ZR_Logo_mZeile_rgb
facebook instagram 

Extrem demokratisch! Was werden Ihre Enkel über Sie erzählen?

Liebe Leser*innen,

willkommen zurück und willkommen im Jahr 2025. Neues Jahr, neue Krisen - so scheint es. Trump waltet auf der anderen Seite des Atlantiks seines Wahnsinns, deutsche Kanzlerkandidaten reißen parlamentarische Brandmauern ein und die Klimakrise scheint im aktuellen Wahlkampf quasi nicht mehr existent. Dies ist ein harter Brocken und bittere Realität.

Teil der Realität ist jedoch auch, dass dort, wo parlamentarische Brandmauern einreißen, zivilgesellschaftliche Brandmauern hochgehalten werden. Seit dem 25.01.2025 sind sage und schreibe 1.238.033 Menschen in Deutschland auf die Straße gegangen (Stand 10.02.2025) - für eine demokratische Grundordnung in Deutschland und gegen eine Zusammenarbeit mit faschistischen Kräften.

Lassen Sie uns klar sein: Die Situation ist brandgefährlich. Dies können und wollen wir nicht verharmlosen. Unser demokratisches System ist aktuell so akut gefährdet, wie wohl seit der Ergreifung der Nationalsozialisten nicht mehr. Rechte Gewalttaten sind auf einem Rekordniveau, viele Menschen mit und ohne Migrationshintergrund fühlen sich aufgrund des verschärften und faktenfernen Diskurses nicht mehr sicher in Deutschland und eine rechtsextreme Partei droht erstmals wieder parlamentarische Mehrheiten zu gewinnen.

Demokratie ist nicht selbstverständlich. Ein demokratisches System ist ein aktiver Organismus, den es durch zivilgesellschaftliche Beteiligung, Gewaltenteilung und eine wehrhafte Verteidigung gegen faschistische Kräfte am Leben zu halten gilt. Denn Demokratien können sich auch mit demokratischen Mehrheiten selbst abschaffen.

Deshalb muss auch klar sein: Jetzt sind wir alle gefragt. Es gilt auch die Unentschlossenen in unserem Umfeld daran zu erinnern, an den kommenden Wahlen teilzunehmen. Es gilt entschlossen zu widersprechen, wenn wieder eine "harte Hand" für Deutschland gefordert wird. Und es gilt Friedrich Merz und allen Abgeordneten der CDU und FDP, die gemeinsam mit der AfD abgestimmt haben, klar zu machen, dass eine Zusammenarbeit mit faschistischen Kräften nicht geduldet wird.

Lange wurden wir gefragt, was wir an der Stelle unserer Großeltern getan hätten. Nun ist es leider keine hypothetische Frage mehr, sondern es liegt an uns, unter Beweis zu stellen, was eine wehrhafte Demokratie ausmacht. Denn im Gegensatz zu unseren Großeltern wissen wir, was dabei herauskommt, wenn man Rechtsaußen das Spielfeld überlässt.

Auch wenn auch das aktuelle Jahr uns bereits mehr als einmal schlaflose Nächte bereitet hat: Behalten Sie sich die Hoffnung und den Mut zur Veränderung und Zusammenarbeit bei. Denn nur mit der Kraft der Zuversicht ist es uns möglich, auch zukünftig handlungsfähig zu bleiben.

"So let us leave behind a country better than the one we were left, with every breath from my bronze, pounded chest, we will raise this wounded world into a wondrous one, [...], when the day comes we step out of the shade aflame and unafraid, the new dawn blooms as we free it, for there is always light if only we’re brave enough to see it, if only we’re brave enough to be it. " (Amanda Gorman - The Hill We Climb)

Viel Spaß bei der ersten Ausgabe des Rundbriefs in 2025.

Ihr Zukunftsrat-Team!

In eigener Sache

Wir stellen unsere Mitglieder vor: Hallo Mehr Demokratie e.V.

Auch in diesem Monat möchten wir einen genaueren Blick auf unsere Mitglieder werfen. Deshalb freut es uns sehr, Ihnen Mehr Demokratie e.V. vorstellen zu dürfen:

Was für eine Zeit! Vor 35 Jahren wurde Mehr Demokratie e.V. (MD) als bundesweiter Verein gegründet. Heute zählen wir rund 10.000 Mitglieder und 200.000 Interessierte und Unterstützer. Demokratie ist gefragter denn je. Wir freuen uns, dass viele Menschen erkannt haben, dass Freiheit und Grundrechte keine Selbstverständlichkeiten sind. Sie wurden hart erkämpft, gingen zwischendurch verloren und mussten mithilfe anderer Demokratien neu etabliert werden. Doch der plötzliche Ansturm auf Demokratie stellt uns auch vor große personelle Herausforderungen.

Unser Verein setzt sich seit jeher dafür ein, Bürger:innen Gehör zu verschaffen. Wir förderten vor allem direkte Demokratie - Bürgerbegehren und Volksentscheide. Mittlerweile haben alle Bundesländer, wenn auch mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen, direkte Demokratie eingeführt. MD initiierte auch die ersten Bürgerräte auf Bundesebene und führte sie mit Partnerorganisationen durch. Kürzlich gründeten wir ein spezielles Bildungswerk für Demokratiebildung. Zwei unserer langjährigen Mitarbeiter:innen, Claudine Nierth und Angelika Gardiner, haben das Bundesverdienstkreuz erhalten.

Hamburg führte 1996 als zweitletztes Bundesland die Volksgesetzgebung ein. Dieses wenig fortschrittliche Gesetz veranlasste 1997 die Gründung unseres Landesverbandes. Bereits ein Jahr später setzten wir Bürgerentscheide auf Bezirksebene durch. Die Verbesserung der Volksgesetzgebung auf Landesebene dauerte bis 2007, doch heute ist sie die bürgerfreundlichste bundesweit. Das Hamburgische Transparenzgesetz (2012) zählt ebenfalls zu unseren Erfolgen, in Zusammenarbeit mit Transparency Deutschland, Chaos Computer Club und anderen Organisationen.

Zu unseren jüngsten Errungenschaften gehört das Gesetz für Zufallsbeteiligung, das nach vier Jahren intensiver Arbeit mit dem Zukunftsrat Hamburg im Juli 2024 verabschiedet wurde. Es ermöglicht auf Dialog basierende Bürgerforen, die repräsentativere Beteiligung ermöglichen als andere Formate. Ein weiterer Durchbruch ist das unmittelbar bevorstehende Lobbyregistergesetz für Hamburg – auch gemeinsam mit Transparency.

In Hamburg zählen wir über 400 Mitglieder und arbeiten an weiteren Verbesserungen im Sinne des Ziels 16 der Agenda 2030: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen. Transparenz, Open Data, Teilhabe und Korruptionsbekämpfung stehen im Mittelpunkt. Derzeit nehmen Schulungen und Workshops zu Demokratiethemen einen großen Teil unserer Aktivitäten ein. Wir streben gerade eine BNE-Zertifizierung unserer Bildungsarbeit an.
Im vergangenen Jahr durfte ich vom Ersten Bürgermeister die Medaille für „Verdienste um das Gemeinwohl“ entgegennehmen. Darauf steht: „Das Gemeinwohl ist das höchste Gesetz“ – Das Engagement bei Mehr Demokratie und im Zukunftsrat zählen dazu. Wir freuen uns über das erwachte Interesse an Demokratie und arbeiten fleißig, um sie zu schützen. Neue Mitwirkende bei unseren ehrenamtlichen Aktivitäten sind uns besonders willkommen.

Helena Peltonen-Gassmann
Mitglied des Vorstandes bei Mehr Demokratie LV Hamburg
Co-Sprecherin des Zukunftsrat Hamburg

Wir haben Zuwachs bekommen: Herzlich Willkommen UmweltHaus im Rockenhof!

Die Einrichtung der Diakonie und Bildung Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost ist ein Ort, der durch vielfältige Formate Raum für individuelle und gesellschaftliche Weiterentwicklung im Bereich Nachhaltigkeit schafft. Es ist ein Zentrum des Klimaschutzes, der Umweltbildung und Umweltpolitik. Dabei liegen Schwerpunkte in den Bereichen: nachhaltige Kirchengemeinden, Ernährung, Energiecontrolling, Mobilität, alternatives Wirtschaften, nachhaltiges Investment und Klimaschutzstrategie des Kirchenkreises Hamburg-Ost.
Das breit gefächerten Bildungsangebote spiegelt die Vielfalt der Themen wider:
  • Klimaschutz und Klimagerechtigkeit
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Gemeinwohl-Ökonomie in Kirche und Gesellschaft (GWÖ)
  • ÖkoFaire Gemeinde und ÖkoFaire Einrichtung
  • ÖkoProfit
  • Erhaltung einer umfassenden Biodiversität
  • Zukunftsfähige Ernährung
  • Nachhaltiger Einsatz von Finanzmitteln
  • Förderung einer zukunftsfähigen (Fahrrad-)Mobilität
  • Resilienzförderung von Nachhaltigkeitsakteur*innen
Als sichtbarer und anerkannter Akteur im Bereich Nachhaltigkeit in der Metropolregion Hamburg gestaltet das UmweltHaus aktiv die Nachhaltigkeitsdebatte im Kirchenkreis Hamburg-Ost und darüber hinaus durch Kooperationen mit. Unser Ziel ist die sozial-ökologische Transformation zu einer auf allen Ebenen nachhaltigeren Gesellschaft.

Die neuen Sprecher*innen des Zukunftrats stellen sich vor

Nach der erfolgreichen Wahl des Koordinierungskreises des Zukunftsrats im Oktober des vergangenen Jahres wurden nun auch die Sprecher*innen des Zukunftsrates (wieder)gewählt. Es freut uns sehr, dass Helena Peltonen-Gassmann und Frank Schier uns auch weiterhin als Sprecher*innen erhalten bleiben werden:

"Ich danke herzlich für das erneute Vertrauen und die Wiederwahl als Sprecher des Zukunftsrat Hamburg. Unsere Themen gewinnen an Aufmerksamkeit, doch die notwendige Transformation ist nach wie vor nicht tief genug in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft verankert. Vielerorts dominiert noch das Denken in kurzfristigen Lösungen, anstatt die notwendigen strukturellen Veränderungen konsequent anzugehen. Dabei liegen die Herausforderungen auf der Hand: Wir brauchen eine Wirtschaftsweise, die über das Wachstumsparadigma hinausdenkt, die Ressourcen endlich als begrenzt anerkennt und die Prinzipien der Suffizienz ernst nimmt. Ohne einen klaren Kurs in Richtung echter Klimaneutralität, Kreislaufwirtschaft und einer neuen Definition von Wohlstand wird eine nachhaltige Zukunft nicht gelingen. Doch nach wie vor erleben wir zu wenig mutige Entscheidungen – in politischen Gremien ebenso wie in der Wirtschaft und auf gesellschaftlicher Ebene. In verschiedenen Formaten, unter anderem in Kooperation mit dem Nachhaltigkeitsforum, setzen wir uns für genau diese Fragen ein. Doch unser Maßstab darf nicht das sein, was aktuell machbar erscheint, sondern das, was angesichts der planetaren Krisen zwingend erforderlich ist. Wenn wir die Transformation nicht dem Zufall überlassen wollen, muss die Zivilgesellschaft lauter, progressiver und entschlossener auftreten. Ich freue mich darauf, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen!" (Frank Schier)

„Ich bedanke mich für den nochmaligen Vertrauensvorschuss zur Wahl als Sprecherin des Zukunftsrat Hamburg. Die Freude wird gestärkt durch die Erfolge, die wir sehen: Wir können innovative ko-kreative Beteiligungsformate der Hamburger Behörden beobachten und dabei mitwirken. Nach vier Jahren aktiven Engagements für dialogbasierte Beteiligungsformate hat Hamburg diese nun gesetzlich verankert und auch zufallsbasierte, repräsentativere Formen eingeführt. Die Ankündigungen der Hamburger Wirtschaft, bis 2045 klimaneutral zu werden und der Hamburger Stadtwirtschaft bilanzielle Klimaneutralität bereits 2040 zu erzielen, ermutigen uns. Aber wir können und wollen unsere eigenen Anstrengungen gemeinsam mit unseren engagierten Mitgliedern auch noch smarter und wirksamer gestalten. Darauf freue ich mich!" (Helena Peltonen-Gassmann)

Hamburgs Weg zu einer nachhaltigen Zukunft: Eine Strategie für Erfolg?

Hamburg steht 2025 vor einer richtungsweisenden Entscheidung: eine wirksame Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln, die die 17 globalen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs) sowie die besonderen Bedingungen der Stadt integriert. Karsten Weitzenegger und Helena Peltonen-Gassmann legen in ihrem Dokument dar, wie dies gelingen kann und welche Bedingungen entscheidend sind.

Hamburgs Ausgangslage: Stark, aber ausbaufähig
Die Hansestadt hat bereits einen soliden Grundstein gelegt: Seit 1986 verpflichtet die Verfassung zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Ein Umsetzungsplan zur Agenda 2030 wurde 2017 verabschiedet, und innovative Instrumente wie der Voluntary Local Review (VLR) und interaktive Haushaltskonsultationen ermöglichen Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Doch Weitzenegger und Peltonen-Gassmann mahnen, dass das Ambitionsniveau gesteigert werden muss, um die drängenden Herausforderungen zu bewältigen.

Vision: Hamburg als Vorreiter
Mit der richtigen Strategie könnte Hamburg zu einem Vorbild für nachhaltige Entwicklung werden. Initiativen wie die „Hamburg Sustainability Week" bieten Plattformen für Zusammenarbeit und Innovation. Doch dies erfordert Mut, Kreativität und eine gemeinsame Vision. Hamburg hat die Chance, nicht nur die eigenen Lebensgrundlagen zu schützen, sondern auch international Maßstäbe zu setzen – eine Herausforderung, die alle Sektoren und Akteure eint. „Hamburg, City of Climate Solutions" – dieses Ziel ist greifbar, wenn alle an einem Strang ziehen.

Hamburg

Juniorwahlen in Hamburg: Demokratie leben und lernen

Bei den Juniorwahlen Wahlen dürfen ausschließlich Kinder und Heranwachsende mitmachen.
"Du hast eine Stimme - lass sie raus" steht auf den Aufrufen, die sich an alle unter 16-Jährigen, die noch nicht die Bürgerschaft mitwählen können und an alle unter 18-Jährigen, die noch nicht bei der Bundestagswahl dabei sein dürfen, richten. Ziel der Juniorwahlen ist es, junge Menschen an demokratische Prozesse heranzuführen.

Hamburgs Sozialbehörde legt Hitzeaktionsplan vor

Nach fast zwei Jahren Bearbeitungszeit ist der "Hitzeaktionsplan für Hamburg" nun fertig. Die Sozialbehörde hat ihn im Januar dem Senat vorgelegt. Der Plan beinhaltet Empfehlungen und Vorgaben für Verwaltung, Wissenschaft und Praxis und koordiniert verschiedene Zuständigkeiten beim Thema Hitzeschutz und umfasst mehr als 180 Seiten.

Die Vorschläge beinhalten u. a. ein Buddy-System für ältere Menschen, den Schutz vor Wärme in Bussen und kostenfreie Trinkwasserstellen und Sonnencremespender in der Stadt.

Über den vorgelegten Hitzeaktionsplan wird die Hamburgische Bürgerschaft vermutlich im Februar diskutieren.

Neues Konzept soll Baukosten in Hamburg reduzieren

Wie kann künftig bezahlbarer und attraktiver Wohnraum geschaffen werden? Mit dieser Frage haben sich Expert*innen aus Politik, Verwaltung sowie Bau- und Wohnungswirtschaft beschäftigt. Am Montag stellte Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) das Ergebnis vor: den neuen "Hamburg-Standard".

Die Vorschläge des neuen Standards sollen jetzt in der Praxis erprobt werden. Das erste Pilotprojekt dafür ist das Wilhelmsburger Rathausquartier, wo 1.900 neue Wohnungen entstehen sollen.

Hamburger Mietverein für bundesweiten Mietendeckel

Der Hamburger Mieterverein fordert vor der anstehenden Bundestagswahl die Einführung eines Mietendeckels für ganz Deutschland. Dieser würde Mieterhöhungen für einen bestimmten Zeitraum verbieten.

"Es wird für viele Haushalte immer schwieriger, sich mit angemessenem Wohnraum zu versorgen und diesen dann auch langfristig zu bezahlen." (Rolf Bosse, Chef des Hamburger Mietervereins)

Über den Tellerrand

Wahl-O-Mat und Parteien-Check

Der Wahl-O-Mat für die Bundestags- und die Bürgerschaftswahl in Hamburg ist freigeschaltet.

Außerdem gibt es eine Übersicht der teilnehmenden Parteien sowie diverse Parteien-Checks zur Bundestagswahl. Hier eine kleine Auswahl:

Jetzt Petition unterschreiben: Unternehmensspenden an Parteien verbieten, Privatspenden deckeln!

Spätestens seit Elon Musks Einmischung in den US-amerikanischen und deutschen Wahlkampf ist klar: Millionär*innen sind Gefahr für die Demokratie!

Der Vormarsch der rechtsextremistischen Parteien – einschließlich Deutschlands – wäre ohne die Parteispenden großer finanzstarker Spender – Unternehmen und Privatpersonen nie so weit gekommen. Das Vertrauen in den demokratischen Staat verträgt sich nicht damit, dass die Reichen viel größeren Einfluss haben als die Mehrheit der Bevölkerung.

Konzerne und reiche Privatpersonen erkaufen sich durch Großspenden Einfluss auf einzelne Parteien und beeinflussen Politik in ihrem Sinne. Diese Megaspenden verzerren den Wettbewerb um die besten politischen Ideen und führen zu Chancenungleichheit zwischen den Parteien. Doch in einer Demokratie müssen politische Entscheidungen und Parteiprogramme auf Inhalten basieren und dürfen nicht vom Geldbeutel Privilegierter und der Lobbymacht von Konzernen abhängen.

Abgeordnetenwatch reicht die symbolische Mini-Reform der Ampelregierung zur Parteienfinanzierung nicht aus, um die großen Probleme bei der Parteienfinanzierung wirksam anzugehen.

Auch wir fordern daher eine umfassende Reform der Zuwendungen an Parteien:
  • Unternehmensspenden an Parteien verbieten!
  • Parteispenden von Privatpersonen auf 10.000 Euro pro Jahr deckeln!
  • Transparenz schaffen - Parteispenden von Privatpersonen schon ab 1.000 Euro pro Jahr offenlegen!
  • Unabhängige Prüfinstanz zur Kontrolle von Parteispenden schaffen und Verstöße wirksam sanktionieren!

Oxfams Bericht zu sozialer Ungleichheit

Zum Weltwirtschaftsforum veröffentlicht Oxfam den großen Ungleichheitsbericht. Der aktuelle Bericht zeigt, wie der Einfluss von Superreichen und ihren Konzernen nicht nur die soziale Ungleichheit immer weiter verschärft, sondern auch demokratische Prinzipien in ihren Grundfesten erschüttert.

Im Jahr 2024 ist das Gesamtvermögen von Milliardär*innen um zwei Billionen US-Dollar gestiegen. Gleichzeitig leben noch immer beinahe 3,6 Milliarden Menschen unter der erweiterten Armutsgrenze von 6,85 US-Dollar pro Tag. Dies ist nicht nur extrem ungerecht - es gefährdet auch die Demokratie.

Neue Kampagne: Sei auch du #weltbewegt!

Angesichts zunehmender antidemokratischer und populistischer Posts im Internet starten die niedersächsischen Eine-Welt-Promotor*innen eine eigene Social-Media-Kampagne: Auf ihren Instagram-Kanälen machen sie sich für eine nachhaltige und gerechte Welt stark und stellen sich gegen Rassismus, die Leugnung des Klimawandels und globale Ungerechtigkeit. Dazu wurden kurze Shorts entwickelt, die von der Kartoffel, Milliardären, Seepferdchen und Grünkohl handeln. Botschaften eines nachhaltigen, sicheren und gerechten Lebens für alle weltweit finden so ihren Weg auf die Smartphones von (jungen) Menschen in Niedersachsen. Hier auf Instagram und dem VEN-Youtube-Kanal.

Neue Themenseite Klima-Desinformation der Heinrich Böll Stiftung ist online

Hurrikane, Überflutungen, Waldbrände – die Klimakrise wird im Alltag immer deutlicher spürbar und Extremwetter bedroht Leben und Sicherheit. Doch während Klimaberichte Alarm schlagen, wird die öffentliche Debatte leiser und die Spielräume für Klimapolitik enger. Warum gewinnen ausgerechnet jetzt die Stimmen an Macht, die fossile Brennstoffe verteidigen? Welche Interessen stecken dahinter, und wie kann diesen Netzwerken begegnet werden? Auf dieser Seite findest du Aufzeichnungen von Webinaren und Veranstaltungen, die dir helfen, Klimamythen zu entlarven, fossile Strategien zu verstehen und Klimaschutz mit einer positiven Vision voranzutreiben.

Jugendverbände fordern generationengerechte Politik

"Die jungen Menschen haben Recht: Ihre Interessen kommen im Bundestagswahlkampf bisher kaum vor. Sie haben ein Anrecht auf eine lebenswerte Zukunft und die bekommen sie nur mit einer sozialen Klimapolitik, die unsere Kinder schützt. Sie leben am längsten damit, was die kommende Bundesregierung entscheidet. Die demokratischen Parteien müssen jetzt zeigen, was sie jungen Menschen zu bieten haben!" (Stefanie Langkamp, Geschäftsführerin Politik der Klima-Allianz Deutschland)

Hinter dem Jugendappell stehen 27 Jugendorganisationen aus den Bereichen Klima, Soziales, Gewerkschaften, Entwicklung, Religion, Katastrophenschutz, Umwelt und Sport. Darunter sind auch fünf Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland:
  • aej – Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend Deutschlands
  • BDKJ – Bund der Katholischen Jugend
  • KLJB – Katholische Landjugendbewegung Deutschlands
  • NAJU - Naturschutzjugend im NABU
  • Klimadelegation

Noch mehr tun gegen die Einweg-Müllflut! Gemeinsam mit der DUH jetzt Druck machen für eine Verpack

Endlich gibt es rechtliche Klarheit für das wirksamste kommunale Mittel gegen umweltschädliche Einweg-Takeaway-Verpackungen: die Verpackungssteuer! Ein riesiger Erfolg für Umwelt und Klima! McDonald’s ist mit seiner Klage gegen die Tübinger Verpackungssteuer beim Bundesverfassungsgericht gescheitert. Jetzt können alle Städte für saubere Straßen und Parks sorgen und Großkonzerne wie McDonald’s für ihren Einweg-Müll zur Kasse bitten.

Denn Fast-Food-Riesen wie McDonald’s verursachen trotz gesetzlicher Mehrwegangebotspflicht tausende Tonnen an Verpackungsmüll – auf Kosten von Umwelt und der Allgemeinheit. Zumindest gegen die weitere Vermüllung können sich jetzt Städte und Gemeinden in Deutschland mit einer Verpackungssteuer wehren. Und das Beste? Es funktioniert! In der Vorreiterstadt Tübingen hat die Vermüllung des öffentlichen Raums seit Januar 2022 sichtbar abgenommen und das Mehrwegangebot ist sprunghaft gewachsen.

Fordern Sie mit uns Ihre Stadt oder Gemeinde auf, die Verpackungssteuer einzuführen! Nennen Sie uns dafür einfach Ihren Ort und wir stellen in den Städten mit den meisten Nennungen einen Antrag – insgesamt in hunderten Kommunen.

Leseempfehlung: "Handbuch Zukunft - Was künftig möglich ist. Essays für die Zukunft"


Johan Rockström im Mai 2023:
Sieben von acht Grenzen des Erdsystems sind überschritten.“

Zukunft ist nicht mehr selbstverständlich. ‚Weiter so‘ bedeutet Zukunftslosigkeit. Es bedarf der aktiven Zukunftsermöglichung – durch uns, die Mitbürger:innen der Entscheider:innengenerationen.

Wer hier – im Handbuch Zukunft – eine konkrete Anleitung oder einen ausgeklügelten Plan zu einer gesamtgesellschaftlichen Transformation erwartet, ist schief gewickelt. Die bzw. den gibt es nicht, die/den kann es nicht geben: „Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.“ (Konfuzius)

Das Handbuch beschreibt vielmehr eine grundlegende Idee von Zukunft: Es bedarf gesellschaftlich einer neuen Einstellung zum Leben – bzw. eine Rückbesinnung auf das, was der Mensch eigentlich ist: Wir sind Erde, Teil alles Lebendigen, sind sterblich und Teil des großen Lebenskreislaufes und haben uns der Natur zu unterwerfen, in dem wir die planetaren Belastungsgrenzen bewahren. So simpel ist das.

Das hat nichts mit den Minimalreformen zu tun wie sie bspw. die deutsche Bundesregierung derzeit (und seit Jahrzehnten) in Zeitlupe vor sich herschiebt, sondern mit dem umfassenden Loslassen einer Lebensweise, die definitiv nicht haltbar ist und die – wie soll ich es anders nennen angesichts des absehbaren Verlusts der existenziellen Lebensgrundlagen – menschen- und lebensfeindlich ist.

Anders als viele Mitbürger:innen offensichtlich denken, haben wir Menschen eine Menge zu gewinnen. Zum einen, dass es überhaupt eine Zukunft gibt. Zum anderen ein ‚gutes Leben für alle‘, dass auf angstfreier Daseinsvorsorge, Zeitwohlstand und lebendigen Beziehungen beruht.

Termine

17. Februar: Gruppentreffen - Arbeitskreis Energie

Der Arbeitskreis Energie (AK Energie) des BUND Landesverbands Hamburg trifft sich in der Regel an jedem dritten Montag im Monat um 18:00 Uhr in der BUND Geschäftsstelle, Lange Reihe 29, erster Stock. Derzeit finden die Treffen online statt. Um hierfür genauere Informationen und die Zugangsdaten zu erhalten, melde Dich gerne unter: energie(at)bund-hamburg.de.

Neue Teilnehmer*innen sind herzlich willkommen, denn gemeinsam können wir mehr
erreichen.

Uns kommt es dabei nicht darauf an, ob Du ein hohes Vorwissen in Energie- bzw. Umweltfragen besitzt, sondern ob Du mit der hiesigen Umweltpolitik genauso unzufrieden bist wie wir und den Kampf für eine wirklich zukunftsfähige Energieversorgung, mit einen starkem Verband als Rückhalt, aufnehmen möchtest.

Wann: 17. Februar, 18.00 - 20.00 Uhr
Wo: Online

Vom 19. Februar bis zum 04. Juni: Inforeihe "Ihr fragt - wir antworten"

Kann man Leitungswasser in Hamburg bedenkenlos trinken?
Wo landet unser Abfall wirklich?
Soll ich lieber in Plastik verpackt und bio kaufen oder unverpackt und konventionell?

Gemeinsam klären wir diese und viele weitere Fragen!

Die digitale, kostenfreie Inforeihe „Ihr fragt - wir antworten" bietet allen Interessierten (pädagogische Fachkräfte, Kita-Leitungen, Träger-Vertreter*innen, Bildungsakteur*innen, Multiplikator*innen, Lehrkräfte an Fachschulen und Fachschüler*innen der Sozialpädagogik, Eltern und Betreuende von Kita-Kindern) aus Hamburg eine Plattform, um in nur 75 Minuten praxisnahe Fragen zu klären, auf die man selbst häufig keine Antwort hat.
Unterstützt werden wir dabei von Hamburg Wasser, Stadtreinigung Hamburg, hvv Schulprojekte sowie Papierexpertin Evelyn Schönheit.
Freuen Sie sich auf den Austausch mit den Expert*innen der öffentlichen Versorgungsunternehmen und die Möglichkeit, endlich Antworten zu bekommen!

Reichen Sie auch gern noch Ihre eigene Frage ein!

Los geht es schon im Februar:

Thema: Wasser am 19.02.25 | 10:00 - 11:15 Uhr | digital (via Zoom hosted durch Connect4Video)

Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Ist es sinnvoll Wasser zu sparen, wenn davon die Rohre durch zu wenig Durchfluss verunreinigt werden? Herrscht in Hamburg Wassermangel? Und natürlich Ihre Fragen!

Zu Gast: Claudia Nickels | Hamburg Wasser

19. Februar: Wo bleibt der Aufschrei? Zunehmende Gewalt gegen Frauen, Queers und Migrant*innen

Die Gewalt gegen Frauen, queere Menschen und Migrant*innen nimmt weltweit alarmierend zu. Internationale Fälle wie z. B. aus Frankreich, der Schweiz und Kenia lenken die Aufmerksamkeit auf ein drängendes Problem, das strukturelle und gesellschaftliche Versäumnisse offenbart. Und auch in Deutschland zeigt die Statistik des Bundeskriminalamtes, dass die Straftaten gegen Frauen in allen Bereichen im Vergleich zum Vorjahr zugenommen haben.

Nach einem kurzen Überblick über den rechtlichen Rahmen wollen wir darüber ins Gespräch kommen, wie marginalisierte Gruppen Gewalt erleben und welche Hürden ihnen begegnen, wenn sie Schutz und Unterstützung suchen. Aktuelle Forschungsergebnisse geben dabei Einblick in die Dynamiken von Gewalt und die Verwundbarkeit marginalisierter Gruppen. Ergänzt wird dies durch Perspektiven aus der Praxis, die die Herausforderungen und Hindernisse aus der täglichen Arbeit mit Betroffenen beleuchten.

Ebenso möchten wir diskutieren, welche kommunalen Maßnahmen die Sicherheit betroffener Gruppen nachhaltig verbessern können. Welche Herausforderungen müssen Betroffene überwinden und warum fehlt es an einer breiten gesellschaftlichen Reaktion auf diese Gewalt? Wie sollte ein angemessener Diskurs über geschlechtsbezogene und intersektionale Gewalt gestaltet werden? Ziel der Veranstaltung ist es, das Bewusstsein für die Dringlichkeit des Problems zu schärfen und die Perspektiven der Betroffenen besser zu verstehen.

Mit:
Vertreterin von Amnesty for Women e.V.: der Verein setzt sich für die Rechte von Migrant*innen ein und bietet Beratung und Unterstützung bei Gewalt und Diskriminierung.
Prof.´in Dr. Christiane Micus-Loos ist Professorin für Sozialpädagogik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Pädagogik und beschäftigt sich mit Intersektionalität und Gewaltforschung. Zuletzt erschien von ihr u.a. das Buch „Intersektionalität und Gewalt. Verwundbarkeiten von marginalisierten Personen und Gruppen sichtbar machen“ im Unrast-Verlag (2023).

Moderation: Sophia Witteczek, Studentin im MA. Politikwissenschaften und Aktivistin bei pia, dem jungen Netzwerk von pro familia

Wir freuen uns über eine Anmeldung per E‑Mail an info@boell-hamburg.de

Wann: 19.02.2025, 19:00 bis 21:00 Uhr

Ort: W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik, Nernstweg 32–34, 22765 Hamburg-Ottensen

So, 23. Februar, 08.00 - 18.00 Uhr: Demokratisch wählen gehen!

Sie kennen das Verfahren: Die Wahlräume sind am Wahltag von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Wo Sie wählen können, erfahren Sie auf Ihrer Wahlbenachrichtigung, die Sie per Post erhalten haben.

Erinnern Sie Freunde und Familie.

Wenn Sie wissen, dass Sie es am Wahltag nicht ins Wahlbüro schaffen, dann beantragen Sie vorab die Briefwahl. Informationen dazu finden Sie hier. Wenn Sie via Briefwahl wählen, sollte der Brief spätestens bis zum 21. Februar abgeschickt werden, damit dieser rechtzeitig ankommt und Ihre Stimme zählt.

Wählen Sie demokratisch und nehmen Sie die Abgeordneten Ihres Wahlkreises in die Verantwortung, eine Zusammenarbeit mit faschistischen Kräften kategorisch auszuschließen.

28. Februar bis zum 09. März: Hamburg räumt auf!

Ab Montag, den 27. Januar 2025, ist die Anmeldung für die Teilnahme an Deutschlands größter Stadtputzaktion Hamburg räumt auf! unter www.hamburg-raeumt-auf.de möglich. Die Aktion selbst startet am 28. Februar und läuft bis zum 9. März. Zehn Tage lang werden dann wieder zehntausende Hamburger:innen ihre Stadt schick für das Frühjahr machen. Jetzt ist es an der Zeit, sich Gedanken zu machen, mit wem und wo man seine ganz persönliche öffentliche Fläche in Hamburg in diesem Zeitraum auf Hochglanz bringen möchte.
In 2024 ist es durch die Aktion gelungen, mit mehr als 1.900 Aufräuminitiativen und über 100.000 Teilnehmenden 132 Tonnen Müll zu sammeln und korrekt zu entsorgen. Auch in diesem Jahr rufen wir alle Engagierten zum Mitmachen auf, dazu ganz einfach:
  • Zusammen mit Nachbar:innen, Freund:innen, Schulklasse, Familie oder Verein ein Aufräumteam bilden und
  • unter www.hamburg-raeumt-auf.de anmelden.
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) stellt allen Freiwilligen kostenlos Handschuhe und Müllsäcke zur Verfügung und kümmert sich um die umweltgerechte Verwertung und Entsorgung des gesammelten Abfalls. Unter allen Aufräumteams verlost die SRH Sach- und Erlebnispreise zahlreicher Unternehmen aus Hamburg und Umgebung.
Während der Aktionstage sind spannende Events wie die Tauchaktion und das Familien-Abschlussevent geplant.

Hamburg räumt auf! ist eine Gemeinschaftsaktion der Stadtreinigung Hamburg und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Hamburg e.V.

Do, 20. Feb 2025 19:00 Uhr: Mit Zuversicht in die Zukunft - Aufwachsen ohne Rassismus

Kinder und Jugendliche sollten ohne rassistische Erfahrungen aufwachsen können. Doch die Realität sieht für viele anders aus. Die Amerikanistin Lima Sayed, der Comedian Amjad Abu-Hamid und der Lehrer Philip Oprong Spenner diskutieren, wie wir eine gerechte und inklusive Zukunft gestalten können. Es moderiert die Therapeutin Joanna Peprah.

Rassismus durchzieht unsere gesamte Gesellschaft und macht auch vor den Spiel- und Lernräumen der Jüngsten nicht halt. Zahlreiche Kinder und Jugendliche erleben tägliche Diskriminierung aufgrund ihres Äußeren, ihres Namens, ihrer vermeintlichen Kultur oder Religion. Dabei äußert sich Rassismus nicht nur in Gewalt, sondern auch in Gedanken, Worten und Handlungen. Niemand sollte derartige Anfeindungen erfahren.
Wie prägen rassistische Erfahrungen das Leben junger Menschen? Und wie schaffen wir eine Atmosphäre, in der Kinder und Jugendliche frei von Diskriminierungen aufwachsen können?
Mit der Amerikanistin Lima Sayed, dem Comedian Amjad Abu-Hamit und dem Lehrer Philip Oprong Spenner diskutieren wir, welche Schritte nötig sind, um rassistische Strukturen zu durchbrechen und wie wir gezielt junge Menschen unterstützen können. Dabei steht im Mittelpunkt, welche Verantwortung wir als Individuen und als Gesellschaft tragen.
Es moderiert die Antirassismus-Expertin Joanna Peprah.

Eine Anmeldung ist zwingend notwendig.

So, 02. März 2025: Demokratisch wählen für Hamburg

Sie können zwischen 8 und 18 Uhr im Wahllokal wählen. Wählen Sie demokratisch. Verteidigen Sie unser demokratisches System.

Do, 6. März 2025 19:00 Uhr: Female Futures - Warum Liebe politisch ist

In ihren Büchern geht es um große Gefühle wie Liebe und Hass. In „Radikale Zärtlichkeit“ fordert Şeyda Kurt eine Gesellschaft, die Ressourcen so verteilt, dass sich alle Menschen auf Augenhöhe begegnen können. Ein Gespräch mit Shila Behjat über Visionen einer feministischen Politik und die Kraft der Veränderung.

Große Gefühle wie Liebe und Hass bestimmen, wie wir unser Leben gestalten. Aber halten sie auch Einzug in die Politik? In ihrem Buch "Radikale Zärtlichkeit" untersucht Şeyda Kurt die Liebe im Kontext von Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus.
Liebe ist ein Spiegel unserer Gesellschaft, argumentiert die Autorin, und bietet eine neue Perspektive auf ihre transformative Kraft. Wie können Empathie und Solidarität dabei helfen, Hass und Spaltung zu überwinden?

Im Gespräch mit der Journalistin Shila Behjat führt Şeyda Kurt ihre feministischen Visionen für eine gerechtere Gesellschaft aus, die auf Inklusion, Mitgefühl und demokratischen Prinzipien basieren.
Durch ihre intensive Auseinandersetzung mit der Rolle von Emotionen in politischen Prozessen zeigt Şeyda Kurt, wie diese Grundwerte den gesellschaftlichen Wandel anregen. Dabei wird deutlich, dass die politische Kraft von Liebe nicht nur eine Frage der Emotion, sondern eine dringende Notwendigkeit für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Demokratie ist.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Female Futures. Diese adressiert die realen Folgen für Frauen in einer Gesellschaft, die in Sachen Geschlechtergerechtigkeit längst nicht am Ziel ist.

Eine Anmeldung ist zwingend notwendig.

Werden Sie ein Teil von uns

Als gemeinnützige Organisation ist unsere Arbeit nur möglich dank der Unterstützung durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und das großartige Team von Freiwilligen.
Auch Sie können sich engagieren und helfen:
Werden Sie mit Ihrer NGO, Ihrer Initiative oder Ihrem nachhaltig ausgerichteten Unternehmen Mitglied des Zukunftrates Hamburg und profitieren Sie von unserem starken Netzwerk. Oder unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende!
ZR_icon
BUE_Logo
Email Marketing Powered by MailPoet