In eige­ner Sache

Neue Sprecher*innen des Zukunfts­ra­tes Ham­burg gewählt

Die neu­en Sprecher*innen des Zukunfts­ra­tes Ham­burg sind Son­ja Ewald von der Ham­bur­ger Wan­del­wo­che und Frank Schier von der Nach­hal­­ti­g­keits-Kom­­mu­­ni­­ka­­ti­ons­a­gen­­tur SCHIER­RIE­GER. Mit neu­en For­ma­ten wol­len die Bei­den beson­ders die Ver­net­zung der Ham­bur­ger Nach­hal­tig­keits­sze­ne för­dern. NROs, zivil­ge­sell­schaft­li­che Initia­ti­ven, die Bürger*innen sowie enga­gier­te Unter­neh­men sol­len dich­ter zusam­men­ge­bracht wer­den und so der Poli­tik bei einem Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess im Sin­ne der Agen­da 2030 den Rücken stärken.

Son­ja Ewald arbei­tet als Thea­ter­päd­ago­gin und Schau­spie­le­rin sowohl beruf­lich als auch im Zukunfts­rat im Bereich Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung (BNE), befasst sich mit Postwachstum/Suffizienz und enga­giert sich in einer soli­da­ri­schen Landwirtschaft.

Frank Schier ist Teil­ha­ber einer Wer­­be- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­agen­tur mit Spe­zia­li­sie­rung auf Nach­hal­tig­keits­the­men. Im Zukunfts­rat sind sei­ne per­sön­li­chen Schwer­punkt­the­men Umwelt­psy­cho­lo­gie, Kom­mu­ni­ka­ti­on, Mobi­li­tät, Stadt­ent­wick­lung, Kreis­lauf­wirt­schaft und Suffizienz.

Pres­se­mit­tei­lung: But­ter bei die Fische!

Am 2. Sep­tem­ber 2015 – sechs­ein­halb Mona­te nach der Bür­ger­schafts­wahl — eröff­ne­te Umwelt­se­na­tor Jens Ker­stan von der Behör­de für Umwelt und Ener­gie (BUE) die Auftakt­veranstaltung für das Welt­ak­ti­ons­pro­gramm (WAP) für Bil­dung für Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung (BNE) 2015–2019 in Ham­burg. Ham­burg wur­de als inter­na­tio­na­ler „Key Part­ner“ der UNESCO wur­de gefei­ert, denn die Stadt hat­te ein „Com­mit­ment“ für Bil­dungs­ar­beit von beson­ders hoher Qua­li­tät sowie außer­ge­wöhn­li­cher poli­ti­scher Reich­wei­te erklärt!

Seit­dem haben unzäh­li­ge Behör­den­mit­ar­bei­ter, Mit­ar­bei­ter von Bil­dungs­ein­rich­tun­gen und Ehren­amt­li­che der Zivil­ge­sell­schaft Arbeit und Zeit für Über­le­gun­gen, Vor­schlä­ge und Dis­kus­sio­nen auf­ge­bracht, um einen Mas­ter­plan für „Ham­burg Lernt Nach­hal­tig­keit (HLN)“ zusam­men zu tra­gen in der Hoff­nung, dass die Han­se­stadt bald ihre Ver­spre­chen ein­löst. So stand es auch in dem eben­so öffent­lich­keits­wirk­sam unmit­tel­bar vor dem G20-Tre­f­­fen in Ham­burg ver­ab­schie­de­ten Ham­bur­ger Umset­zungs­plan der Agen­da 2030, um die 17 Nach­hal­tig­keits­zie­le der Ver­ein­ten Natio­nen zu erreichen.

Wo ist der Mas­ter­plan? Was ist aus dem Com­mit­ment gewor­den? Wie ernst nimmt es der Senat mit der Nach­hal­tig­keit? Die Zeit drängt, aber mög­lich wäre es noch, den Plan vor der Som­mer­pau­se zu ver­ab­schie­den. Dann wüss­ten alle, wor­an sie sind, wenn nach den Feri­en die neue Bil­dungs­sai­son beginnt. Es setzt aller­dings vor­aus, dass der Senat auch den erklär­ten Ambi­tio­nen ent­spre­chend handelt.

Und sonst? Dann steht schon die nächs­te Wahl im Febru­ar 2020 an. Es wäre nicht das ers­te Mal, dass Nach­hal­tig­keit das Nach­se­hen hat. Wir haben da vie­le bit­te­re Erfah­run­gen gesammelt.

Wir hof­fen noch. Wir war­ten. But­ter bei die Fische!
Pres­se­kon­takt:
Hele­na Pel­to­nen, 0151 54 69 57 76, helena.peltonen(at)t‑online.de


Ham­burg

BUND Pres­se­mit­tei­lung: Die Stadt ver­sagt beim Klimaschutz

Die Stadt Ham­burg wird ihrer Vor­bild­funk­ti­on beim Kli­ma­schutz nicht gerecht. So soll­ten laut Kli­ma­plan, der 2015 vom Senat beschlos­sen wur­de, bis Ende 2017 für alle öffent­li­chen Gebäu­de Sanie­rungs­fahr­plä­ne vor­ge­legt wer­den. Tat­säch­lich gibt es laut einer par­la­men­ta­ri­schen Anfra­ge kei­nen ein­zi­gen die­ser Plä­ne (Druck­sa­che 21/16533). Auch das im Kli­ma­plan fest­ge­leg­te Ener­gie­ein­s­par­ziel von 30 Pro­zent für öffent­li­che Gebäu­de bis 2030 (Basis­jahr 2008) wird kaum noch zu errei­chen sein. Nach den Zah­len des aktu­ells­ten Ener­gie­be­richts für öffent­li­che Gebäu­de lag die Ein­spa­rung bis zum Jahr 2016 bei fünf Pro­zent, nach­dem der Ver­brauch in den Jah­ren davor sogar wie­der ange­stie­gen war. Mehr erfah­ren…

Ham­burg setzt Spatz und Star auf die rote Lis­te für bedroh­te Tierarten

Ham­burg bie­tet Brut­vö­geln eine opti­ma­le Hei­mat. In kei­ner ande­ren Metro­po­le Deutsch­lands füh­len sich die Tie­re so wohl wie hier. Die­ser Zustand hat sich in den letz­ten Jah­ren jedoch gewan­delt. Wäh­rend sich die Bestän­de eini­ger streng geschütz­ter Arten gut erhol­ten, gel­ten meh­re­re Arten nun als gefähr­det. Dar­un­ter auch zwei Vögel, die seit Jahr­zehn­ten das Ham­bur­ger Stadt­bild prä­gen. Das geht aus der “Roten Lis­te der Brut­vö­gel” her­vor, die Umwelt­se­na­tor Jens Ker­stan Ende März prä­sen­tier­te. “Der Bericht zeigt das Wohl und Wehe unse­rer Vogel­welt”, sag­te der Grünen-Politiker.

Dem­nach sind in Ham­burg 151 Arten mit einem Gesamt­be­stand von rund 450.000 Brut­paa­ren hei­misch — 35.000 Brut­paa­re mehr als noch vor zehn Jah­ren. Ursa­che sei der Zuzug zahl­rei­cher Wald­vö­gel in die Stadt. Aber auch der See­ad­ler habe sich inzwi­schen dau­er­haft nie­der­ge­las­sen. Ande­rer­seits gebe es einen “dra­ma­ti­schen Schwund bei ein­zel­nen Arten”, sag­te Ker­stan. So sei­en Star und Haus­sper­ling (umgangs­sprach­lich: Spatz) , die vor Jah­ren noch als “Aller­welts­vö­gel” gegol­ten hät­ten, auf die Lis­te der gefähr­de­ten Arten gesetzt wor­den. “Wir sind die ers­te Groß­stadt, in der das der Fall ist.” Mehr erfah­ren…

Quel­le: Stern

Baut zusam­men!

Unter dem Mot­to „Baut zusam­men!“ hat die Agen­tur für Bau­ge­mein­schaf­ten der Behör­de für Stadt­ent­wick­lung und Woh­nen erst­mals eine regel­mä­ßi­ge Kon­takt­bör­se für Bau­ge­mein­schaf­ten gestar­tet. Auf monat­li­chen Tref­fen kön­nen sich alle inter­es­sier­ten Ham­bur­ge­rin­nen und Ham­bur­ger mit­ein­an­der ver­net­zen und sich infor­mie­ren. The­men sind unter ande­rem die Grup­pen­bil­dung, die Suche nach geeig­ne­ten Grund­stü­cken und die Finan­zie­rung der Pro­jek­te. Ziel ist es, dass sich Pro­jek­te und Inter­es­sen­ten fin­den und sich neu gebil­de­te Grup­pen auf städ­ti­sche Grund­stücks­an­ge­bo­te bewerben.

Die Kon­takt­bör­se „Baut zusam­men!“ fin­det jeden vier­ten Diens­tag im Monat statt. Nach einem erfolg­rei­chen Auf­takt am 26. März 2019 fin­det der nächs­te Ter­min statt am:

Diens­tag, den 23. April 2019, um 18.00 Uhr in der Kul­tur­eta­ge Alto­na, Gro­ße Berg­stra­ße 160, 22767 Hamburg.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie hier.


Über den Tellerrand

Deut­sche CO2 Emis­sio­nen gesunken

In Deutsch­land wur­den 2018 ins­ge­samt 865,6 Mio. Ton­nen Treib­haus­ga­se frei­ge­setzt — rund 4,5 Pro­zent weni­ger als im Vor­jahr. Das zeigt eine Pro­gno­se­be­rech­nung des Umwelt­bun­des­am­tes (UBA). Damit wur­de nach vier Jah­ren Sta­gna­ti­on erst­mals wie­der eine nen­nens­wer­te Redu­zie­rung im Ver­gleich zum Vor­jahr erreicht. Deut­li­che Emis­si­ons­rück­gän­ge gab es bei Ener­gie­wirt­schaft und Haus­hal­ten. Auch im Ver­kehrs­sek­tor gin­gen die Emis­sio­nen leicht zurück. Grün­de für die­se Ent­wick­lung sind der zurück­ge­hen­de Ver­brauch von fos­si­len Ener­gien und die außer­ge­wöhn­li­che Wit­te­rung im Jahr 2018. Im Ver­gleich zu 1990 hat Deutsch­land sei­ne Emis­sio­nen damit um 30,8 Pro­zent gesenkt. Bis 2030 müs­sen die Emis­sio­nen nach Beschluss­la­ge der Bun­des­re­gie­rung um min­des­tens 55 Pro­zent gesenkt wer­den. Umweltschützer*innen reicht das der­zei­ti­ge Tem­po der Ent­wick­lung des­halb nicht aus. Mehr erfahren…

Quel­le: bizz​-ener​gy​.com

Dazu: Erst­mals Flug­li­ne in Top10 der euro­päi­schen Klimasünder

Bis­her befan­den sich nur Koh­le­kraft­wer­ke mit ihrem hohen Koh­­len­­di­­oxid-Aus­­­stoß in den “Top Ten” der euro­päi­schen Kli­ma­sün­der, die meis­ten davon aus Deutsch­land. Doch nun hat es erst­mals eine Flug­ge­sell­schaft in die­se unrühm­li­che Lis­te geschafft: die Bil­­lig-Air­­li­ne Ryan­air. Die iri­sche Flug­ge­sell­schaft emit­tier­te im vori­gen Jahr 9,9 Mil­lio­nen Ton­nen CO2, was ihr Platz neun in der Bilanz ein­bringt, die die EU-Kom­­mis­­si­on jetzt zum euro­päi­schen Emis­si­ons­han­del vor­ge­legt hat. Als nächs­te Air­line in dem Ran­king folgt auf Platz 31 Easyjet.

Sie­ben der zehn Top-Emi­t­­ten­­ten sind deut­sche Koh­le­kraft­wer­ke, von Neu­r­a­th (33 Mil­lio­nen Ton­nen) bis Box­berg (zehn Mil­lio­nen). An der Spit­ze liegt erneut das Braun­koh­le­kraft­werk Bełcha­tów in Polen (38 Mil­lio­nen). Mehr erfah­ren…

Quel­le: kli​ma​re​por​ter​.de

Tier­wohl­la­bel sorgt für Kritik

Schon seit Jah­ren ver­spricht die Bun­des­re­gie­rung ein frei­wil­li­ges staat­li­ches Tier­wohl­la­bel. Die gro­ßen Super­märk­te haben in die­ser Woche ein neu­es Fleisch-Sie­­gel gestar­tet. Das Logo mit der Auf­schrift “Hal­tungs­form” soll auf einen Blick infor­mie­ren, unter wel­chen Bedin­gun­gen die Tie­re gelebt haben — mit vier Stu­fen. Von Stu­fe 1, dem gesetz­li­chen Min­dest­stan­dard, bis zu Stu­fe 4, der soge­nann­ten “Premium”-Stufe, die Aus­lauf­mög­lich­kei­ten im Frei­en bedeu­tet und auch Bio­fleisch umfasst. Nicht nur von den Bio-Ver­­­bän­­den hagel­te es Kri­tik an den laschen Standards.

Natur­land sprach zusam­men mit der Tier­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on Pro­vieh von einer Mogel­pa­ckung, „die kei­ne nen­nens­wer­ten Ver­bes­se­run­gen für die Tie­re bringt und den Ver­brau­chern beim Ein­kauf nicht wei­ter­hilft“. “Es gibt kein neu­es Prüf­pro­gramm, die Pro­duk­te wer­den durch das zusätz­li­che Label nur neu ein­sor­tiert. Vor­aus­sicht­lich wer­den die Stu­fen 2, 3 und 4 gera­de mal eine Markt­ab­de­ckung von ein bis zwei Pro­zent haben”, erklär­te Alex­an­der Hin­richs, Geschäfts­füh­rer der Initia­ti­ve Tier­wohl, unter der sich die Han­dels­ket­ten ver­ei­ni­gen. Bio­land warf der Minis­te­rin vor, mit ihrem Kenn­zeich­nungs­sys­tem die Bio-Tier­hal­­ter aus­zu­gren­zen. Der Bio-Dach­­ver­­­band BÖLW plä­dier­te für eine vor­ge­schrie­be­ne Aus­lo­bung wie bei Eiern: „Nur wenn auf jeder Packung ver­pflich­tend gekenn­zeich­net ist, wie das Schwein gehal­ten wur­de, haben Ver­brau­cher Klar­heit. Und es ent­steht mehr Nach­fra­ge nach Fleisch aus art­ge­rech­ter Tier­hal­tung, was den Bau­ern hilft umzu­stel­len.“ Der Deme­ter­ver­band zog den fol­gen­den Schluss:„Bio bleibt damit das ein­zi­ge umfas­sen­de, aus­sa­ge­kräf­ti­ge und ganz­heit­lich geprüf­te Label für wirk­li­ches Tier­wohl“, lau­tet das Fazit von Demeter.

Lesen Sie wei­te­re Stel­lung­nah­men und Details bei hier bei bio​-markt​.info oder hier bei food​watch​.org.


Publi­ka­tio­nen und Studien

WBGU-Gut­ach­­ten: Nach­hal­tig­keit und Digitalisierung

Die Digi­ta­li­sie­rung geht mit immer wei­ter stei­gen­den Ener­­gie- und Res­sour­cen­ver­bräu­chen sowie glo­ba­len Pro­­duk­­ti­ons- und Kon­sum­mus­tern ein­her, die die Öko­sys­te­me noch mas­si­ver belas­ten. Die tech­ni­schen Inno­va­ti­ons­schü­be über­set­zen sich nicht auto­ma­tisch in Nach­hal­tig­keits­trans­for­ma­tio­nen, son­dern müs­sen eng mit Nach­hal­tig­keits­leit­bil­dern und ‑poli­ti­ken gekop­pelt werden.

Der Bericht „Unse­re gemein­sa­me digi­ta­le Zukunft“ des Wis­sen­schaft­li­chen Bei­rats der Bun­des­re­gie­rung Glo­ba­le Umwelt­ver­än­de­run­gen (WBGU), der am 11. April an die Bun­des­mi­nis­te­rin für Bil­dung und For­schung Anja Kar­lic­zek und an die Bun­des­um­welt­mi­nis­te­rin Sven­ja Schul­ze über­ge­ben wur­de, macht deut­lich, dass Nach­hal­tig­keits­stra­te­gien und ‑kon­zep­te im Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung grund­le­gend wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den müs­sen. Nur wenn der digi­ta­le Wan­del und die Trans­for­ma­ti­on zur Nach­hal­tig­keit syn­chro­ni­siert wer­den kann es gelin­gen, Kli­­ma- und Erd­sys­tem­schutz sowie sozia­le Fort­schrit­te mensch­li­cher Ent­wick­lung vor­an­zu­brin­gen. Ohne akti­ve poli­ti­sche Gestal­tung wird der digi­ta­le Wan­del den Res­­sour­cen- und Ener­gie­ver­brauch sowie die Schä­di­gung von Umwelt und Kli­ma wei­ter beschleu­ni­gen. Daher ist es eine vor­dring­li­che poli­ti­sche Auf­ga­be Bedin­gun­gen dafür zu schaf­fen, die Digi­ta­li­sie­rung in den Dienst nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung zu stellen.

Das voll­stän­di­ge Gut­ach­ten kön­nen Sie hier online sowie als Down­load abrufen.

Koh­le­ra­dar erschienen

Der Koh­le­aus­stieg ist ener­­gie- und kli­ma­po­li­tisch not­wen­dig, tech­nisch rea­li­sier­bar und wirt­schaft­lich sinn­voll. Koh­le­kraft­wer­ke sind für knapp 40 Pro­zent des erzeug­ten Stro­mes und cir­ca 80 Pro­zent der CO2-Emis­­sio­­nen des deut­schen Strom­sek­tors ver­ant­wort­lich. Aus kli­ma­ti­scher Sicht gibt es also kei­ne Alter­na­ti­ve zur Aus­mus­te­rung der Koh­le. Aber wie soll­te die­ser Pro­zess gesteu­ert wer­den? Wie kann die Ver­sor­gungs­si­cher­heit gewähr­leis­tet wer­den? Was sind die wirt­schaft­li­chen Fol­gen – für die deut­sche Wirt­schaft im All­ge­mei­nen, aber vor allem für die Kohlebergbauregionen?

Vor die­sem Hin­ter­grund hat­te das Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­um (BMU) ein Kon­sor­ti­um aus dem Deut­schen Insti­tut für Wirt­schafts­for­schung, dem Eco­lo­gic Insti­tut und dem Wup­per­tal Insti­tut beauf­tragt, Infor­ma­tio­nen aus der Fül­le bestehen­der Stu­di­en zu die­sen The­men in einem umfas­sen­den Rea­der zusam­men­zu­fas­sen. Die Publi­ka­ti­on erklärt, war­um der Pha­­se-Out not­wen­dig ist und wie er zum Erfolg füh­ren kann. Dar­über hin­aus ent­hält sie Daten und Fak­ten zur deut­schen Koh­le­indus­trie, dar­un­ter eine Lis­te aller gro­ßen Koh­le­kraft­wer­ke und ihrer tech­ni­schen Merk­ma­le. Der Koh­le­rea­der “Pha­sing out Coal in the Ger­man Ener­gy Sec­tor – Inter­de­pen­den­ci­es, Chal­lenges and Poten­ti­al Solu­ti­ons” ist nun auch in eng­li­scher Spra­che auf dem Publi­ka­ti­ons­ser­ver des Wup­per­tal Insti­tuts ver­füg­bar. Mehr erfah­ren…


Wett­be­wer­be und Ausschreibungen

Deut­scher Mobilitätspreis

Mit dem Deut­schen Mobi­li­täts­preis suchen die Initia­ti­ve „Deutsch­land – Land der Ideen“ und das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ver­kehr und digi­ta­le Infra­struk­tur (BMVI) in die­sem Jahr erneut inno­va­ti­ve Lösun­gen für die Mobi­li­tät der Zukunft und wol­len so Impul­se für den Stand­ort Deutsch­land setzen.

Poten­ti­el­le Preis­trä­ger kön­nen sich jetzt online bis 19. Mai 2019 bewerben

Unter dem Mot­to „intel­li­gent unter­wegs: Men­schen bewe­gen — Lebens­räu­me ver­bin­den“ ste­hen 2019 zukunfts­wei­sen­de Ansät­ze im Fokus, die unse­re Gesell­schaft als Gan­zes voranbringen.

Prä­miert wer­den zehn Best-Prac­­ti­ce-Pro­­jek­­te, die einen akti­ven Bei­trag zu gleich­wer­ti­gen Lebens­ver­hält­nis­sen in Deutsch­land leis­ten. Die Gewin­ner erhal­ten durch die Aus­zeich­nung ein natio­na­les Güte­sie­gel mit über­re­gio­na­ler Reich­wei­te und pro­fi­tie­ren neben pro­fes­sio­nel­ler Öffent­lich­keits­ar­beit vom Zugang zu einem ste­tig wach­sen­den Netz­werk aus Mul­ti­pli­ka­to­ren und Exper­ten. Der Wett­be­werb rich­tet sich an Orga­ni­sa­tio­nen aller Art, wie Start-ups, Ver­ei­ne, Clus­ter, Ver­bän­de, For­schungs­ein­rich­tun­gen oder auch Uni­ver­si­tä­ten mit Sitz in Deutschland.

www.deutscher-mobilitätspreis.de

WUS-För­­der­­preis 2019 für Abschluss­ar­bei­ten zu The­men der Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals (SDGs)

Der World Uni­ver­si­ty Ser­vice (WUS) zeich­net Stu­di­en­ab­schluss­ar­bei­ten aus dem Jahr 2018 aus, die sich mit einem der fol­gen­den The­men der Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals (SDGs) – Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung, Glo­ba­les Ler­nen, Men­schen­recht auf Bil­dung, Migra­ti­on oder Flucht – befassen.

Als Stu­di­en­ab­schluss­ar­bei­ten kön­nen Diplom‑, Master‑, Bache­­lor- und Staats­examens­ar­bei­ten oder ver­gleich­ba­re Examens­ar­bei­ten ein­ge­reicht wer­den. Die Arbeit soll im Kalen­der­jahr 2018 abge­schlos­sen und ein­ge­reicht wor­den und in deut­scher oder eng­li­schen Spra­che ver­fasst sein.

Die voll­stän­di­ge Bewer­bung – bit­te nur in elek­tro­ni­scher Form – muss bis spä­tes­tens zum 31. Mai 2019 ein­ge­reicht wer­den an preis(at)wusgermany.de und aus den fol­gen­den Tei­len bestehen:

1. Anschrei­ben

2. Zusam­men­fas­sung (maxi­mal zwei Seiten)

3. Lebens­lauf

4. Kopie der Arbeit

5. Kopie des Gut­ach­tens der/des Betreu­er­s/-in

Unvoll­stän­di­ge oder zu spät ein­ge­reich­te Bewer­bun­gen wer­den nicht berück­sich­tigt! 
Wei­te­re Fra­gen rich­ten Sie bit­te an: preis(at)wusgermany.de.

Der Preis ist mit € 1.500,00 aus­ge­schrie­ben. Er kann auch geteilt wer­den. Eine unab­hän­gi­ge Jury ent­schei­det über die Vergabe.

Es ist geplant, dass die ein­ge­reich­ten Arbei­ten in der E‑Bibliothek des WUS-Por­­tals ver­öf­fent­licht wer­den kön­nen. Mehr erfah­ren…


Ter­mi­ne

„Neu­bau – kos­ten­güns­tig und res­sour­cen­scho­nend ist das Ziel!“

am Mitt­woch, 24. April 2019 von 13:30 Uhr bis 18:30 Uhr in der Patri­to­ti­schen Gesell­schaft, Trost­brü­cke 6, 20457 Hamburg

Ham­burg baut; jedes Jahr 10.000 neue Woh­nun­gen! Auf­grund des Bau­booms ist die Kos­ten­si­tua­ti­on extrem ange­spannt. Ein wich­ti­ges Ziel im Bereich des Neu­baus muss es daher sein, dass die Anstren­gun­gen im Bereich des Res­sour­cen­schut­zes nicht zu Guns­ten der Kos­ten redu­ziert wer­den. Dazu sind ver­schie­de­ne Kon­zep­te in der Dis­kus­si­on und teil­wei­se in der Umset­zung, um das Bau­en und Woh­nen bezahl­bar zu halten.

Im Namen der Behör­de für Umwelt und Ener­gie Ham­burg möch­te kon­salt Sie zu der Ver­an­stal­tung „Neu­bau – kos­ten­güns­tig und res­sour­cen­scho­nend ist das Ziel!“ einladen.

Die Ver­an­stal­tung soll auf­zei­gen, wie der Spa­gat zwi­schen Kos­ten und Res­sour­cen­schutz gelin­gen kann und was Archi­tek­ten­schaft, Hand­werk, Woh­nungs­wirt­schaft, Wis­sen­schaft & For­schung und Ver­wal­tung dazu bei­tra­gen kön­nen. Das detail­lier­te Ver­an­stal­tungs­pro­gramm fin­den Sie im Anhang die­ser E‑Mail. Ger­ne kön­nen Sie die­se an Inter­es­sier­te weiterleiten.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie hier.