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Im Zeichen Europas
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die Europa- und Bezirksversammlungswahlen stehen beide im kommenden Monat an. Während Wahlen immer zentral sind, stellen besonders die anstehenden Wahlen die Weichen für die Ausrichtung zukünftiger Entwicklungen. Denn nicht nur in Klimafragen läuft uns die Zeit davon. Auch im Rest von Europa ist der Rechtsruck spürbar.
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Deshalb haben wir uns in der aktuellen Ausgabe unseres Rundbriefs insbesondere auf europäische Themenbereiche konzentriert: Es geht u.a. um europäische Mindeststandards für den Schutz von Frauen, proeuropäische Demonstrationen in Georgien und den Klimawahlcheck zur Europawahl.
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Viel Spaß beim Lesen und Entdecken der Ausgabe 05/2024.
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Save the Date: Vernetzungs- und Strategietagung von lokalkraft
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"lokalkraft – für ein zukunftsfähiges Hamburg" ist eine Initiative, die das enorme Potential nutzt, das vor Ort in den lokalen Lebenswelten der Menschen vorhanden ist, um den vielfachen Krisen unserer Zeit lokal und kraftvoll konkrete Lösungen entgegenzusetzen.
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Um dieses Anliegen weiter zu verfolgen sind alle Interessierten herzlich zur Vernetzungs- und Strategietagung am 5. Juli, 18:00 Uhr (per Zoom) und am 6. Juli, 10:00 bis 16:00 Uhr (in Präsenz; im Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg eingeladen.
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Einschlägige Expert*innen werden mit zielführenden Inputs und uns Strategien rund um die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft und konkret unserer Stadt diskutieren.
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So debattieren wir am 5. Juli digital mit den zwei externen Expert*innen Claudine Nierth (Bundesvorstandssprecherin Mehr Demokratie) und Davide Brocchi (Transformationsforscher & Aktivist) über "Lokale Zukunftswerkstätten: Demokratie und Zukunft aus den Stadtvierteln gestalten".
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Am 6. Juli treffen wir uns dann im Haus der Patriotischen Gesellschaft. Nach einem Input von Harris Tiddens (lokalkraft) diskutieren wir mit den Podiumsgästen Annika Rittmann (Fridays For Future Hamburg), Stefan Aykut (Klimaexzellenzcluster Uni Hamburg) und Helena Peltonen-Gassmann (Zukunftsrat & Mehr Demokratie Hamburg) über "Potentiale und Gelingensbedingungen von Lokalen Zukunftswerkstätten in Hamburg".
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Im Anschluss suchen wir in verschiedenen thematischen Workshops Eure Expertise. Ziel ist die Entwicklung von Strategien, um Hamburg aus den Stadtvierteln heraus mit Lokalen Zukunftswerkstätten zukunftsfähig zu gestalten. Bei der Anmeldung fragen wir auch ein Stimmungsbild bezüglich der Themen für die Workshops ab.
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Wir bedanken uns bei der Patriotischen Gesellschaft und Metaplan für die Unterstützung in der Vorbereitung der Tagung und freuen uns über gute Diskussionen mit Euch und unseren Gästen.
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Arbeit und Leben Hamburg
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Der Zukunftsrat Hamburg lebt als ehrenamtliche Organisation von dem Engagement und der Leidenschaft seiner Mitglieder und ihrer Bereitschaft, sich mit verschiedenen Themen und Projekten zu beschäftigen. Gleichzeitig zeichnet er sich durch die vielfältigen Tätigkeitsfelder seiner Mitglieder aus. Deshalb möchten wir heute und in den kommenden Monaten die Chance nutzen und die Arbeit unserer Mitglieder präsenter darstellen und aufzeigen, was diese in Hamburg für die nachhaltigen Entwicklungsziele tun.
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Im Nachgang des 01. Mai. freuen wir uns daher sehr, heute mit "Arbeit und Leben Hamburg" beginnen zu können:
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Als gemeinnütziger Verein führt Arbeit und Leben Hamburg auf individueller und struktureller Ebene Bildungs- und Beratungsprojekte durch. Derzeit sind es 27 Projekte. Mit unseren meist kostenfreien Bildungsangeboten erreichen wir unterschiedliche Zielgruppen. So veranstalten wir u. a. für junge Menschen bildungspolitische Workshops, bieten Bildungsurlaube für Arbeitnehmer*innen oder führen Bildungsprogramme in Betrieben durch. Wir leisten Bildungs- und Beratungsarbeit gegen Rechtsextremismus, organisieren berufsorientierte Austauschprogramme im Rahmen von Erasmus+, beraten Unternehmen und deren Interessenvertretungen in den Bereichen Transformation, Digitalisierung, Bildung und Inklusion. Darüber hinaus setzen uns für einen fairen Arbeitsmarktes ein, der allen Menschen gerechte Arbeitsbedingungen und Chancen ermöglicht. Arbeitsrechtliche Beratung erhalten Mitarbeitende aus EU-Ländern in der Servicestelle Arbeitnehmerfreizügigkeit; das IQ Projekt Faire Integration ist ein Beratungsangebot für Geflüchtete und Drittstaatsangehörige zu arbeitsrechtlichen Fragen.
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Unsere Angebote für Beschäftigte und Multiplikator*innen haben zum Ziel, den gleichberechtigten Zugang zu Bildung und Arbeit zu schaffen und Barrieren abzubauen.
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Gibt es ein besonderes Projekt, dass ihr gerne vorstellen möchtet?
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Im Projekt "Gute Aussichten - Basisqualifizierungen im Betrieb" werden für angelernte Mitarbeitende und Hilfskräfte praxisnahe Schulungen für die Beschäftigten entwickelt und durchgeführt. Die Weiterbildung ist kostenfrei und direkt auf die Anforderungen am Arbeitsplatz ausgerichtet. Themen sind vor allem digitale Grundbildung, Schreiben, Lesen, Rechnen, berufsbezogenes Deutsch und Kommunikation.
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Die Weiterbildung stärkt das Selbstvertrauen der Mitarbeitenden und es können sich neue Perspektiven zur beruflichen Weiterentwicklung herausbilden. Mit Blick auf den Arbeitskräftemangel ist dies ein wichtiger Baustein für die Zukunft. Vor diesem Hintergrund findet zum Thema "Lernen im Betrieb - wie Unternehmen geringer qualifizierte Mitarbeiterende fördern können" findet am 19. Juni 2024 nachmittags eine Fachveranstaltung in der Handwerkskammer statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen unter: https://hamburg.arbeitundleben.de/grundbildung/gute-aussichten/ .
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Warum seid ihr Teil des Zukunftsrats?
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Bildung ist Zukunft. Politische Bildung bedeutet für uns, Menschen zur Mitbestimmung und Mitverantwortung zu ermutigen und das eigene Handeln zu reflektieren. Wir sehen die Notwendigkeit, die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen zu fördern und Diskussionsräume für einen Wandel hin zu mehr Solidarität und Miteinander zu öffnen – sowohl in der Arbeits- als auch in der Lebenswelt.
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Wie können wir uns gegenseitig unterstützen?
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Die Vernetzung und der regelmäßige Informationsaustausch zu politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Fragestellungen mit den unterschiedlichsten Akteur*innen eröffnen uns heute die Chancen und Perspektiven für ein zukunftsfähiges Morgen.
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Machen Sie den Klimawahlcheck!
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Die Klima-Allianz Deutschland, der NABU, Protect the Planet und der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring haben die EU-Wahlprogramme der sechs größten deutschen Parteien im Hinblick auf ihre Klima- und Naturschutzpläne ausgewertet. Auf klimawahlcheck.eu können Sie sich über die Klimapositionen der Parteien zur Europawahl informieren, eine Selbsteinschätzung vornehmen und herausfinden, wo sie selbst im Parteienspektrum stehen.
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Denn die Europawahl am 9. Juni ist entscheidend für unsere Zukunft. Europa heizt sich in der Klimakrise schneller auf als jeder andere Kontinent. In Spanien, Frankreich und Italien wird das Wasser knapp. In Deutschland häufen sich Dürreperioden, Waldbrände und Überflutungen. Um die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise zu vermeiden, müssen Regierungen jetzt unsere Treibhausgasemissionen senken und allen ein klimafreundliches Leben ermöglichen. Die EU ist dabei ein wichtiger Hebel, denn die meisten Klima- und Naturschutzgesetze werden in Brüssel gemacht. Mit ihrer Stimme können Sie dazu beitragen, dass das nächste EU-Parlament den Kampf gegen die Klimakrise anpackt.
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Für den Schutz unserer Demokratie: Werden Sie Wahlhelfer*in!
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Diese wichtige Aufgabe wird von rund 15.000 Freiwilligen übernommen. Wer mithelfen möchte, muss mindestens 16 Jahre alt sein, EU-Bürger*in sein und seit mindestens drei Monaten in Hamburg gemeldet sein. Zudem wird die aufgebrachte Zeit durch eine Aufwandsentschädigung wertgeschätzt: Helfende bekommen am Sonntag bis zu 65 Euro und für den Montag, wenn die Stimmen in den Bezirken ausgezählt werden, bis zu 120 Euro für Ihr Engagement.
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Neues Dashboard für die Hamburger Nachhaltigkeitsindikatoren aus dem Nachhaltigkeitsbericht
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Ergänzend zu dem im Juni 2023 veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht der Stadt Hamburg, hat die Stabsstelle Nachhaltigkeit in Zusammenarbeit mit der Senatskanzlei ein digitales Dashboard zum Stand der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) in Hamburg veröffentlicht. Die digitale Plattform stellt 107 Indikatoren interaktiv dar. Die Daten sind sowohl in deutscher, als auch in englischer Sprache verfügbar. Im Sinne der Barrierefreiheit ist es zudem möglich die Webseite in hoher Kontrastierung darzustellen.
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Während der Fortschritt der transparenten Darstellung der Nachhaltigkeitsindikatoren sehr begrüßenswert ist, möchten wir dennoch daran erinnern, dass eine bundesweite Standardisierung der Begrifflichkeiten fehlt, um auch die Vergleichbarkeit der erhobenen Daten zu ermöglichen. Außerdem werden die präsentierten Daten als FAIR Open Data (Findable, Accessible, Interoperable und Re-usable) benötigt.
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Hamburgs digitales Partizipationssystem DIPAS in neuem Design
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Seit 2016 wurde das digitale Partizipationssystem DIPAS bereits über hundertmal in Hamburg und anderen Städten und Kommunen genutzt, um Bürgerinnen und Bürger an städtischen Planungsvorhaben zu beteiligen: Bei der Gestaltung von Kinderspielplätzen ebenso wie bei der Entwicklung von Radverkehrskonzepten oder ganzer Quartiere. Die Version 3.0 umfasst neben einem neuen, modernen Design zahlreiche Verbesserungen und neue Funktionen, die auf Wünschen von Nutzerinnen und Nutzern sowie den Anwenderinnen und Anwendern in den Verwaltungen basieren.
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Zu den Neuerungen zählen ein runderneuertes modernes Design, mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Beteiligungsseite und eine bessere Barrierefreiheit. Außerdem konnten im Rahmen der Weiterentwicklung zahlreiche Wünsche von Nutzerinnen und Nutzern umgesetzt werden, ebenso wie Anforderungen von den fachlich zuständigen Stellen in der Hamburger Verwaltung, die DIPAS im Rahmen ihrer Beteiligungsverfahren einsetzen, wie z.B. mehr Überblick und Einblick in die Beiträge und Kommentare anderer.
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Gerade der starke Anstieg der Kommentare zu Beiträgen anderer Nutzerinnen und Nutzer in den letzten Jahren zeigt, dass die Hamburgerinnen und Hamburger auch online Interesse am Meinungsaustausch haben, wenn es um die Gestaltung ihrer Stadt geht. Aktuell können sich z. B. die Harburger Bürgerinnen und Bürger digital an zwei Beteiligungsverfahren beteiligen: an der Entwicklung eines Konzepts für das Parken von Fahrrädern und den Umgang mit E‑Scootern im Bezirk sowie bei der Entwicklung des Harburger Binnenhafens. Einen Überblick über alle informellen Beteiligungsverfahren bietet der DIPAS-Navigator, mit dem sich alle Interessierten jederzeit über Beteiligungsangebote und ‑projekte in ihrer Nähe informieren können.
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Hinz & Kunzt kritisieren Plan der Bundesregierung zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit
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Nachdem die Europäische Union schon lange einen Aktionsplan beschlossen hatte, der Wohnungslosigkeit bis 2030 abschaffen soll, hat die deutsche Bundesregierung nun nachgezogen.
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Laut dem Geschäftsführer des Hamburg Straßenmagazins "Hinz &Kunzt" Jörn Sturm, bringe der Plan jedoch keine neuen Lösungsansätze, sondern würde nur alt bekannte Problematiken auflisten: "Für die Menschen auf der Straße bringt der Plan gar nichts". Er kritisiert, dass sowohl spezifische Hilfen als auch messbare Lösungsansätze in der Erklärung fehlen würden.
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Hamburg begrünt seine Bushaltestellen
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Bereits vor zwei Jahren wurde das Pilotprojekt "Begrünte Bushaltestellen" für Hamburg ins Leben gerufen. Diese sollen dringend benötigten Lebensraum für Insekten bieten. Und obwohl die Fläche, die zur Verfügung steht, mit nur rund fünf Quadratmetern recht klein ausfällt, können die Ergebnisse des Projekts sich mehr als sehen lassen: Die Haltestellendächer wurden mit Blühpflanzen wie Kamille, Margerite und Thymian bepflanzt. Dies lockte 49 verschiedene Wildbienen und Wespenarten an. Dazu zählten u. a. bedrohte Arten sowie eine erstmals für Hamburg nachgewiesene Goldwespenart.
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Zum Tag der Befreiung: NDR veröffentlicht Dokumentation zum Kriegsende in Hamburg
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Während der Zweite Weltkrieg am 08. Mai 1945 in ganz Deutschland endetet, gab es im Land verschiedene Verläufe: So kapitulierte die Stadt Braunschweig beispielsweise bereits am 12. April, während es für Hamburg noch gut drei weitere Wochen dauern sollte.
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Die Dokumentation "Als der Frieden in den Norden kam" widmet sich der Nachkriegszeit in Norddeutschland und beschreibt das Ende des Krieges ebenso wie den Neustart voller Ängste, Trauer und Hoffnungen.
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Petition von Oxfam fordert eine europäische Vermögenssteuer für Superreiche
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nachdem wir uns bereits im letzten Rundbrief mit Fragen einer gerechteren Besteuerung auseinandergesetzt haben, möchten wir als kleinen Nachtrag diese Petition ergänzen. Denn auch uns ist bewusst, dass die Flut an negativen Nachrichten demotivierend wirken kann. Doch: Jede*r von uns kann etwas tun! Neben den Europawahlen im Juni können Sie auch die unten stehende Petition nutzen, um Ihre Meinung zum Ausdruck zu bringen.
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- Denn wussten Sie, dass sich das Vermögen der fünf reichsten Männer seit 2020 verdoppelt hat, während gleichzeitig fünf Milliarden Menschen ärmer geworden sind?
- Und dass in Deutschland nur 0,25 % der Bevölkerung von einer Vermögenssteuer betroffen wären?
Denn entgegen häufiger Missinformationen zielt eine Vermögenssteuer nicht auf das Einkommen der meisten normalen Bürger*innen. Betroffen wären nur Multimillionär*innen mit einem Vermögen von über fünf Millionen US-Dollar. Damit könnten allein in Deutschland biss zu 85,2 Milliarden Euro pro Jahr eingenommen werden - Geld, das wir dringend in Klimaschutz, Bildung und soziale Absicherung stecken könnten.
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Unterschreiben Sie jetzt und unterstützen Sie die Forderung nach einer gerechteren Steuerpolitik!
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Am 01. Juni: Auf zum Bildungsprotest: "Bildungswende Jetzt!"
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So kann es nicht weitergehen - das gilt leider auch für den Zustand unseres Bildungssystems. Bildung ist eine der wichtigsten Stellschrauben für die langfristige Gestaltung unserer Zukunft. Doch unsere Schulen sind marode, unsere Lehrkräfte sind unterbesetzt und der Stoff, der gelehrt wird, braucht eine dringende Neuausrichtung. Das breite zivilgesellschaftliche Bündnis "Bildungswende Jetzt!" ruft deshalb dazu auf, am 01.06. auf die Straße zu gehen und eine gute und gerechte Bildung für alle einzufordern.
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Mit dabei sind u.a. die Elternkammer und die Schüler:innenkammer Hamburg, verdi, die Naturschutzjugend und viele weitere. Auch Sie möchten für ein Bildungssystem einstehen, dass unsere Kinder auf die Zukunft vorbereitet?
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Warum? Für Ausbildungsoffensiven von Lehrer*innen, BNE in allen Schulen, einem Sondervermögen für die Bildung und ganz viel mehr!
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BMW gibt Umweltprobleme bei Kobalt-Mine in Marokko zu
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Die Kobalt-Mine "Bou Azzer" verursacht massive Umweltschäden. Käufer der Rohstoffe aus der Mine ist BMW. Der Münchener Automobilproduzent will die Mine dennoch weiterhin nutzen, um Rohstoffe für seine Elektroautos zu beziehen.
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Eine durch das Unternehmen in Auftrag gegebene Untersuchung hatte gezeigt, dass es zu hohen Arsenkonzentrationen im Wasserauffangsystem auf dem Minengelände und in der Umgeben dieser kommt. Aus einem naheliegenden Fluss entnommene Proben wiesen eine Arsenkonzentration von mehr als 18.000 Mikrogramm pro Liter auf, während der Grenzwert laut WHO bei gerade mal bei zehn Mikrogramm pro Liter liegen darf.
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In der direkten Umgebung der Mine leben zahlreiche Menschen, bei denen erhöhte Arsenwerte im Urin nachgewiesen wurden. Ungeklärt bleibt weiterhin, ob BMW den Anwohner*innen eine finanzielle Entschädigung für mögliche, durch die Arsenverschmutzung notwendige Umsiedlungen zukommen lässt.
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Neben den Umweltproblematiken berichten NDR, WDR und die Süddeutsche Zeitung gemeinsam mit französischen und marokkanischen Partnern über gravierende Verletzungen von Arbeits- und Sozialstandards. Dennoch komme ein Rückzug aus den Lieferbeziehungen mit dem Inhaber der marokkanischen Mine für BMW aktuell nicht infrage, betonte der Konzern.
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Proteste gegen "russisches Gesetz" in Georgiens Hauptstadt
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Zum wiederholten Male protestieren in Tiflis Zehntausende Menschen gegen ein geplantes Gesetz, das vorsieht, dass Nichtregierungsorganisationen, die mehr als 20 Prozent ihrer Einnahmen aus dem Ausland beziehen, sich durch Behörden registrieren lassen müssen. Die Demonstrierenden befürchten, dass dies zur Einschüchterung zivilgesellschaftlicher Organisationen genutzt werden solle. In Russland werden im Zuge staatlicher Repression zahlreiche regierungskritische Akteure als "ausländische Agenten" gebrandmarkt und denunziert. Das "Agentengesetz" ist ein Vorhaben der aktuellen prorussischen Regierung. Viele Georgier*innen fürchten das dieses den Beginn einer autoritären Ausrichtung des Landes bedeutet.
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Neben georgischen Flaggen ist auch das Symbol der Europäischen Union ein oft genutztes Zeichen bei den Protesten. Denn den Kern der Demonstrationen bildet die Frage der demokratischen Entwicklung des Landes - und die Frage, an wem man sich zukünftig orientieren möchte - am russischen Führungsziel oder einer Beitrittsmöglichkeit in die EU.
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Europäische Union beschließt einheitliche Mindeststandards für den Schutz von Frauen
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Zum ersten Mal konnten sich die Länder der Europäischen Union auf einheitliche Mindeststandards für den Schutz von Frauen einigen. Das beschlossene Gesetz soll sexuelle und häusliche Gewalt zukünftig stärker ahnden. Darunter wird insbesondere weibliche Genitalverstümmlung, Zwangsverheiratung, Stalking und Gewalt im Netz gefasst. Bis zu fünf Jahre Haft kann in diesen Fällen nun als Strafmaß erlassen werden. Ein höheres Strafmaß erwartet Täter, wenn das Opfer minderjährig ist oder andere erschwerende Umstände dazukommen. Neben strafrechtlichen Maßnahmen wurde auch der verbesserte Zugang zu Schutzräumen diskutiert.
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Während die Einigung grundsätzlich einmal als gute Nachricht begriffen werden kann, hatten sich viele Frauenrechtler*innen mehr erhofft. So wurde insbesondere der Tatbestand der Vergewaltigung aus dem Gesetz ausgeklammert. Das Europäische Parlament und Frauenrechtler*innen hatten eigentlich auf die Reglung "Nur Ja heißt Ja" gepocht, wonach jeder sexuellen Handlung aktiv zugestimmt werden muss. Diese gilt bereits in Schweden und Spanien.
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16. Mai: Solar-Expertenkreis der Hamburger Energielotsen
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In diesem kostenfreien Online-Seminar wird über die vielen Vorteile eines Solargründaches informiert. Eine solche Doppelnutzung der Dachfläche vereint viele Vorteile und leistet einen Beitrag zur klimaangepassten und zukunftsfähigen Stadt, wie wir sie brauchen. Neben einer längeren Haltbarkeit der Dachhaut, der kühlenden Wirkung im Sommer und dem Regenrückhalt und der Abflussverzögerung, die bei Starkregen zu einer Entlastung der Siele beiträgt, fördert ein Gründach die Artenvielfalt, schluckt Schall und bindet Feinstaub. Durch eine sorgfältige Pflanzenauswahl und regelmäßige Pflege wird verhindert, dass die PV-Module verschattet werden. Da die Begrünung als Beschwerung der PV-Aufständerung dient, ist in der Regel auch keine weitere Befestigung der Anlage notwendig.
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Dieser Solar-Expertenkreis ist angelehnt an das Wirtschaftlichkeitsgutachten Solargründach des Fraunhofer Instituts und des Bundesverband GebäudeGrün e. V. zur HmbKlimSchG-Novellierung.
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Weitere Informationen finden Sie hier.
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18. Mai: Kräuterwanderung im Stadtpark
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Bei der Kräuterwanderung “Entdeckungsreise für Anfänger” lernen Sie nicht nur Pflanzen kennen, die man fast ganzjährig ernten kann, sondern erfahren auch ausführlicher notwendiges Grundlagenwissen: z.B. was man beim Sammeln (Ort, Zeitpunkt, Transport) und Weiterverarbeiten beachten sollte. Dazu gibt es wie immer verschiedene Lieblingsrezepte, Zubereitungsarten und Literaturtipps. Und es gibt genug Zeit für Fragen!
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Bitte melden Sie sich hier an, die Plätze sind begrenzt.
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Am 24. Mai: Permakultur auf Gut Karlshöhe kennenlernen
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Sie wollten schon immer einmal erfahren, wie das Prinzip der Permakultur genau funktioniert? Es reizt Sie nicht nur theoretisches Wissen zu erhalten, sondern handfest mit anzupacken?
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Gemeinschaftlich wird auf Gut Karlshöhe ein diverser Permakultur-Garten gestaltet. Einmal wöchentlich stehen dort dann die Türen zum offenen Gärtnern auf. Praktische Hilfestellungen gibt es dabei von der Dipl. Geografin Almut Siwert.
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Wo: Karlshöhe 60d, 22175 Hamburg
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Um Anmeldung wird hier gebeten.
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04. Juni 2024: Verbraucherzentrale Hamburg: Onlinevortrag Trinkwasser – eine klare Sache
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Kein Lebensmittel wird in Deutschland strenger kontrolliert als unser Trinkwasser - und trotzdem scheiden sich daran die Geister. Viele Menschen greifen dennoch zu abgefülltem Wasser in Flaschen oder verwenden spezielle Wasserfilter.
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Die VHS Hamburg möchte nun mit einigen Vorurteilen über das günstige und gute Lebensmittel Leitungswasser aufräumen. Im Online-Vortrag erfahren Sie, wo unser (Hamburger) Trinkwasser herkommt, verschiedene Wasserfiltersysteme werden ebenso besprochen wie die Frage, worauf Sie beim Kauf von Wasser im Supermarkt achten sollten.
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Um eine Anmeldung wird hier gebeten.
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04. Juni ab 19.00 Uhr: Filmvorstellung "Nicaragua - Ein Traum von Revolution"
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Die Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg lädt zum gemeinsamen Film schauen und anschließender Diskussion mit der Regisseurin Petra Hoffmann und der freien Journalistin Erika Harzer ein.
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"In den 80ern unterstützt die Regisseurin Petra Hoffmann als Brigadistin den Aufbau in Nicaragua während der Revolution. Mit einem sehr persönlichen Blick schaut sie auf ein Land, das unter dem einstigen Rebellenführer Daniel Ortega erneut zu einer Diktatur verkümmert ist, und fragt bei den einstigen RevolutionärInnen und den deutschen UnterstützerInnen nach, was aus ihren Wünschen und Träumen geworden ist."
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Der Film begleitet die Suche nach den Träumen der Menschen, die in den 1980er-Jahren nach Nicaragua gereist sind, um die sandinistische Revolution zu unterstützen. Zentrale Fragen sind dabei, was sie dazu bewogen hat, aufzubrechen und was ihr Verständnis von Solidarität ausmacht.
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Am 09. Juni: Fahrradsternenfahrt durch Hamburg
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Bereits seit Jahrzehnten nutzten protestierende Radfahrer*innen die Sternenfahrt, um für fahrradfreundlichere Städte, lebenswerte Gemeinden und eine Verringerung des Automobilverkehrs zu demonstrieren.
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Los gehts in der ganzen Stadt: An verschiedenen Startpunkten sollen die Routen gestartet werden. Ein beliebtes Ziel, was auch in diesem Jahr wieder steht, ist die Fahrt über die Köhlbrandbrücke!
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14.- 16. Juni: Seminar „Politisch aktiv sein und bleiben - Nachhaltigem Aktivismus auf der Spur"
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"Ein Seminar für alle, die langfristig mit Spaß und Freude politisch aktiv sein wollen."
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Ob Demokratiefeindlichkeit, einprasselnde Krisen oder ein Überforderungsgefühl als stetiger Begleiter - die Herausforderungen für engagierte Menschen werden zunehmend spürbarer. Dieser (potenziellen) Problematik will das Seminar der Bildungsstelle Nord von Brot für die Welt mit innovativen Ansätzen begegnen. Es soll sowohl um die Frage gehen, wie wir uns individuell und kollektiv als Gruppe, Organisation oder Bewegung stärken können, als auch um historische Lehren erfolgreicher sozialer Bewegungen.
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„Politisch aktiv sein und bleiben - Nachhaltigem Aktivismus auf der Spur" mit Timo Luthmann vom 14. bis 16.06.2024 in Hamburg.
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Werden Sie ein Teil von uns
Als gemeinnützige Organisation ist unsere Arbeit nur möglich dank der Unterstützung durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und das großartige Team von Freiwilligen.
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Auch Sie können sich engagieren und helfen: Werden Sie mit Ihrer NGO, Ihrer Initiative oder Ihrem nachhaltig ausgerichteten Unternehmen Mitglied des Zukunftrates Hamburg und profitieren Sie von unserem starken Netzwerk. Oder unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende!
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