Wo bleibt der Auf­schrei? Zuneh­men­de Gewalt gegen Frau­en, Que­ers und Migrant*innen

Wo bleibt der Auf­schrei? Zuneh­men­de Gewalt gegen Frau­en, Que­ers und Migrant*innen

98 98 Per­so­nen haben die­se Ver­an­stal­tung gesehen.

Die Gewalt gegen Frau­en, que­e­re Men­schen und Migrant*innen nimmt welt­weit alar­mie­rend zu. Inter­na­tio­na­le Fäl­le wie z. B. aus Frank­reich, der Schweiz und Kenia len­ken die Auf­merk­sam­keit auf ein drän­gen­des Pro­blem, das struk­tu­rel­le und gesell­schaft­li­che Ver­säum­nis­se offen­bart. Und auch in Deutsch­land zeigt die Sta­tis­tik des Bun­des­kri­mi­nal­am­tes, dass die Straf­ta­ten gegen Frau­en in allen Berei­chen im Ver­gleich zum Vor­jahr zuge­nom­men haben.

Nach einem kur­zen Über­blick über den recht­li­chen Rah­men wol­len wir dar­über ins Gespräch kom­men, wie mar­gi­na­li­sier­te Grup­pen Gewalt erle­ben und wel­che Hür­den ihnen begeg­nen, wenn sie Schutz und Unter­stüt­zung suchen. Aktu­el­le For­schungs­er­geb­nis­se geben dabei Ein­blick in die Dyna­mi­ken von Gewalt und die Ver­wund­bar­keit mar­gi­na­li­sier­ter Grup­pen. Ergänzt wird dies durch Per­spek­ti­ven aus der Pra­xis, die die Her­aus­for­de­run­gen und Hin­der­nis­se aus der täg­li­chen Arbeit mit Betrof­fe­nen beleuchten.

Eben­so möch­ten wir dis­ku­tie­ren, wel­che kom­mu­na­len Maß­nah­men die Sicher­heit betrof­fe­ner Grup­pen nach­hal­tig ver­bes­sern kön­nen. Wel­che Her­aus­for­de­run­gen müs­sen Betrof­fe­ne über­win­den und war­um fehlt es an einer brei­ten gesell­schaft­li­chen Reak­ti­on auf die­se Gewalt? Wie soll­te ein ange­mes­se­ner Dis­kurs über geschlechts­be­zo­ge­ne und inter­sek­tio­na­le Gewalt gestal­tet wer­den? Ziel der Ver­an­stal­tung ist es, das Bewusst­sein für die Dring­lich­keit des Pro­blems zu schär­fen und die Per­spek­ti­ven der Betrof­fe­nen bes­ser zu verstehen.

Mit:
Ver­tre­te­rin von Amnes­ty for Women e.V.: der Ver­ein setzt sich für die Rech­te von Migrant*innen ein und bie­tet Bera­tung und Unter­stüt­zung bei Gewalt und Diskriminierung.
Prof.´in Dr. Chris­tia­ne Micus-Loos ist Pro­fes­so­rin für Sozi­al­päd­ago­gik an der Chris­ti­an-Albrechts-Uni­ver­si­tät zu Kiel, Insti­tut für Päd­ago­gik und beschäf­tigt sich mit Inter­sek­tio­na­li­tät und Gewalt­for­schung. Zuletzt erschien von ihr u.a. das Buch „Inter­sek­tio­na­li­tät und Gewalt. Ver­wund­bar­kei­ten von mar­gi­na­li­sier­ten Per­so­nen und Grup­pen sicht­bar machen“ im Unrast-Ver­lag (2023).

Mode­ra­ti­on: Sophia Wit­tec­zek, Stu­den­tin im MA. Poli­tik­wis­sen­schaf­ten und Akti­vis­tin bei pia, dem jun­gen Netz­werk von pro familia
Wir freu­en uns über eine Anmel­dung per E‑Mail an info@​boell-​hamburg.​de
Ort: W3_Werk­statt für inter­na­tio­na­le Kul­tur und Poli­tik, Nernst­weg 32–34, 22765 Hamburg-Ottensen

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Wann

19.02.2025 @ 19:00 bis 
19.02.2025 @ 21:00

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