|
|
|
|
Gestalten für die Zukunft
|
|
der diesmonatliche Rundbrief dreht sich rund um die Rubrik des zukunftsfähigen Gestaltens:
|
Ob die Entsieglung von privaten stadtinternen Flächen, demokratische Beteiligungsformate für den Klimaschutz oder die Frage nach einer feministischen Stadtplanung - all diese Themen finden Sie in der aktuellen Ausgabe. Aber auch über die Frage, wie eine klimasichere Zukunft finanziert werden kann, können Sie weiterführend mehr lesen.
|
Wir wünschen viel Spaß bei Ihrem Leseerlebnis.
|
|
|
|
|
Inhaltsübersicht
|
- Von unseren Mitgliedern:
- Prellbock e.V. mit Umfrage zum Verlust des Altonaer Bahnhofs
- "Abpflastern": Neuer digitaler Wettbewerb gestartet
- Klima-Stammtisch: Klimaschutz braucht uns alle, aber wie?
- Stadtradeln: Hamburg fährt vor!
- Der lange Tag der Stadtnatur
- 500 Milliarden für eine klimasichere Zukunft!
- Vogeltränke selbst bauen
- Kennen Sie schon den Greenpeace Podcast?
4. Termine, Termine, Termine
|
|
|
|
|
|
|
Prellbock e.V. mit Umfrage zum Verlust des Altonaer Bahnhofs
|
Im Folgenden berichtet unser geschätztes Mitglied "Prellbock e.V." von seinen Ergebnissen der Befragungen bezüglich des Altonaer Bahnhofs:
|
Seit nunmehr zehn Jahren leistet Prellbock e.V. Aufklärungsarbeit zum geplanten Abriss des Regional- und Fernbahnhof Altona. Dieses Projekt kann mittlerweile getrost als "Diebsteich 21" bezeichnet werden, weist es doch alle Merkmale seines großen Bruders "Stuttgart 21" auf: Verkehrspolitisch sinnlos, gefährlich, teuer, verspätet, klimapolitisch unverantwortlich und ein gutes Geschäft für die Bau- und Immobilienbranche.
|
In den vergangenen Jahren hat sich Prellbock sowohl in Hamburg als auch auf Bundesebene einen Namen gemacht. Als Mitbegründer von "Bürgerbahn - Denkfabrik für eine starke Schiene" (https://buergerbahn-denkfabrik.org/) sind wir Mitverfasser des jährlich erscheinenden "Alternativen Geschäftsberichts DB AG" (- immer veröffentlicht ein Tag vor der jährlichen Bilanzpressekonferenz der DB AG in Berlin).
|
Unsere regelmäßig erscheinenden Pressemitteilungen finden vielfach Beachtung. Die dort veröffentlichten Sachverhalte und Schlussfolgerungen sind bis heute kein einziges Mal von offizieller Seite dementiert worden.
|
In den letzten Monaten sind wir der Frage nachgegangen, ob der Abriss des Regional- und Fernbahnhofs Altona und der Neubau am Friedhof Diebsteich wirklich von der Bevölkerung gewünscht ist. In etlichen öffentlichen Äußerungen haben Politiker auf Bezirks- und Landesebene genau dies behauptet. (zum Beispiel Bürgerschaft-Plenarprotokoll / plenarprotokoll_21_113.pdf, -Dirk Kienscherf).
|
Anfang Februar nun haben wir die Bevölkerung selbst per Online-Umfrage gefragt. Über 6.400 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich. 78% möchten den bestehenden Bahnhof behalten und liefern in ihren über 1.700 Kommentaren reichlich Argumente dafür.
|
Am 04.06. werden wir sowohl über die Ergebnisse der Umfrage als auch über den Stand der Dinge berichten.
|
Wo: Alte Druckerei, Bahrenfelder Straße 73d (Hinterhof)
|
Wann: 04.06.2025; 19:00 Uhr
|
Ein Medienecho zur Neugestaltung des Zentrums Altona nach dessen geplantem Abriss war in der MOPO und dem Abendblatt zu finden.
|
(Heinz Otto, Sprecher für Umwelt- und Klimaschutz im Verein Prellbock-Altona e.V.)
|
|
|
|
|
|
|
"Abpflastern": Neuer digitaler Wettbewerb gestartet
|
Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) hat einen neuen Wettbewerb gestartet, bei dem Bürger:innen entsiegelte Flächen in einer neuen Beteiligungsplattform hochladen können und Grundstücksinhaber:innen aufgefordert sind, nicht mehr benötigte versiegelte Flächen zu entsiegeln, möglichst naturnah zu begrünen und somit wasserdurchlässig zu machen. Eine naturnahe und insektenfreundliche Begrünung stärkt zeitgleich die Stadtnatur in ihrer Artenvielfalt.
|
Seien Sie Teil davon, Hamburg grüner zu machen!
|
|
|
|
Klimaschutz braucht uns alle - aber wie? Über das Potential demokratischer Beteiligungsformate für effektiven Klimaschutz
|
|
Klima-Stammtisch der AG Klima des NFH am 03.07.2025, 08.00-09.30 Uhr via Zoom
|
Für effektiven Klimaschutz brauchen wir eine starke und lebendige Demokratie. Aber können wir durch Beteiligungsprozesse sozial gerechteren Klimaschutz erreichen, den eine breitere Mehrheit der Bevölkerung unterstützenswert findet? Mit welchen Beteiligungsformaten können wir der Erfahrung nach die meisten Menschen mobilisieren? Welche Herausforderungen gibt es, die durch vermehrte Beteiligungsformate entstehen könnten? Und was kann in Hamburg umgesetzt werden?
|
Diese Fragen und mehr diskutieren wir mit den Referent*innen Wencke Hertzsch (Referatsleitung Büro für Mitwirkung (MA 20), Stadt Wien) und Florian Wieczorek (Beratung zu Bügerräten bei Mehr Demokratie e.V.).
|
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
|
|
|
|
Stadtradeln: Hamburg fährt vor!
|
Bereits sieben Mal hat Hamburg am STADTRADELN teilgenommen. Bei der Aktion des Klima-Bündnis sind Hamburger:innen dazu aufgerufen, drei Wochen lang möglichst häufig aufs Rad zu steigen. 2025 findet das STADTRADELN vom 13. Juni bis zum 3. Juli statt.
|
Wie funktioniert das Stadtradeln?
|
Bei der internationalen Aktion geht es um bessere Luft, weniger Autos auf den Straßen, Klimaschutz, Bewegung, Gesundheit und vor allem um Spaß. Gefahren wird im Team, aber auch gegen andere Teams.
|
Schon zwei Personen können ein Team bilden. Wer kein eigenes Team gründet, kann sich ein vorhandenes Team aussuchen und dort Mitglied werden. Teams, die unter sich bleiben möchten, können geschlossene Teams bilden. Wer ein eigenes Team gegründet hat, aber alleine geblieben ist, wird am Ende dem offenen Team der Stadt Hamburg zugeteilt.
|
Auch in Hamburg gibt es ein Ranking der teilnehmenden Teams. Unter allen aktiven Teilnehmer:innen werden tolle Preise verlost.
|
Melden Sie sich jetzt an!
|
|
|
|
Wieder im Juni: Der lange Tag der Stadtnatur in Hamburg
|
Am 21. und 22. Juni haben Fans der Hamburger Tierwelt wieder die Chance, die Natur unserer schönen Hansestadt zu entdecken. So steht der lange Tag der Stadtnatur in diesem Jahr unter dem Motto der Wildtiere. Zu entdecken gibt es so einiges: Hamburg beherbergt mehr als 50 heimische Säugetierarten sowie 150 Vogel- und 70 Schmetterlingsarten. Während einige von ihnen auch mitten in den eng besiedelten Vierteln der Innenstadt anzutreffen sind, bevorzugen andere die rund 38 Naturschutzgebiete Hamburgs.
|
Das geplante Programm der langen Nacht der Stadtnatur umfasst mehr als 250 Veranstaltungen.
|
|
|
|
|
|
|
Fordern auch Sie: 500 Milliarden für eine klimasichere Zukunft
|
Nehmen auch Sie an der Mailaktion von GermanZero teil! Gemeinsam mit allen Unterstützer*innen will die Organisation Klimaschutz wieder auf die politische Tagesordnung bringen und fordert deshalb 500 Milliarden für eine klimasichere Zukunft. Denn wie kann es sein, plötzlich so einfach Geld für Aufrüstung zur Verfügung zu stellen, während das Klima (was für sicherheitspolitische Fragen ebenfalls relevant ist) komplett hinten rüber fällt?
|
Über einen vorbereiteten Mailgenerator können Sie hier ganz einfach Ihre*n Abgebeortnete*n erreichen und auf die Forderung aufmerksam machen.
|
|
|
|
Wassertränke für Vögel bauen
|
Auch wenn es zum Glück endlich wieder mehr regnet: Insekten und Vögel freuen sich über innerstädtische Möglichkeiten, sich zu erfrischen. Wie das gehen soll? Die einfachste Möglichkeit ist eine flache Schüssel. Doch wer mag, baut ein Vogelbad einfach selbst. Dazu stellt der NABU eine einfache Anleitung zur Verfügung.
|
|
|
Genauso wie andere Tiere müssen auch Vögel trinken. Eine Vogeltränke im Garten ist daher ein willkommenes Angebot. Hier können sich die Federfreunde erfrischen, sich putzen und trinken. Darüber freuen sich nicht nur die Vögel – der Anblick bereitet auch uns Menschen immer wieder Freude. Wichtig ist, dass die Vogeltränke immer sauber gehalten wird. Dazu muss das Wasser täglich gewechselt und am besten noch die Tränke mit heißem Wasser überbrüht werden, um Keime zu töten.
|
|
|
|
|
|
|
Kennen Sie schon den Greenpeace Podcast?
|
Unter dem Titel "Tee mit G" werden in diesem Podcast regelmäßig spannende Persönlichkeiten des Umwelt- und Klimaschutzes interviewet. So berichtet unter anderem Anna Groß, CEO der Hamburger Organisation Deepwave, von ihrem Kampf gegen den Tiefseebergbau:
|
|
|
“Tiefseebergbau ist das größte Risiko überhaupt für die Weltmeere”, sagt Anna Groß von der Hamburger Meeresschutzorganisation Deepwave. Sie warnt eindringlich davor, dass durch diese Technik das Ökosystem Tiefsee unwiederbringlich zerstört werden könnte.
Die Tiefsee ist zwar nach wie vor kaum erforscht, doch eines ist klar: auf dem Meeresboden liegen Rohstoffe, an denen viele Unternehmen sehr interessiert sind. Es sind Manganknollen, in denen sogenannte Seltene Erden vorkommen. Sie werden gebraucht für Batterien oder Waffen."
|
|
|
|
|
|
|
|
Am 19. Juni: Gleichberechtigt mobil in Hamburg – Warum eine feministische Stadtplanung unverzichtbar ist
|
Anfang 2024 stellte der Landesfrauenrat Hamburg einen Antrag zur Förderung eines innovativen Projekts im Rahmen des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms (GPR) 2024.
|
In Kooperation mit dem Team von Urban Policy wurde daraufhin das Projekt „Gleichberechtigt mobil in Hamburg“ initiiert und bis Anfang 2025 umgesetzt. Im Zentrum des Projekts stand die Frage: Wie bewegen sich FLINTA*-Personen durch Hamburg? Welche Barrieren begegnen ihnen im städtischen Alltag? Und welche Maßnahmen sind erforderlich, um die Stadt gerechter und inklusiver zu gestalten?
|
Zur Beantwortung dieser Fragen setzte Urban Policy auf eine vielfältige Methodik, bestehend aus Fragebögen, Fokusgruppen und sogenannten Walkshops im öffentlichen Raum. Ziel war es, problematische Orte zu identifizieren und daraus konkrete Handlungsempfehlungen für eine gendergerechte Stadtentwicklung abzuleiten. Die Ergebnisse bieten spannende Einblicke, liefern teils überraschende Erkenntnisse und verdeutlichen eindrucksvoll, warum geschlechtergerechte Mobilität kein Nischenthema ist, sondern eine zentrale Voraussetzung für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtplanung.
|
Nach einer ersten Präsentation im Rahmen des Feministischen Forums im März bietet diese Veranstaltung nun die Gelegenheit zum vertieften Austausch – unter anderem mit Urban Policy sowie Vertreter*innen der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende und der Behörde Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung.
|
Termin & Ort: 19. Juni – 17:00 Uhr im Landesfrauenrat Hamburg, Grindelallee 43 und digital; Meeting-ID: 872 6660 6170 Kenncode: 933962
|
|
|
|
|
nun-Barcamp “Bildungsfunkeln für die Zukunft” am 24.06.
|
|
Das nun-Barcamp 2025 wird wieder Zeit und Raum für Kennenlernen, Austausch und Vernetzung unter den BNE-Bewegten in Hamburg bieten. Mit diesem bewährten Format wollen wir das vielgestaltige Funkeln unser aller Bildungsarbeit für Nachhaltigkeit sichtbar machen, damit Funken überspringen können und Feuer des Austausches und der Kooperation entfacht werden können. Angesprochen sind vor allem nun-zertifizierte Einrichtungen und Personen, Mitglieder der nun-Zertifizierungskommission, BNE-Anbietende und Interessierte an einer nun-Zertifizierung.
|
Ein Barcamp ist eine komplett offene Unkonferenz. Das bedeutet die Teilnehmenden gestalten den Tag aktiv mit, setzen gemeinsam die Agenda und bringen die Themen ein, die ihnen besonders am Herzen liegen — fest steht nur der zeitliche Rahmen für mögliche Arbeitsgruppen bzw. „Sessions“. Jede und jeder kann ein oder mehrere Themen einbringen — doch ist das natürlich kein Muss. So können sich spontan Gleichgesinnte zusammenfinden, die gemeinsam ein Thema oder eine Frage vertiefen wollen.
|
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
|
Zielgruppe: nun-zertifizierte Einrichtungen und Personen, Mitglieder der nun-Zertifizierungskommission, BNE-Anbietende und Interessierte an einer nun-Zertifizierung
|
|
|
|
Am 26. Juni: Kupfer, Kolonialismus und die grüne Transformation
|
|
Ohne Kupfer keine Energiewende – der Rohstoff ist unverzichtbar für den Ausbau erneuerbarer Energien. Doch sein Abbau hat schwerwiegende soziale und ökologische Folgen, besonders in den betroffenen Regionen des Globalen Südens. Wie wirken koloniale Machtstrukturen im Kupferhandel fort, und welche Rolle spielt Hamburg dabei? Ist der moderne Kupferabbau eine neue Form der Kolonialisierung unter dem Deckmantel der „grünen Transformation“? Und wie könnte eine faire, dekoloniale Rohstoffwende aussehen?
|
Das Gespräch wird mit Expert:innen geführt, die über die kolonialen Kontinuitäten im globalen Kupferhandel, die Geschäftspraktiken des Hamburger Unternehmens Aurubis und mögliche Alternativen für eine gerechtere Rohstoffpolitik sprechen.
|
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe Hamburg. handelt. dekolonial? statt, in der dekoloniale Perspektiven auf Wirtschaft und Handel sichtbar gemacht werden sollen.
|
|
|
|
Ebenfalls am 26. Juni: Fachtag “Frau*Macht.Stadt. Neue Perspektiven in der sozialen Stadtentwicklung” über geschlechtergerechte Raumgestaltung und soziale Stadtentwicklung
|
Die Gestaltung öffentlicher Räume ist ein zentrales Element sozialer Stadtentwicklung – sie betrifft Zugänglichkeit, Teilhabe und Lebensqualität. Frauen spielen dabei in unterschiedlichen Rollen eine prägende Funktion: als Planerinnen, Fachakteurinnen und Nutzerinnen urbaner Räume. Der Blick auf ihre Perspektiven und Beiträge eröffnet wichtige Ansätze für eine differenzierte, inklusive Stadtgestaltung.
|
Der Fachtag „Frau*Macht.Stadt. Neue Perspektiven in der sozialen Stadtentwicklung“ widmet sich Fragen geschlechtergerechter Raumgestaltung mit besonderem Fokus auf die Rolle von Frauen in Planung, Verwaltung, Praxis und Alltag.
|
In kurzen Impulsen aus Berlin und Wien, mit Praxisbeispielen aus Hamburg und in interaktiven Formaten möchten wir gemeinsam mit Ihnen erörtern, wie eine geschlechtergerechte und soziale Stadtentwicklung gelingen kann. Ziel der Veranstaltung ist es, unterschiedliche Perspektiven auf soziale und geschlechtergerechte Stadtentwicklung zusammenzubringen, bestehende Planungsansätze zu diskutieren und Raum für den fachlichen Dialog zu schaffen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Werden Sie ein Teil von uns
Als gemeinnützige Organisation ist unsere Arbeit nur möglich dank der Unterstützung durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und das großartige Team von Freiwilligen.
|
Auch Sie können sich engagieren und helfen: Werden Sie mit Ihrer NGO, Ihrer Initiative oder Ihrem nachhaltig ausgerichteten Unternehmen Mitglied des Zukunftrates Hamburg und profitieren Sie von unserem starken Netzwerk. Oder unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|