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Zeit für Erholung
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die letzten Monate waren turbulent und auch der Rest des Jahres wird vermutlich ereignisreich weitergehen. Doch gerade weil es im Nachhaltigkeitsbereich meistens mehr Aufgaben als Hände gibt, ist es zentral, Pausen einzulegen. Deshalb hoffen wir, dass Sie die verbleibenden Sommermonate gut nutzen können und es etwas ruhiger angehen lassen. Erholen Sie sich und sammeln Sie Ihre Kräfte!
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Wir verabschieden uns bis zum September-Rundbrief in die Sommerpause.
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Schauen Sie mal vorbei: Der Landesfrauenrat Hamburg
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Wie bereits in der Mai-Ausgabe begonnen, möchten wir weiterhin den Rundbrief nutzen und die Arbeit unserer Mitglieder präsenter darstellen. Daher freuen wir uns sehr, in der aktuellen Ausgabe mit dem Landesfrauenrat Hamburg fortfahren zu dürfen:
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Der Landesfrauenrat Hamburg e.V. ist der unabhängige, überparteiliche und überkonfessionelle Dachverband von 56 Hamburger Frauen*verbänden. Seine Vorläufer waren der „Stadtbund Hamburger Frauenvereine“ von 1916, der sich 1949 als „Arbeitsgemeinschaft Hamburger Frauenorganisationen“ neu gründete. Vertreten werden ca. 300.000 Frauen* aus Berufs-, Interessen- und Wohlfahrtsverbänden, aus Kirchen, Gewerkschaften und Parteien und weiteren feministischen Verbänden oder Frauen*gruppen gemischter Verbände. Der Landesfrauenrat ist damit die größte Frauen*lobby Hamburgs.
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Gibt es ein besonderes Projekt, das ihr gerne vorstellen möchtet?
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Wir sind Mitinitiatorin des Bündnisses für geschlechtersensible Sprache „Die Mitgemeinten“: Ein breites Bündnis aus Vereinen, Firmen, Kulturstätten, Gewerkschaften, Parteien, Behörden und Bildungseinrichtungen. Mit der Kampagne „Hier darfst du gendern“ sollen die vielen Befürworter*innen sprachlichen Wandels sichtbar werden. In Form von Stickern, Postkarten, Plakaten und digitalen Formaten können alle Hamburger Institutionen, Läden, Firmen etc. zeigen: Bei uns darfst du gendern! Wichtig ist dabei das „gendern dürfen“ und nicht „gendern müssen“, denn den Mitgemeinten geht es nicht um Verbote, sondern um einen lebendigen Diskurs. Jede*r Hamburger*in kann sich an der Kampagne beteiligen und Räume als geschlechtersensibel markieren.
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Warum seid ihr Teil des Zukunftsrats?
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Wir möchten die so wichtige feministische Perspektive in den Zukunftsrat einbringen! Die verheerenden Folgen des Klimawandels betreffen uns alle, aber in besonderem Maße Menschen in gefährdeten Lebenssituationen wie Frauen* und Mädchen*: „Oft sind Frauen und Mädchen die letzten, die essen oder die gerettet werden, sie sind größeren Gesundheits- und Sicherheitsrisiken ausgesetzt, wenn Wasser- und Abwassersysteme beeinträchtigt werden und sie übernehmen mehr Haus- und Pflegearbeit, während die Ressourcen schwinden.” (UN Women)
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Wie können wir uns gegenseitig unterstützen?
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Durch Vernetzung, Informationen zu und gegenseitige Teilnahme an Aktionen des Zukunftsrats und des Landesfrauenrats.
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Wegen zunehmenden Wetterextremen: Hamburger Wasser investiert bis 2027 1,4 Milliarden Euro
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Vor dem Hintergrund zunehmender Extremwetterereignissen - wie z.B. dem Starkregen Ende Juni - will Hamburg Wasser bis 2027 rund 1,4 Milliarden Euro in die Infrastruktur stecken. Dabei wird eine Milliarde auf den Bereich des Abwassers entfallen, 400 Millionen kommen dem Trinkwassernetz zu Gute.
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Ingo Hannemann (Sprecher der Geschäftsführung) betonte, dass Studien eindeutig zeigten, dass vor allem in den Winterhalbjahren mehr Regen fallen werde und im Sommer häufiger mit Starkregen zu rechnen sei.
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Beim denkwürdigen Unwetter Ende Juni ist fast die Intensität der Regenfälle im Ahrtal vor rund drei Jahren erreicht worden. Das Gewitter verursachte jedoch glücklicherweise keine größeren Schäden.
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Grüner Bunker in St. Pauli für die Öffentlichkeit geöffnet
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Hoch hinaus den Bergpfad erklimmen - das geht nun auch im sonst recht flachen Hamburg. Diese einmalige Möglichkeit schafft der Grüne Bunker auf dem Heiligengeistfeld auf St. Pauli. Den neu geschaffenen Dachgarten kann man über 560 Meter hohe Rampen und Treppen erreichen. Doch auch barrierefrei kommt man mithilfe eines Aufzugs dort hinauf.
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Das rund 38 Meter hohe Gebäude ist in den letzten Jahren um weitere fünf Etagen erweitert worden. Der gewonnene Raum wurde begrünt und dient nun als Park über Hamburgs Dächern. Zukünftig sollen knapp 23.000 Pflanzen den Betonkolloss auf einer Fläche von 1.400 Quadratmeter zu einem Naturparadies machen und gleichzeitig als natürliche Klimaanlage fungieren.
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Wer Interesse an der Besichtigung des Parks hat, kann diesen in den Sommermonaten von 9 bis 21 Uhr besichtigen.
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In Planung und Durchführung wurde das Pionierprojekt wissenschaftlich betreut. Der Sprecher des Projekts wies Kritik daran, dass der graue Weltkriegsbunker noch nicht grün genug sei zurück. So käme der Gesamteindruck erst zum Tragen, wenn die Gehölze und Rank- und Kletterpflanzen ihre vorgesehene Größe erreicht hätten.
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SDG Schülerkongress "Fast Forward Future" auch 2024 durchgeführt
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Zwischen dem 4. und 6. Juni haben rund 300 Schüler*innen von acht Hamburger Schulen im Bürgerhaus in Wilhelmsburg getagt. Während des Kongresses wurde in verschiedenen Arbeitsgruppen gemeinsam mit Künstler*innen und Schauspieler*innen an lokalen Ansätzen zur Unterstützung der nachhaltigen Entwicklungsziele gearbeitet.
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Im Anschluss daran wurden die erarbeiteten Forderungen an Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan übergeben. Doch damit soll das Engagement nicht enden - im Anschluss an die Sommerferien sind weitere Gespräche mit Abgeordneten der Bürgerschaft, Workshops zu politischer Kommunikation und ein Besuch einer Bürgerschaftssitzung geplant.
Der Fast Forward Future! SDG-Schüler*innenkongress ist ein Jugendbeteiligungs-Projekt von Alternation e.V., der in Kooperation mit pbi-Deutschland und Hamburg global unter Beteiligung der Eine-Welt-Fachpromotor:innen für Globales Lernen und Klimagerechtigkeit durchgeführt wird.
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Hamburgs Baumbestand schrumpft
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Ob Lebensraum für Insekten, Schattenspender oder Luftfilter wir brauchen Bäume aus zahlreichen Gründen. Dieser Umstand wurde in den vergangenen Jahren wiederholt diskutiert. Und dennoch ist Hamburgs Baumbestand 2023 geschrumpft. So sind fast 1.500 Bäume mehr gefällt als nachgepflanzt worden.
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Best Practice: Millionärin lässt Vermögen umverteilen
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Als eine der Mitbegründerinnen der Kampagne "Tax me now" setzt sich die Österreicherin Marlene Engelhorn bereits seit langem für eine gerechtere Besteuerung von Superreichen ein. Die Wienerin ist eine Erbin des Gründers des deutschen Chemieriesen BASF, Friedrich Engelhorn. Nachdem sie im Januar angekündigt hatte, dass sie plane, rund 90 Prozent ihres Vermögens abzugeben, ließ sie den Worten nun Taten folgen: Sie stellt 25 Millionen Euro aus ihrem geerbten Vermögen zur Verteilung an ausgewählte Organisationen zur Verfügung. Damit verteilt sie fast die Gesamtheit ihres Erbes.
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Welche Organisation dabei welchen Anteil der Summe erhielt, wurde durch den "Guten Rat für Rückverteilung" entschieden. Dieser setzt sich aus rund 50 Bürger*innen aus ganz Österreich zusammen. Die zufällig ausgewählten Mitglieder berieten an sechs Wochenenden über die Verteilung des Vermögens. Angelika Taferner, eine der Ratsmitglieder, betont, dass mit der Entscheidung nicht nur Geld, sondern auch Wertschätzung, Respekt und viele Zukunftschancen verteilt worden seien.
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Glückliche Empfänger der Umverteilung sind 77 Organisationen aus den Bereichen Klima und Umwelt, Gesundheit, Soziales, Integration und Bildung. Die Organisationen erhalten Beträge zwischen 40.000 Euro und 1,6 Millionen Euro. Finanzielle Unterstützung erhielten unter anderem Hilfsorganisationen wie die Caritas, die Diakonie und die österreichische Volkshilfe, Frauenhäuser und Straßenzeitungen, Reporter ohne Grenzen, Feuerwehren, ein Verein zur Unterstützung von Obdachlosen und die NGO Attac. Der Naturschutzbund Österreich erhält mit 1,6 Millionen Euro den höchsten Einzelbetrag.
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FFF verklagt Bundesregierung wegen Abschwächung des Klimaschutzgesetzes
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Bereits 2021 verklagte Fridays for Future die Bundesregierung - nun kündigt Luisa Neubauer an, dass FFF zum wiederholten Male wegen unzureichender Klimaschutzmaßnahmen vor Gericht ziehen wird. Neben FFF planen Greenpeace, Germanwatch und die Deutsche Umwelthilfe eine gemeinsame Sammelklage. Weiterhin möchte der BUND mit dem Solarenergie-Förderverein Deutschland klagen.
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„Wir verklagen die Bundesregierung darauf, dass sie Klimaschutzmaßnahmen, die heute möglich und notwendig wären, auch heute umsetzt“, betont Neubauer im Interview mit der Zeit. Die Kernpunkte der Klagen seien dabei die Lage im Verkehrsministerium und die Abschwächung des Klimaschutzgesetzes, in das sich die Bundesregierung laut FFF „verfassungswidrige Schlupflöcher“ eingebaut habe.
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Wenn auch Sie die Abschwächung des Klimaschutzgesetzes verhindern wollen, können Sie hier als Zukunftskläger*in Teil der Verfassungsbeschwerde werden.
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Nationale Studie: Lernen für Nachhaltigkeit in non-formalen und informellen Settings
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Wesentliche Akteure, die nachhaltigkeitsbezogene Bildung in der Praxis voranbringen, kommen aus dem Bereich des non-formalen und informellen Lernens. Allerdings gibt es kaum oder nur sehr veraltete Daten zu diesem Bildungsbereich. Die letzten bundesweiten Studien sind über 20 bzw. 10 Jahre alt (Giesel et al. 2002, Michelsen et al. 2013).
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Am Institut Futur der Freien Universität Berlin wird daher im Rahmen der vom BMBF geförderten wissenschaftlichen Beratung des UNESCO-Programms “Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) 2030” eine bundesweite Organisationsbefragung durchgeführt. Die Ergebnisse aktualisieren die Wissensbasis über Anbieter- und Angebotsstrukturen und Rahmenbedingungen der Arbeit in der nachhaltigkeitsbezogenen Bildungspraxis und können Diskurse in Politik, Praxis und Wissenschaft mit aktuellen Daten informieren.
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Wer wird zur Befragung eingeladen?
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Angesprochen sind alle Organisationen, die im informellen oder non-formalen/außerschulischen Bereich Bildungsangebote machen, die zu Nachhaltigkeitszielen beitragen – unabhängig davon, ob Lernen, Bildung und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen oder eher eine Nebenaktivität sind. Dahinter steht eine ganze Breite von Organisationstypen: von der formlosen Umwelt-Initiative oder dem Sportverein über das Museum, die Volkshochschule oder das Naturschutzzentrum bis hin zu Anbietern beruflicher Weiterbildung.
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Warum sollten sich einzelne Organisationen an der Umfrage beteiligen?
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- unterstützt das Forschungsvorhaben und trägt zur Repräsentativität der Studie bei.
- hilft, nachhaltigkeitsbezogene, non-formalen Lern- und Bildungssettings sichtbarer zu machen und Daten- und Informationsbedarfen nachzukommen.
- kann für die Organisation ein Anlass sein, nachhaltigkeitsbezogene Bildungsangebote der eigenen Organisation zu reflektieren.
Wie kann man an der Befragung teilnehmen?
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Die Befragung wird in Form einer Online-Erhebung durchgeführt. Ab September 2024 werden per Mail Einladungen zur Befragung entweder direkt oder über die Verteiler von Verbänden und Netzwerken an die jeweiligen Organisationen gesendet.
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Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
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Deutschland soll nachhaltiger werden – und das so konkret und lebensnah wie möglich.
Die Bundesregierung möchte die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie gemeinsam mit allen Mitgliedern der Gesellschaft weiterentwickeln – mit dem Ziel, Nachhaltigkeit konkret und lebensnah umzusetzen. Die Bürger*innenbeteiligung hat im letzten Jahr mit den Dialogkonferenzen in Berlin und Bremen begonnen.
Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) gibt es seit 2002. Sie basiert auf den nachhaltigen Entwicklungszielen und der Agenda 2030. Diese wurde 2015 von den Mitgliedsstaaten der UN ins Leben gerufen und definiert 17 globale Nachhaltigkeitssziele. Als Teil der stetigen Weiterentwicklung wird die DNS alle vier Jahre überarbeitet.
Sie sorgen sich um die Zukunft? Dann gestalten Sie die nächste Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie mit!
Der Dialog endet am 26. Juli.
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70.000 Menschen protestieren in Essen gegen die AfD
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Am letzten Juni-Wochenende ging es im Essener Stadtteil Rüttenscheid hoch her. Denn während die AfD die Grugahalle der Stadt für ihren Bundesparteitag nutzen wollte, setzte die Essener Zivilgesellschaft (und darüber hinaus) ein klares Zeichen: Die AfD ist hier nicht willkommen. Linda Kastrup von "Gemeinsam Laut" betont, dass mit 70.000 Menschen mehr Personen gegen die AfD protestiert hätten als die AfD Mitglieder habe.
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Während die Polizei rund 143 Strafanzeigen verzeichnete, kritisieren die Initiativen ein zu hartes Vorgehen der Polizei. Insgesamt zöge man jedoch eine friedliche Bilanz, so die Polizeisprecherin Sylvia Czapiewski.
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Erneuerbare Energie liefern fast 60 Prozent des Strombedarfs
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Wind, Sonne, Wasser und Biomasse haben im ersten Halbjahr 2024 einen neuen Rekord aufgestellt: Die Hochrechnungen des Zentrums für Sonnenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigen, dass in diesem Zeitraum rund 58 Prozent des Stromverbrauchs für Deutschland aus erneuerbaren Energien gedeckt wurde. Im 1. Halbjahr 2023 lag dieser Anteil noch bei 52 Prozent.
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Der Großteil der gewonnenen Energie stammt dabei aus Windrädern, die an Land platziert wurden.
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Tagesschau jetzt auch in einfacher Sprache
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Deutschlandweit haben rund 17 Millionen Erwachsene Probleme damit, komplexe Texte zu verstehen. Um auch diesen Menschen einen einfachen und sicheren Zugang zu aktuellen Themen zu ermöglichen, hat die tagesschau vor kurzem ein neues Format veröffentlicht: Fernsehnachrichten in einfacher Sprache.
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Mit dieser Idee wurde das erste bundesweite Angebot geschaffen.
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03.07. - 29.07: Ausstellung - Der olympische Frieden
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Die Ausstellung betrachtet die Werte des olympischen Friedens gewidmet. Erforschen Sie wie Sport die Begegnung, den Dialog und die Verbundenheit zwischen Gemeinschaften und Individuen erleichtert. Die historische Bedeutung des olympischen Friedens wurde erstmals bereits 776 v. Chr. erwähnt. Dieser Frieden schaffte für Athleten, Künstlern und Zuschauer*innen die Möglichkeit, während der antiken Spiele frei nach Olympia zu reisen. Im Jahr 1993 von der UN erneuert, ruft der olympische Frieden dazu auf, während der Spiele Feindseligkeiten einzustellen, um den Geist der Gemeinschaft zu fördern. Für die nächsten Olympischen Spiele in Paris fungiert er als wichtiges Mittel zur Verbreitung olympischer und paralympischer Werte sowie zur Feier der Momente des Miteinanders. Die Ausstellung dokumentiert eben diese Momente und betont die Nähe von Sport und Zusammengehörigkeit, die durch den olympischen Frieden inspiriert wird.
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27.07. - 04.08.2024: Hamburg Pride
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Unter dem Motto "5 vor 12! Du & ich gegen Rechtsruck" findet auch dieses Jahr die Hamburger Pride in den Sommermonaten statt. Vom 27.07.2024 bis 04.08.2024 sind deshalb zahlreiche Aktivitäten geplant. Feierlich eröffnet werden soll sie mit der Pride Night am 27. Juli. Anschließend folgt die Pride Week, während der zahlreiche Veranstaltungen im Pride House in St. Georg stattfinden werden. Das abschließende CSD-Straßenfest an der Binnenalster ist vom 02.08. bis zum 04.08. geplant. Höhepunkt der Pride Week ist dann die CSD-Demo am 03.08.
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17. August: Zines 4 Climate Justice in der School of Survival
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Die SCHOOL OF SURVIVAL ist ein Zukunftslabor innerhalb der Ausstellung SURVIVAL IN THE 21ST CENTURY und soll als ihr wichtigstes Vermittlungsinstrument dienen. In etwa 100 Vorträgen, Seminaren und Workshops finden nahezu täglich interaktive Veranstaltungen statt.
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Am 17. August besteht die Chance, selbst sogenannte "Zines" zu gestalten. Das Format bezeichnet individuell gestaltete Hefte, die in geringer Auflage im DIY-Style hergestellt werden.
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Der Klimawandel ist Teil eines komplexen Systems, das oft von Des- und Falschinformationen begleitet wird. In diesem Workshop wird ein tieferes Verständnis für die Klimakrise und ihre Zusammenhänge vermittelt. Wir betrachten den Beginn des menschengemachten Klimawandels, seine Verbindung zum Kolonialismus und zuverlässige, wissenschaftlich fundierte Fakten. Zudem diskutieren wir die Rolle vermeintlicher Lösungen, die zur Verschärfung der Krise beitragen und erörtern die Realisierbarkeit von Utopien. Gemeinsam treten wir aus Gefühlen der Ohnmacht heraus und gestalten ein Zine, das eure Ideen und Handlungsimpulse zur Klimagerechtigkeit auf kreative Weise bündelt. Zines haben eine lange Geschichte als Werkzeuge für Vernetzung, Organisation und Empowerment. Ihr werdet lernen, dieses Werkzeug für euch zu nutzen und es so einzusetzen, dass es euch auch nach dem Workshop weiterhin motiviert.
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Leitung: Azul Lebrija Castillo studiert Geowissenschaften an der Universität Hamburg sowie Illustration an der HAW Hamburg. Seit ihrem Abitur ist sie aktiv bei Fridays for Future und schloss sich später BiPoC for Future an. Als Aktivistin setzt sie sich für intersektionale Klimagerechtigkeit, Anti-Rassismus und Dekolonialisierung der deutschen Klimabewegung ein.
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Wann? 17.08, 12:00 – 16:00 Uhr
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Wo? School of Survival, Halle für aktuelle Kunst
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06. September: Wildes Wilhelmsburg - Forum für Visionen
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Klar ist: Zukunftsfähige Stadtplanung und Naturschutz kann nur zusammen gehen! Doch im Süden Hamburgs sind aktuell mehrere wichtige Naturräume durch stadtplanerische Vorhaben bedroht. So soll der "Wilde Wald" im Reiherstieg einem der zahlreichen neuen Wohnviertel weichen; Torfböden bei Moorburg würden durch den Bau der geplanten Autobahn A26Ost zerstört; und im Osten sind nördlich von Stillhorn durch die Verbreiterung der A1 weitere Biotope bedroht.
BUND Hamburg lädt deshalb dazu ein, gemeinsam mit Expert*innen aus den Bereichen Landschaftsplanung, Architektur, Mobilität und Naturschutz ins Gespräch zu kommen und Visionen einer an die Klimakrise angepassten und menschenfreundlichen Stadt zu entwickeln.
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Es ist keine Anmeldung erforderlich!
Wo: Lernort KulturKapelle, Georg-Wilhelm-Straße 162, 21107 Hamburg.
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Wann: 06. September, 18.00 - 20.00 Uhr.
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WICHTIG: Zeitgleich findet auf dem Gelände rund um die KuKa das Parkleuchten im Inselpark statt. Bitte benutzen Sie die Haupteingänge zum Inselpark Mengestraße/Rathaus oder Georg-Wilhelm-Straße. Das Gelände ist umzäunt. Alle Besucher:innen, die zur Veranstaltung "Forum für Visionen" möchten, werden von dem Sicherheitspersonal eingelassen.
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16. September: Hamburger Fachkonferenz „Effiziente Gebäude 2024“ beleuchtet Wege zur Klimaneutralität im Gebäudesektor
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Auch wenn es noch etwas hin ist, können Sie sich den 16. September schon mal in Ihrem Kalender notieren: Denn die Hamburger Netzwerkstelle ZEBAU – Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt GmbH (ZEBAU GmbH) lädt am 16. September 2024 zur Fachkonferenz „Effiziente Gebäude 2024" nach Hamburg ein. In den Räumlichkeiten der Freien Akademie der Künste werden nationale und regionale Strategieansätze für einen nachhaltigen und energieeffizienten Gebäudebestand bis 2045 vorgestellt. Anhand von Projekten aus den Bereichen nachhaltige Standortentwicklung, Denkmalschutz und Holzbau wird das Potenzial konkreter Lösungsansätze veranschaulicht und diskutiert.
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Im Eröffnungsvortrag wirft Christian Stolte von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) einen Blick auf den ordnungsrechtlichen Rahmen in Deutschland und ordnet ein, was die politischen Vorhaben für den Gebäudesektor bis 2030 bedeuten. Es folgen Vorträge zum aktuellen Stand der Hamburger Wärmeplanung, zum kreislauffähigen Entwerfen und Konstruieren mit Holz sowie zum Verbundvorhaben „CO2-neutrales Welterbe Speicherstadt Hamburg". Weitere Schwerpunkte umfassen die Lebenszyklusbetrachtung von Gebäuden und das Bauen mit nachhaltigen Rohstoffen und Materialien. Die Konferenz endet mit einem Abschlussgespräch mit Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan.
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