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Newsletter

Austausch für eine lebenswerte Zukunft - wir können etwas bewegen

Liebe Leser*innen,
wir hoffen Sie konnten bisher den Wonnemonat Mai genießen. Wir genießen das Frühlingserwachen und den Übergang zum Sommer - wie in der Natur zeigen sich jetzt die ersten Samen in ihrer Blüte. Doch wie wollen wir in Zukunft leben und was für Ressourcen haben wir dafür, um gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu gestalten?

Die Ausgabe Nr. 5 des Zukunftsratsnewsletter ist gefüllt mit Hinweisen auf Veranstaltungen, macht aufmerksam auf tolle Partner:innen und Kooperationen und beinhaltet diesmal sogar etwas für Ihre regionale Süßigkeitenliste.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und beim Netzwerken.

Ihr Zukunftsrat-Team

In eigener Sache

Unsere kommende Veranstaltung: Krisen, Krieg und Katastrophen – Kann der Westen die Welt retten?

Dienstag, den 23. Mai 2023, 18 – 19.30 h, online
Ein Gespräch mit Prof. Dr. Jürgen Scheffran. Er ist Professor für Klimawandel und Sicherheit am Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit CEN. Im Exzellenzcluster CLICCS der Universität forscht er im Bereich Konflikt und Kooperation an der Schnittstelle von Klima und Sicherheit.

Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Systems 1989 hat sich weltweit die westliche Wirtschaftsweise durchgesetzt. Das von Vielen gesungene Hohelied auf die Globalisierung konnte die tiefgreifenden Krisen, zunehmende Konkurrenzen und Widersprüche zwischen
West und Ost und Nord und Süd nicht übertönen. Wir widmen uns folgenden Fragen:
  • Was sind wesentliche Ursachen für diese Krisen?
  • Wo liegen Wurzeln für die spürbare Entfremdung von Nord und Süd?
  • Warum spitzen sich weltweite wirtschaftliche und nationale Konkurrenzen zu?
  • Was bedeutet das für internationale Kooperation zur Bewältigung globaler Herausforderungen?
Im zweiten Abschnitt unserer Diskussion soll es um eine wirkliche Zeitenwende gehen — für Klima- und Artenschutz, globale und soziale Gerechtigkeit, Aktivierung der Demokratie und nachhaltigen Frieden:
  • Ist der Weg jetzt frei für die Energiewende nach der Abschaltung der AKWs?
  • Welche Rolle kommt zivilgesellschaftlichen Bewegungen zu?
  • Warum muss Klimaschutzpolitik sozial gerecht angelegt werden?
  • Welche Aussichten gibt es auf einen globalen Fond zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels (siehe COP Kairo)?
  • Wie hängen sozial-ökologische Transformation und Friedenssicherung zusammen?
Das Gespräch findet online statt und wird seitens des Zukunftsrates von Mick Petersmann moderiert. Die Teilnehmenden sind eingeladen, Fragen an den Referenten und Statements einzubringen. Um Anmeldungen bis zum 22.5. wird gebeten: anmeldung@zukunftsrat.de. Der Zoom-Link für die Teilnahme wird am Tag vor der Veranstaltung übermittelt.
© Prof. Dr. Jürgen Scheffner

13. Hamburger Ratschlag

Freitag, 30. Juni 2023, 13 — 16 Uhr | Panel | Präsenz
Mit Michael Pollmann (Staatsrat der Behörde für Bereich Umwelt und Energie), Klaus Wicher (SoVD), N.N. (angefragt BUND e.V.) und Dr. Kai Hünemörder (Zentrum für Energie‑, Wasser- und Umwelttechnik).
Moderation: Amy Geisler (W3_)
Veranstaltungsort: Die Veranstaltung findet in Präsenz in der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (Neuenfelder Straße 19 | 21109 Hamburg) statt. Bitte am Empfang melden. Die Veranstaltung ist ausgeschildert.

Programm
13:00 Uhr — Begrüßung Professor Dr. Christa Randzio- Plath, Marie-Schlei-Verein
13:15 Uhr — Vorstellung des Hamburger Voluntary Local Review mit Staatsrat Michael Pollmann mit anschließendem Gespräch
14:30 Uhr – Diskussion zum Voluntary Local Review Hamburgs mit Klaus Wicher, Dr. Kai Hünemörder und einem*r Vertreter*in des BUND e.V.

Mehr Infos erhalten Sie hier: 13. Hamburger Ratschlag - Zukunftsrat Hamburg

Austausch: Resilienz teilen - Workshopreihe

Eine Veranstaltung der Kuka, mit Unterstützung des Zukunftsrates Hamburg

Für alle Aktivist*innen, Multiplikator*innen, Pädagog*innen und alle Interessierten

Wie können wir Resilienz in Zeiten der Klimakrise entwickeln, stärken und teilen?

Anknüpfend an die „Werkstatt: Resilienz & Klimawandel“ 2022 setzt der Kuka den Austausch zu diesen Fragen fort und lädt zu einem regelmäßigen Treffen ein. Es werden Textausschnitte aus dem Buch „Hoffnung durch Handeln“ von Joana Macy & Christ Johnstone gelesen und kleine Übungen (Atemarbeit, Achtsamkeit und Tiefenökologie) zusammen ausprobiert.

Im Anschluss gibt es einen Gesprächskreis und dabei wird tiefes Zuhören geübt. Eine kurze Entspannungsübung am Ende soll die Besucher*innen stärken.

Gestaltet werden die Austauschabende von Lina Klingebeil (Atemtherapeutin, Meditierende in der Plum-Village Tradition und Prozessbegleiterin).

Jeden 2. Mittwoch im Monat | 18 – 20.30 Uhr
ab 16 Jahren | gegen Spende

Start 14.6., weitere Treffen: 13.7., 9.8., 13.9., 11.10.23
Voranmeldung wünschenswert:
buchen@lernort-kulturkapelle.de
© Brett Sayles von pexel

Wir begrüßen unser neues Mitglied more presents

Bedruckte Baumwolltaschen, nachhaltig produziert – GOTS und Fairtrade
more presents ist ein Hamburger Großhändler für nachhaltig produzierte Baumwolltaschen und Beutel. Wir verwenden Bio-Baumwolle, die nach dem Global Organic Textile Standard (GOTS) angebaut und verarbeitet wird. Unsere Taschen tragen außerdem das Fairtrade-Zertifikat.
Nachhaltiges Wirtschaften wird von Verbrauchern und Unternehmen zunehmend in den Fokus gesetzt. Taschen aus Baumwolle sind robust und haben eine lange Lebensdauer. Sie helfen damit bei der Müllvermeidung. Bio-Baumwolltaschen eignen sich hervorragend als Streu- und Werbeartikel, die wir mit den Logos und individuellen Werbebotschaften unserer Kunden bedrucken.
more presents bietet Baumwolltaschen mit GOTS- und Fairtrade-Zertifikat, die in Deutschland im Siebdruck-Verfahren nach GOTS-Standard veredelt werden. Hier liegen die Produktions- und Lieferzeiten bei nur 2–3 Wochen ab Auftragseingang. Bei größeren Abnahme-Mengen lassen wir unsere Bio-Baumwolltaschen individuell in Größe, Farbe und Ausführung direkt in Indien produzieren. Weitere Informationen unter: https://nachhaltige-baumwolltaschen.de
more presents e.K.
info@nachhaltige-baumwolltaschen.de

AktiKo - HAMBURG KANN MEHR

Hamburg transformieren - Sozial. Ökologisch. Gerecht.
25. bis 27. September 2023

Einladung zum Kick-Off-Planungs-Meeting am 6. Juni 2023

Im September 2023 will der AktiKo 3 Tage lang auf der großen Hamburger AktionsKonferenz, AktiKo – HAMBURG KANN MEHR, gemeinsam mit den Teilnehmer:innen ein Programm für eine lebenswerte und gerechte Zukunft entwickeln. Vom 25. bis zum 27. September öffnet die Markthalle ihre Türen für alle zivilgesellschaftlichen Organisationen, Initiativen und Interessierte, die sich einsetzen für mehr soziale Gerechtigkeit und für das Abwenden der ökologischen Katastrophen – in Hamburg, in Deutschland und global.

Das Programm und die Inhalte für die AktiKo wird bis zum September
gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt.

Neugierig? Ihr seid interessiert, mit einer Gruppe oder Initiative Ideen und
Lösungsansätze mit anderen zu teilen und wirksam voranzubringen, sich zu vernetzen,
neue Mitstreiter:innen zu gewinnen, gemeinsam mehr Sichtbarkeit und
Presse-Aufmerksamkeit zu erreichen, und ein vielfältiges Programm für eine
sozial-gerechte, ökologisch und klimapolitisch sinnvolle Transformation Hamburgs zu
entwickeln und gemeinsam ins Handeln zu kommen?

Dann sind genau SIE angesprochen und eingeladen!
Wir wollen in der Vielfalt unserer Organisationen, unserer Themenschwerpunkte und
unserer Aktionsformen zusammenkommen und gemeinsame Ziele und Werte
herausarbeiten - für ein sozialgerechtes lebenswertes klimapositives Hamburg.

Melden Sie sich gerne per Mail, falls Sie im Juni nicht können aber im September bei der großen AktionsKonferenz mit Ihrer Organisation oder
Initiative dabei sein wollen. Schicken Sie dem AktiKo bitte eine kurze Info an mitmachen@aktiko.de.

Anmeldung (bitte bis zum 31.05.2023)
Wann: 6. Juni 2023
Uhrzeit: 18:00 bis 21:00 Uhr
Ort: Markthalle Hamburg, Klosterwall 11
Zielgruppen: NGOs, Verbände, Initiativen, aktivistische Gruppen
Ziel: Ideenfindung und Mitgestaltung der großen AktionsKonferenz im
September 2023
Anmeldung: https://eveeno.com/aktiko-kick-off
Damit für den 6. Juni ein guter Rahmen geschaffen werden kann, wird darum gebeten die
Themen und Fragen im Vorfeld im Anmeldungsformular anzugeben.

Das bisherige Programmgerüst für September: Programmplan 2023 – Aktionskonferenz (aktiko.de)

Wie können wir mit unseren Themen mit Kunst- und Kulturschaffenden in den Dialog gehen? Welche neuen Aktionsformen bieten uns die Künste? Für das Kulturprogramm wird noch Unterstützung gesucht, z.B. Kontakte zu Künstlern, Bands etc. Gebt uns gerne ein Zeichen, wenn Ihr einen Kontakt herstellen könnt!

Hamburg

Fortschreibung der Antidiskriminierungs-Strategie

Der Hamburger Senat hat die Eckpunkte zur Fortschreibung der Antidiskriminierungs-Strategie verabschiedet:

Der Hamburger Senat will in Zukunft u.a.:
  • diskriminierende Regeln und Routinen in der Verwaltung schneller erkennen und verändern und dazu aus Beschwerden lernen,
  • die Antidiskriminierungsberatung weiterentwickeln (u.a. auch AD-Beratung zu Alter und Behinderung anbieten und intersektionaler aufstellen)
  • sowie den rechtlichen Diskriminierungsschutz verbessern (u.a. Prüfung eines Landesantidiskriminierungsgesetzes).
Die Eckpunkte beschreiben die Herausforderungen Hamburgs beim Thema Antidiskriminierung in sechs Handlungsfeldern.
Darauf aufbauend wird nun die Strategie mit Zielen und Maßnahmen entwickelt.

Die finale Strategie hat dann folgende Teile:
  • Leitbild
  • Handlungsfelder
  • Ziele
  • Maßnahmen
  • Controlling-Prozess
Die gesamte Bekanntgabe, Strategie etc. ist in einem 67-Seitigen PDF veröffentlicht.

Hamburgs Stadt-Schokolade ist da!

Das fairste Stück Hamburg überrascht mit zwei zarten Tafeln: eine nussig, leicht herbe Versuchung mit 70 % bestem Edelkakao aus Nicaragua und eine cremig verschmolzene Kaffeetafel aus feinstem Arabica.100% Fair - 100% Bio stehen beide genussvoll für den Fairen Handel in Hamburg. Der Edelkakao aus Nicaragua verkörpert den Geist einer besonderen Städte-Freundschaft: Seit über 20 Jahren ist León – zweitgrößte Stadt in Nicaragua – Partnerstadt von Hamburg. Genauso ausdrucksstark wie diese Verbindung ist der Kakao in beiden Schokoladen: Kräftig im Geschmack, mit einer leichten Säure und einzigartig in der Farbe. Diese liebevoll geröstete, gemahlene, gewalzte und conchierte „Bean-to-Bar“-Schokolade steht für menschenwürdigere Lebens- und Arbeitsbedingungen, für faire Löhne und für Selbstbestimmung der Bäuer:innen. Das Aroma des fair gehandelten Kaffees rundet das Genusserlebnis der Schokolade ab. Das ist nachhaltige Verschmelzung pur! Bestellen können Sie die Stadt-Schoklade unter: Hamburgs Stadt-Schokolade - Fair Trade Stadt Hamburg (fairtradestadt-hamburg.de)

Unternehmen für die Agenda 2023 -Machen Sie Ihr Engagement für Nachhaltigkeit sichtbar bei der diesjährigen SDG.challenge vom 5.-16. Juni 2023

Sie sind aktiv für Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen oder wollen das Thema gerade anstoßen? Zeigen Sie anderen wie‘s funktioniert und nehmen mit einer beispielhaften Aktion an der diesjährigen SDG.challenge teil.

Vom 5. – 16. Juni 2023 können Sie Ihre Idee für mehr Nachhaltigkeit im Arbeitsalltag auf der Challenge-Seite hochladen.
Merken Sie sich den Termin doch schon einmal vor. Es bleibt noch genug Zeit, sich zu überlegen, mit welcher Aktion Sie teilnehmen möchten.

Die Aktionstage für die Sustainable Development Goals (SDGs) in Unternehmen werden veranstaltet von RENN.nord und unterstützt von starken Partner:innen vor Ort: UmweltPartnerschaft Hamburg, UmweltUnternehmen Bremen und dem Verband kommunaler Unternehmen Niedersachsen (VKU).

Bei Fragen wenden Sie sich gern an nord@RENN-netzwerk.de .

Wir freuen uns über Ihren Beitrag!

Zur LinkedIn Veranstaltungsseite geht’s hier.

Baltic Environmental Forum Deutschland e. V. sucht für EU-Projekt Beteiligte

Mitglieder für ein Beratungsgremium im Bereich Klimaschutz gesucht

Für ein großes EU-Projekt („Knowing Climate“, Horizon 2020, www.knowing-climate.eu) zum Thema Wechselwirkungen zwischen Klimafolgenanpassung und Klimaschutzstrategien suchen wir Menschen aus NGOs, politiknahen Organisationen oder der Zivilgesellschaft, die Interesse haben, das Projekt als externe Expertinnen und Experten zu beraten, Projektergebnisse zu diskutieren und sich auszutauschen.

Das Gremium ist eine attraktive Möglichkeit, sich mit anderen zu vernetzen. Sowohl große Städte wie Rom oder Zagreb, aber auch kleinere wie Velika Gorica, Finanzinstitute, Unternehmen wie Siemens Energy oder Strabag und regionale Volkshochschulen sind aktuell im Gremium vertreten.

Die Mitarbeit ist ehrenamtlich und erfolgt ca. ein bis zwei Mal pro Jahr.

Bei Interesse melden Sie sich gern bei:

Damian Arikas
Baltic Environmental Forum Deutschland e. V., Osterstr. 58, 20259 Hamburg
damian.arikas@bef-de.org
+49 40 53307084

Über den Tellerrand

FAIR SHARE Monitor 2023

Seit mittlerweile vier Jahren untersuchen FAIR SHARE of Women Leaders e.V. die Geschlechterverteilung in den Belegschaften sowie Leitungs- und Aufsichtsgremien zivilgesellschaftlicher Organisationen. Auf diese Weise machen sie transparent, welche Organisationen bereits eine angemessene Repräsentation aller Geschlechter in ihren eigenen Strukturen erreichen - also einen FAIR SHARE haben - und welche (noch) nicht. Schauen Sie sich jetzt das Ranking und die Ergebnisse der Analyse an: https://fairsharewl.org/de/monitor2023-de/

Umfassende Verhaltensdaten – ein Schlüssel zu wirksamer Klimapolitik

Längst ist klar: Ohne systemische Veränderungen etwa in Wirtschaft und Gesellschaft sind die Klimaziele von Paris nicht zu schaffen. Die Verhaltensforschung könne hier helfen, schreiben Mirjam Jenny und Cornelia Betsch in einem Gastbeitrag. Regierungen sollten deshalb eine Infrastruktur für die Erhebung und Auswertung verhaltenswissenschaftlicher Daten bereitstellen. https://www.klimafakten.de/meldung/umfassende-verhaltensdaten-ein-schluessel-zu-wirksamer-klimapolitik

Fakten, Fakten, Fakten: Acht Stellen im Netz, die Nachrichten checken und Desinformation kontern

Seit 2011 prüft klimafakten.de populäre Falschbehauptungen rund ums Klima und stellt den tatsächlichen Forschungsstand verständlich dar. In den vergangenen Jahren haben sich viele weitere Faktencheck-Projekte etabliert, als Teil großer Redaktionen oder als eigene Web-Portale. Klimafakten stellen einige der wichtigsten Projekte vor: https://www.klimafakten.de/meldung/fakten-fakten-fakten-acht-stellen-im-netz-die-nachrichten-checken-und-desinformation-kontern

Was bringt das Deutschlandticket?

Das Deutschlandticket macht Mobilität einfach:
Für 49 Euro geht es im Nahverkehr quer durch’s Land.
Wer profitiert besonders? Die Tarife in über 100 Verbünden geben Hinweise.

Diese Frage hat sich Christoph Aberle, TU Hamburg gestellt.
Er geht der Frage nach, wer am meisten davon profitiert und Vergleich Abo-Fahrer:innen, Gelegenheitsfahrer:innen, sowie verschiedene soziodemokratische Gruppen.

Den Bericht finden Sie hier: Was bringt 49? – Das Deutschlandticket und sein Nutzen für verschiedene Gruppen (stadtarmmobil.de)

Fazit ist aber das die meisten Personen davon profitieren, bei Sozialtickets es aber keine bundesweite Regelung gibt und der Ausbau sowie der Preis für Pendler und auf dem Land noch Platz nach oben hat.

Publikationen und Studien

SRU-Sondergutachten zum umweltfreundlichen Verhalten

Das Gutachten "Politik in der Pflicht: Umweltfreundliches Verhalten erleichtern" ist seit 09.Mai 2023 auf www.umweltrat.de zum Download zur Verfügung.

Inhalt:
Die Umweltkrisen unserer Zeit lassen sich nur bewältigen, wenn wir die Art und Weise verändern, wie wir leben – also wie wir wohnen, konsumieren, uns fortbewegen und ernähren. Es ist die Aufgabe der Politik, durch entsprechende Weichenstellungen umweltfreundliches Verhalten zu erleichtern, anzureizen und auch einzufordern. In diesem Sondergutachten zeigt der SRU, wie dies gelingen kann.
Dazu sollte die Politik zunächst analysieren, welche Faktoren umweltfreundliches Verhalten bisher erschweren. Hier können politische Maßnahmen ansetzen. Kontextbedingungen lassen sich so verändern, dass sie ökologische Lösungen erleichtern, sei es durch Preissignale, Infrastrukturen oder Regulierung. In der konkreten Entscheidungssituation sollten Menschen, die sich umweltfreundlich verhalten wollen, besser unterstützt werden, etwa durch Informationen und Beratungsangebote. Längerfristig können Umweltbildung und ein Wertewandel in der Gesellschaft die Grundlage für Veränderungen legen.
In manchen Bereichen ist es politisch umstritten, ob die Politik das Verhalten der Bevölkerung stärker beeinflussen sollte. Durch eine transparente Kommunikation zu geplanten Maßnahmen und ihren Wirkungen, durch eine gezielte Kombination von Instrumenten sowie durch Bürgerbeteiligung lässt sich die gesellschaftliche Akzeptanz verbessern.
In diesem Gutachten analysiert der SRU, wann das Verhalten adressiert werden sollte, welche Maßnahmen sich dafür eignen und wie diese politisch realisiert werden können. Für die Bereiche Fleischkonsum, Smartphones und energetische Sanierung gibt das Gutachten Empfehlungen zur konkreten Umsetzung.

Das Gutachten kann hier heruntergeladen werden: https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/02_Sondergutachten/2020_2024/2023_05_SG_Umweltfreundliches_Verhalten.html

Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz

    Veröffentlicht: 20. März 2023

    Der Deutsche Ethikrat untersucht, wie digitale Technologien und insbesondere Künstliche Intelligenz (KI) auf das menschliche Selbstverständnis und Miteinander zurückwirken. Ausgehend von einer philosophischen Betrachtung zentraler Begriffe wie Intelligenz, Vernunft, Handeln und Verantwortung betrachtet der Ethikrat die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Technik sowie gesellschaftliche Effekte, die sich aus der zunehmenden digitalen Durchdringung der menschlichen Lebenswelt ergeben. Die Schlüsselfrage für eine ethische Bewertung ist nach Auffassung des Ethikrates, ob menschliche Autorschaft und die Bedingungen für verantwortliches Handeln durch den Einsatz von KI erweitert oder vermindert werden. Mit dieser Frage setzt er sich in der Stellungnahme exemplarisch anhand von vier Anwendungsbereichen auseinander: Medizin, schulische Bildung, öffentliche Kommunikation und Meinungsbildung sowie öffentliche Verwaltung.

    Hier geht es zur PDF: stellungnahme-mensch-und-maschine.pdf (ethikrat.org)

    Chatkontrolle - ein Blogbeitrag von digitalcourage

    Beim aktuell größten Angriff auf unsere Freiheitsrechte gibt es Neuigkeiten: Die Chatkontrolle geht in die nächste Runde. Chatkontrolle ist der Plan der EU-Kommission, uns alle automatisch, nämlich mit Hilfe unserer Smartphones, zu überwachen, private und öffentliche Kommunikation zu kontrollieren, Uploadfilter, Alterskontrollen für Apps und andere Onlinedienste einzuführen und mit Netzsperren die freie Internetnutzung einzuschränken.

    Im Europäischen Parlament wollte man der hauseigenen Folgenabschätzung der EU-Kommission zu dem Überwachungspaket wohl nicht ganz trauen und gab eine eigene in Auftrag. Und diese kommt zu einem vernichtenden Urteil.
    Die wichtigsten Punkte der Studie und die Höhepunkte der Anhörung im Ausschuss, jetzt bei digitalcourgae im Blog:https://digitalcourage.de/blog/2023/chatkontrolle-anhoerung-ep

    Wir müssen den Abgeordneten im Europäischen Parlament klarmachen, dass wir die Chatkontrolle ablehnen und sie bei den Europawahlen 2024 an ihrer Position zu dem Überwachungspaket mit der Chatkontrolle messen werden. Als Starthilfe gibt es eine Vorlage für eine E-Mail.

    Werden Sie jetzt aktiv und schreiben Sie Ihren Abgeordneten:https://digitalcourage.de/blog/2023/chatkontrolle-aktion-mailing

    Termine

    Fortschreibung der Hamburger Klimapolitik:
    Reicht das und ist es für die Bevölkerung zumutbar?

    Montag, den 22. Mai 2023, ab 18:00 Uhr
    Der Hamburger Senat hat die Klimaziele angehoben. Wir wollen diskutieren: Sind die Ziele angesichts des Klimawandels angemessen? Sind sie hinreichend mit Maßnahmen unterlegt, die geeignet sind, diese Ziele zu erreichen? Wie verbindlich sind die Maßnahmen? – Aber auch: Sind diese Maßnahmen für die privaten Haushalte in Hamburg zumutbar, wobei wir den Blick besonders auf das Bauen, Wohnen und Heizen lenken wollen?
    Und schließlich: Welche Formen von Kommunikation und Bürgerbeteiligung könnten hilfreich sein, um über die Klimaziele zu sprechen und die Bereitschaft in der Bevölkerung zu stärken, diese Ziele zu erreichen?
    Eine Einleitung in das Thema wird Prof. Dr.-Ing. Jörg Knieling aus der Perspektive des Klimabeirats geben.
    Auf dem Podium diskutieren:
    • Prof. Dr.-Ing. Jörg Knieling, HafenCity Universität Hamburg, Klimabeirat Hamburg
    • Karin Loosen, Präsidentin der Hamburgischen Architektenkammer
    • Karen Pein, Senatorin in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
    • Annika Rittmann, Fridays for Future
    • Malte Siegert, 1. Vorsitzender des NABU Hamburg
    • Simona Weisleder, steg Hamburg mbh
    Moderation: Dr. Jens Meyer-Wellmann, Hamburger Abendblatt.
    Begrüßung: Dr. Willfried Maier, 1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft von 1765
    Die Veranstaltung findet in Kooperation mit TIDE TV statt. Sie können sie unter diesem Link live auf YouTube verfolgen und später in unserer Mediathek ansehen.
    Bitte melden Sie sich bis zum 15. Mai an.

    Krisen, Krieg und Katastrophen – Kann der Westen die Welt retten?

    Dienstag, den 23. Mai 2023, 18 – 19.30 h, online
    Ein Gespräch mit Prof. Dr. Jürgen Scheffran. Er ist Professor für Klimawandel und Sicherheit am Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit CEN. Im Exzellenzcluster CLICCS der Universität forscht er im Bereich Konflikt und Kooperation an der Schnittstelle von Klima und Sicherheit.

    Mehr zur Veranstaltung oben oder unter: Krisen, Krieg und Katastrophen – Kann der Westen die Welt retten? - Zukunftsrat Hamburg

    Wie viel Energie ist genug? Hamburger Suffizienz-Gespräch

    Dienstag, 27. Juni 2023, 17:00 - 20:00 Uhr

    Wie viel Energie ist genug? Hamburger Suffizienz-Gespräch
    Eine Veranstaltung des Nachhaltigkeitsforum Hamburg
    Energie ist eine wesentliche Grundlage unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Eine nachhaltige Verringerung des Energiebedarfs ist für die Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele und des Pariser Klimaschutzabkommens unabdingbar. Der sechste Sachstandsbericht des IPCC und der aktuelle Hamburg Climate Futures Outlook 2050 verdeutlichen: Suffizienz-Strategien können hierbei eine wesentliche Rolle spielen, auch in Hamburg.
    Denn Energiesuffizienz setzt genau dort an: Den Energiebedarf unserer Gesellschaft so zu reduzieren, dass er mit planetaren Belastungsgrenzen und sozialer Gerechtigkeit im Einklang steht.
    Beim Hamburger Suffizienz-Gespräch „Wie viel Energie ist genug?“ des NFH steht Energiesuffizienz im Mittelpunkt.

    Nach einem Grußwort von Michael Pollmann (Staatsrat in der BUKEA) wird Prof. Dr. Frauke Wiese (Europa-Universität Flensburg) in das Konzept der Energiesuffizienz einführen. Anschließend diskutieren wir mit Expert*innen und dem Publikum in drei Diskussions-Foren vertiefende Aspekte der Energiesuffizienz in Hamburg. Im Fokus stehen dabei Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Umsetzung von Energiesuffizienz in Hamburg.

    Zur besseren Planbarkeit bitten wir Sie bereits jetzt darum, sich für eines der drei Diskussions-Foren anzumelden.
    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

    Neues aus dem Zukunftsrat Blog

    Frauen aus der Unsichtbarkeit holen – durch geschlechtergerechte Sprache

    Im Grundgesetz ist die Gleichberechtigung von Frauen und Männern verankert, und der Staat ist beauftragt, die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern und auf die Beseitigung bestehender Nachteile hinzuwirken. Trotzdem sind Frauen in unserer Gesellschaft benachteiligt, ihre Kompetenzen und Leistungen werden überwiegend nicht gesehen und nicht gewürdigt. Einen wesentlichen Anteil daran hat unsere Sprache, weil sie …
    Frauen aus der Unsichtbarkeit holen – durch geschlechtergerechte Sprache

    Werden Sie ein Teil von uns

    Als gemeinnützige Organisation ist unsere Arbeit nur möglich dank der Unterstützung durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und das großartige Team von Freiwilligen.
    Auch Sie können sich engagieren und helfen:
    Werden Sie mit Ihrer NGO, Ihrer Initiative oder Ihrem nachhaltig ausgerichteten Unternehmen Mitglied des Zukunftrates Hamburg und profitieren Sie von unserem starken Netzwerk. Oder unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende!
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