tro­pi­scher Regen­wald. Von dem Ziel, die glo­ba­len Wald­ver­lus­te bis 2020 zu hal­bie­ren, ist die Mensch­heit weit ent­fernt, wie ein Bericht zeigt. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Klimareporter

EU-Lan­d­­wir­t­­schaft ver­ur­sacht Kli­ma­schä­den von 77 Mil­li­ar­den Euro

Die Land­wirt­schaft in der Euro­päi­schen Uni­on ver­ur­sacht enor­me Kli­­ma- und Umwelt­schä­den. Allein die CO2-Emis­­sio­­nen der Land­wirt­schaft haben Kli­ma­kos­ten in Höhe von 77 Mil­li­ar­den Euro pro Jahr zur Fol­ge. Das zeigt eine im Auf­trag von food­watch durch­ge­führ­te Aus­wer­tung zahl­rei­cher wis­sen­schaft­li­cher Stu­di­en. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Foodwatch

Die 10 häu­figs­ten Fra­gen zum Lieferkettengesetz

Im Scho­ko­rie­gel steckt Kin­der­ar­beit, mit unse­rem neu­en Smart­phone pro­fi­tie­ren wir von Hun­ger­löh­nen in Chi­na und der gut gemein­te Blu­men­strauß hin­ter­lässt eine Gift­pfüt­ze in Kenia.

Abhil­fe könn­te das aktu­ell heiß dis­ku­tier­te Lie­fer­ket­ten­ge­setz schaf­fen. Deut­sche Unter­neh­men sol­len end­lich Ver­ant­wor­tung über­neh­men für ihre Pro­duk­te, indem sie zur Ach­tung von Men­schen­rech­ten und Umwelt­schutz ver­pflich­tet wer­den. Aber wie soll das funk­tio­nie­ren? Und was hat das mit Ihnen zu tun? Hier klärt Oxfam die wich­tigs­ten Fra­gen und hier geht‘s direkt zur Peti­ti­on für ein Lie­fer­ket­ten­ge­setz in Deutsch­land. For­dern auch Sie die Bun­des­re­gie­rung auf, end­lich zu handeln!

Quel­le: Oxfam​.de

Regie­rung beschließt Gly­­pho­­sat-Ver­­­bot ab 2024

Mit ihrem Agrar­pa­ket „Akti­ons­pro­gramm Insek­ten­schutz“ beschloss die Bun­des­re­gie­rung end­lich den Aus­stieg aus der Gly­­pho­­sat-Anwen­­dung. Der Unkraut­ver­nich­ter ist wahr­schein­lich krebs­er­re­gend und ist mit­ver­ant­wort­lich für den Ver­lust der Arten­viel­falt. Mit einem „schnellst­mög­li­chen Aus­stieg“, wie er im Koali­ti­ons­ver­trag ver­ein­bart wur­de, hat die­se Ent­schei­dung aller­dings wenig zu tun. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Umwelt­in­sti­tut München

Öko­lo­gi­scher Wan­del in Mexi­ko City: Frau Mül­ler lüf­tet durch

Mexi­ko City galt einst als die schmut­zigs­te Stadt der Welt. Doch der öko­lo­gi­sche Umbau ist in vol­lem Gan­ge. Seit 2010 regiert der Plan Ver­de die Haupt­stadt Mexi­kos: Bis 2030 soll der grü­ne Plan zusam­men mit ande­ren Pro­jek­ten dafür sor­gen, dass aus der grau­en eine grü­ne, nach­hal­ti­ge Stadt wird. Es ist ein zäher Kampf. Doch lang­sam zei­gen sich Erfol­ge. Mit einer Mischung aus neu­en Geset­zen, steu­er­li­chen Anrei­zen und Päd­ago­gik hat sich Mexi­ko City auf den Weg gemacht, eine der grüns­ten Städ­te in Latein­ame­ri­ka zu wer­den. Mehr erfah­ren…

Quel­le: enorm Magazin

Kli­ma­wan­del und Gesundheit

Sabi­ne Gab­rysch ist Deutsch­lands ers­te Pro­fes­so­rin für Kli­ma­wan­del und Gesund­heit. Gemein­sam mit ihrem For­schungs­team hat sie in Ban­gla­desch beob­ach­tet, dass Men­schen nicht mehr aus­rei­chend zu essen haben, wenn die Mon­­sun-Sai­­son zu früh ein­setzt. Schlech­te Ern­ten tref­fen beson­ders jene, die wenig haben. Wie wir­ken sich sol­che exis­ten­zi­el­len Unwäg­bar­kei­ten auf die kör­per­li­che und see­li­sche Gesund­heit aus? Wie begeg­nen die Men­schen ihrer Not? Das wol­le sie erfor­schen! Vor allem: “Wie kann man Betrof­fe­ne wapp­nen? Wel­che Früch­te und Anbau­wei­sen trot­zen Wet­ter­ex­tre­men bes­ser und beu­gen dro­hen­der Man­gel­er­näh­rung vor?” Mehr erfah­ren…

Kei­ne Kli­ma­kri­se ohne Geschlecht

Auf den ers­ten Blick haben Kli­ma und Femi­nis­mus nichts mit­ein­an­der zu tun. Auf den zwei­ten Blick kann man die­se bei­den The­men nicht von­ein­an­der tren­nen. Denn wer­den Kli­ma­fra­gen unge­recht beant­wor­tet, führt dass auto­ma­tisch zu noch mehr Geschlech­te­run­ge­rech­tig­keit. Femi­nis­ti­sche Poli­tik kann eine Lösung sein. Mehr erfah­ren…

Quel­le: enorm Magazin


Publi­ka­tio­nen und Studien

UN-Bericht zur Umset­zung der glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­le nun auf Deutsch

Am Mon­tag, 24. und Diens­tag, 25. Sep­tem­ber 2019 fin­det der alle vier Jah­re auf Ebe­ne der Staats- und Regie­rungs­chefs tagen­de Nach­hal­tig­keits­gip­fel der Ver­ein­ten Natio­nen (UN) in New York statt. Dort soll eine ers­te Zwi­schen­bi­lanz über die bis­he­ri­ge Umset­zung der Agen­da 2030 gezo­gen wer­den. Recht­zei­tig zum Gip­fel liegt der im Juni 2019 von den UN ver­öf­fent­lich­te „Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals Report 2019“ nun auch in deut­scher Spra­che vor. Bericht herunterladen…

Quel­le: Ver­ein­te Nationen

Kli­ma­wan­del gefähr­det Wohlstand

Bis­lang trifft der Kli­ma­wan­del vor allem die ärme­ren Län­der. Lang­fris­tig aber wer­den auch die Indus­trie­staa­ten die gro­ßen Ver­lie­rer sein, zeigt eine neue Stu­die des Inter­na­tio­na­len Wäh­rungs­fonds und meh­re­rer Uni­ver­si­tä­ten. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Klimareporter

Öko­strom: Außen grün, innen grau?

Grün­strom bezie­hen, um das Kli­ma zu schüt­zen? Ganz so ein­fach ist das lei­der nicht: Längst nicht alle Öko­ta­ri­fe tra­gen zur Ener­gie­wen­de bei. Wer hier sicher­ge­hen will, soll­te dar­auf ach­ten, dass sein Geld in den Bau neu­er Wind­rä­der und Solar­an­la­gen fließt.

Wenn man etwas für den Kli­ma­schutz tun will, soll­te man jedoch genau hin­schau­en, wer den Öko­strom lie­fert und woher die Ener­gie kommt. »Vie­le Öko­strom­ta­ri­fe gehö­ren kon­ven­tio­nel­len Ver­sor­gern, die auch ›Graustrom‹-Tarife mit Koh­­le- und Atom­strom im Ange­bot haben«, erklärt Tho­mas Engel­ke, Lei­ter des Teams Ener­gie und Bau­en des Ver­brau­cher­zen­tra­le Bun­des­ver­band (vzbv). Anders als rei­ne Öko­strom­an­bie­ter sind sol­che Unter­neh­men also Teil der fos­si­len Ener­gie­wirt­schaft. »Wech­sel­wil­li­ge Ver­brau­cher müs­sen für sich ent­schei­den, ob sie einen sol­chen Ver­sor­ger wol­len – oder ob sie nicht lie­ber zu einem rei­nen Grün­strom­an­bie­ter gehen«, so Engel­ke. Mehr erfah­ren…

Quel­le: Spek­trum der Wissenschaft


Inter­­net-Tipps

Pod­cast – Flü­ge kom­pen­sie­ren: Die letz­te Lösung

Immer mehr Unter­neh­men bie­ten CO2-Kom­­pen­­sa­­ti­on an. Für einen klei­nen Betrag kön­nen Rei­sen­de ihre Flü­ge oder Bus­fahr­ten wie­der aus­glei­chen. Nur fürs gute Gewis­sen oder eine lang­fris­ti­ge Lösung zur Emis­si­ons­ein­spa­rung? Mehr erfahren…

Quel­le: Spek­trum der Wissenschaft

Digi­ta­li­sie­rung: Smar­te grü­ne Welt

Die Digi­ta­li­sie­rung ist ein gesell­schaft­li­cher Mega-Trend – dar­in sind sich alle einig. Doch was bedeu­tet sie ganz kon­kret für Öko­lo­gie und Gerech­tig­keit? Führt die Digi­ta­li­sie­rung in eine smar­te grü­ne Welt, in der alle vom tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt pro­fi­tie­ren und wir zugleich scho­nen­der mit der Umwelt umge­hen? Oder steu­ern wir auf einen digi­ta­len Tur­bo­ka­pi­ta­lis­mus zu, in dem eini­ge weni­ge Geld und Macht in Hän­den hal­ten und die Wirt­schaft noch wei­ter über die pla­ne­ta­ren Gren­zen hinauswächst?

Stef­fen Lan­ge und Til­man Sant­a­ri­us ana­ly­sie­ren in dem Buch „Smar­te Grü­ne Welt – Digi­ta­li­sie­rung zwi­schen Über­wa­chung, Kon­sum und Nach­hal­tig­keit“, wie sich die Digi­ta­li­sie­rung sozi­al und öko­lo­gisch aus­wirkt – auf Ener­­gie- und Res­sour­cen­ver­bräu­che, Kon­sum, Arbeits­plät­ze, Ungleich­heit und Wirt­schafts­wachs­tum. Und sie zei­gen, wie wir die Digi­ta­li­sie­rung anders gestal­ten kön­nen – damit sie die Welt auch wirk­lich sozia­ler und grü­ner macht. Mehr erfahren…

Quel­le: Insti­tut für öko­lo­gi­sche Wirtschaftsforschung

Der Plas­tikat­las

Plas­tik ist aus unse­rem All­tag nicht mehr weg­zu­den­ken. Plas­tik­pro­duk­te erleich­tern vie­les, doch sie gefähr­den auch unse­re Gesund­heit und über­häu­fen unse­ren Pla­ne­ten mit Müll. Der Plas­tikat­las bie­tet Daten und Fak­ten über eine Welt vol­ler Kunst­stoff und zeigt: Die Haupt­ur­sa­che für die Plas­tik­kri­se liegt nicht bei den Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern, son­dern bei inter­na­tio­nal agie­ren­den Unter­neh­men. Zum Plas­tikat­las…

Quel­le: Heinrich-Böll-Stiftung

Best of kli​ma​fak​ten​.de: Neu­es Maga­zin zur Kli­ma­kom­mu­ni­ka­ti­on mit Tipps und Hintergründen

“Das Kli­ma zum The­ma machen: So geht’s” — unter die­sem Titel ver­öf­fent­licht kli​ma​fak​ten​.de zum zwei­ten Mal eine Aus­wahl von Arti­keln zu Theo­rie und Pra­xis der Kli­ma­kom­mu­ni­ka­ti­on. Das 44-sei­­ti­­ge, gemein­sam mit dem Bun­des­ver­band Kli­ma­schutz (BVKS) erar­bei­te­te Maga­zin ist ab sofort auf Papier oder als pdf-Datei kos­ten­los erhält­lich. Mehr erfah­ren… // Zum Maga­zin…

Quel­le: kli​ma​fak​ten​.de